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Borussia Mönchengladbach rettet ein Remis bei Werder Bremen

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Borussia Mönchengladbach rettet am 32. Spieltag in letzter Sekunde per Elfmeter einen Punkt bei Werder Bremen. Nachdem die Bremer die Partie durch zwei Tore von Nick Woltemade (45., 65.) gedreht hatten, traf Florian Neuhaus in der Nachspielzeit noch zum 2:2 (1:1) vom Punkt (90.+1). Zuvor hatte Robin Hack Gladbach mit 1:0 in Führung geschossen (8.).

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Der SV Werder Bremen verpasste damit an seinem Jubiläumssamstag - es war das 2000. Bundesliga-Spiel und das 1000. Heimspiel der Hanseaten - den ganz großen Schritt in Richtung Europapokalplätze. Nach zuletzt zwei Siegen reichte es diesmal ganz am Ende doch nur zu einem Remis. Borussia Mönchengladbach holte indes das zweite Unentschieden in Folge und verbuchte damit einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt.

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An seinem 36. Geburtstag schickte Werder-Coach Ole Werner zum dritten Mal in Folge die gleiche Startelf aufs Feld. Das hatte es zuletzt von Runde 19 bis 21 gegeben. Gladbachs Trainer Gerardo Seoane brachte indes drei Neue. Neben dem vergangene Woche gelbgesperrten Julian Weigl kehrten auch nach kürzeren Verletzungspausen Franck Honorat und Manu Koné zurück in die Startelf der Fohlen.

Fantasy Heroes: Rocco Reitz (18 Punkte), Robin Hack (16), Nick Woltemade (16)

Eiskalt schiebt Robin Hack den Ball an Michael Zetterer vorbei zum 1:0 ins Tor - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn

Gladbach legt los, Bremen zieht nach

Die Zuschauer in Bremen sahen von Beginn an ein gefälliges Spiel zweier Mannschaften, die viel auf Offensive setzten. Vor allem die Gäste machten zunächst das Spiel schnell und kamen zu mehreren Chancen. Nach 16 Minuten hatte die Borussia schon sechs Mal auf der Bremer Tor geschossen. Und sie führte verdient mit 1:0. Rocco Reitz hatte Robin Hack mit einem schönen Pass links in den Strafraum geschickt, der schob den Ball souverän rechts unten ins Eck zum 1:0 (8.). Es war bereits sein neuntes Saisontor. Wenig später musste Bremens Keeper Michael Zetterer zweimal gegen einen Schuss von Manu Koné (12.) sowie einen Kopfball von Ko Itakura (13.) glänzend parieren. 

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Danach aber fanden die Bremer immer besser ins Spiel und drückten die Gäste fortan hinten rein. Werder schoss jetzt auch aus allen Lagen, richtig gute Chancen hatten die Hanseaten zunächst aber nicht. Ein Kopfball von Marvin Ducksch (36.), der den Ball aber nicht richtig traf, war die beste. Bis Nick Woltemade in der Nachspielzeit zuschlug. Nach toller Ballstafette von Senne Lynen und Leonardo Bittencourt hämmerte der Stürmer den Ball ins linke Eck zum 1:1 (45.+1). Es war Woltemades erstes Bundesliga-Tor.

Woltemade trifft per Kopf

Es blieb auch nach dem Wechsel bei einem offenen Schlagabtausch. Die erste Chance hatte Reitz, der Anthony Jung tunnelte und danach das Tor nur um Zentimeter verfehlte (50.). Bremen blieb vor allem über die Außen gefährlich, schlug immer wieder Flanken in die Mitte und erspielte sich zahlreiche Ecken. Die siebte davon sollte zum Erfolg führen. Ducksch schlug den Ball von rechts in die Mitte - und dort köpfte Woltemade das Spielgerät aus fünf Metern unhaltbar unter die Latte (65.). Dem ersten Bundesliga-Tor folgte so auch gleich der erste Bundesliga-Doppelpack des Stürmers.

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Gladbach setzte jetzt noch mehr auf Offensive und hatte auch gleich eine Riesenchance durch Reitz, dessen Kopfball Zetterer aber erneut brilliant parierte (69.). Auf der anderen Seite verpasste Ducksch die Riesenchance aufs 3:1 (82.). Und doch reichte es für die Borussia noch zum Ausgleich. Nach einem unglücklichen Handspiel von Marco Friedl im Strafraum zeigte Schiedsrichter Timo Gerach nach Ansicht der Videobilder auf den Punkt. Florian Neuhaus verwandelte sicher zum 2:2 (90.+1).

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Hammerkopfball: Nick Woltemade trifft zum 2:1 - Stuart Franklin

Spieler des Spiels: Nick Woltemade

Nick Woltemade brachte Bremen gegen die Fohlen nach Rückstand fast im Alleingang wieder in die Spur - nachdem seine ersten 38 Bundesliga-Spiele torlos verliefen, gelang ihm nun ein Doppelpack. Dabei nutzte er zwei seiner vier Torschüsse der Partie und brachte starke 90 Prozent seiner Pässe zu Mitspielern.