2:1 beim SV Werder Bremen: Der FC Bayern München verteidigt Platz eins
Der FC Bayern München hat am 31. Spieltag der Bundesliga 2:1 (0:0) beim SV Werder Bremen gewonnen. Serge Gnabry (62.) und Leroy Sane (72.) sicherten den Münchnern wichtige Punkte im Rennen um die Meisterschaft. Niklas Schmidts Tor in der Schlussphase kam zu spät für die Grün-Weißen (87.).
- Pass Effizienz: Romano Schmid (SVW), +3,3
- Most Pressed Player: Jamal Musiala (FCB), 34 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 von Niklas Schmidt (SVW), 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Kingsley Coman (FCB), 33,02 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Werder 0,66 - Bayern 1,82
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Nachdem Werder Bremen zuletzt dreimal mit der gleichen Startelf begann, gab es diesmal zwei Wechsel: Amos Pieper und Romano Schmid begannen für Milos Veljkovic und Maximilian Philipp.
Thomas Tuchel brachte gegenüber dem Hertha-Spiel nur Ryan Gravenberch für den gesperrten Leon Goretzka. Der Niederländer stand in der Bundesliga erst einmal zuvor in der Startelf, am 21. Spieltag bei der 2:3-Niederlage in Mönchengladbach.
Fantasy Heroes: Noussair Mazraoui (12 Punkte), Serge Gnabry (11), Leroy Sane (8)
Pavard und Groß verpassen die Führung
Zum 112. Mal trafen der FC Bayern und Werder Bremen in der Bundesliga aufeinander – und beide Teams hatten bei dieser Rekord-Begegnung unterschiedliche Ziele. Werder wollte den vorzeitigen Klassenerhalt sichern, während die Münchner im Rennen um die Meisterschaft jeden Punkt benötigten. Bremen spielte zu Beginn mutig und hielt die Gäste lange vom eigenen Tor fern. So hatte Benjamin Pavard erst in der 20. Minute die erste große Chance nach einem Kimmich-Freistoß. Der Kopfball aus kurzer Distanz wurde von Jiri Pavlenka stark pariert.
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Nach 30 Minuten wurde Werder stärker und vergab zweimal das 1:0: Erst verpasste Mitchell Weiser ein Schmid-Zuspiel haarscharf mit der Hacke vor dem Tor (34.), kurz darauf tauchte Christian Groß frei vor Yann Sommer auf und schoss den Ball mit dem schwachen Linken über das Tor (35.).
Gnabry und Sane treffen, Schmidt macht es noch mal spannend
Nach dem Seitenwechsel starteten die Bremer besser in die Partie und hatten eine gute Möglichkeit durch Marvin Ducksch, der frei aus zehn Metern abzog, aber Pavard blockte im letzten Moment (48.). Auf der anderen Seite ließen Serge Gnabry und Sadio Mane zwei Chancen zur Führung liegen (51.). Knapp zehn Minuten später durfte der Rekordmeister dann an der Weser jubeln: Mane löffelte den Ball von der linken Strafraumseite in den Fünfer, wo Musiala die Direktabnahme nicht richtig traf und so aber für Gnabry vorlegte. Dieser musste frei vor dem Tor nur noch einschieben – 1:0 (62.). Gnabry zog mit seinem elften Saisontor in der Bundesliga mit Musiala gleich - kein Münchner traf häufiger.
Genau zehn Minuten später stellte der eingewechselte Leroy Sane auf 2:0: Noussair Mazraoui spielte den Ball rechts vor dem Strafraum perfekt in den Lauf von Sane, der aus spitzem Winkel mit links ins lange Eck vollstreckte (72.). Der 27-Jährige erzielte sein achtes Bundesliga-Tor in dieser Saison und stellte seinen persönlichen Rekord aus der Spielzeit 2015/16 bei Schalke 04 ein.
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Kurz vor Schluss machte es der eingewechselte Niklas Schmidt noch mal spannend, nachdem er per traumhaften Distanzschuss zum 1:2 traf (87.). Es war das 19. Bremer Tor in der Schlussviertelstunde. Bis zum Abpfiff warfen die Bremer alles nach vorne, wurden aber für den mutigen Auftritt nicht mehr belohnt.
Durch den Sieg verteidigten die Bayern am 31. Spieltag die Tabellenführung und konnten so den nächsten Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Bremen verpasste es wieder, den Klassenerhalt rechnerisch klar zu machen.
Spieler des Spiels: Noussair Mazraoui
Noussair Mazraoui gab die Torvorlage zum 2:0 (seine vierte in dieser Bundesliga-Saison, davon drei gegen Werder Bremen), gewann 73 Prozent seiner Zweikämpfe (Bestwert beim FC Bayern) und brachte starke 93 Prozent seiner Pässe zum Mann.
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