VfL Wolfsburg gelingt ein knapper 2:1-Sieg bei Werder Bremen
Dem VfL Wolfsburg ist ein knapper Sieg beim SV Werder Bremen gelungen. 2:1 (2:1) gewann die Mannschaft von Oliver Glasner am 26. Spieltag der Bundesliga. Damit setzen sich die Wölfe auf den vorderen Ränge fest und bleiben weiter auf Champions-Leauge-Kurs.
- Most Pressed Player: Admir Mehmedi, 37 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:2 durch Kevin Möhwald, 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Maxence Lacroix, 34,31 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bremen 0,61 - Wolfsburg 1,35
Die Tore erzielten Joshua Sargent (9., ET), Wout Weghorst (42.) und Kevin Möhwald (45.).
Fantasy Heroes: Wout Weghorst (15 Punkte), Xaver Schlager (13), Maximilian Arnold (11)
Das Spiel begann rasant und ruppig. Wie von Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt im Vorfeld bereits erwartet gab es viele Zweikämpfe, die zu Beginn nur wenig Spielfluss zuließen. Aus einem Freistoß resultierte schließlich auch die frühe Führung des VfL Wolfsburg. Maximilian Arnold brachte den Ball aus dem rechten Halbfeld weit in den Strafraum rein, wo Maxence Lacroix am Elfmeterpunkt zum Kopfball kam. Eigentlich erwischte der Wolfsburger das Leder gar nicht richtig, doch er verlängerte auf Bremens Sargent, der dann im hohen Bogen ins eigene Tor traf (9.).
Bremen strahlte danach wenig Torgefahr aus. Wolfsburg fuhr zwar zunächst erst einmal etwas runter, doch waren es wenn die Gäste, die vor dem gegnerischen Tor auftauchten, wie etwa Weghorst, der aus spitzem Winkel nur das Außennetz traf (29.). Oder Jiri Pavlenka musste gleich zwei Mal eingreifen gegen Arnold und Lacroix (beide 34.).
So war es wenig verwunderlich, dass Weghorst in der 42. Minute die Führung ausbaute. Wenn Wolfsburg wollte und das Spiel anzog, wurde es häufig gefährlich vor dem gegnerischen Tor, auch wenn die Wölfe diesmal ein wenig Glück hatten. Xaver Schlager gewann einen Pressschlag gegen Möhwald und legte damit für Weghorst auf. Der zirkelte den Ball am Torhüter vorbei in die Maschen.
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Doch damit nicht genug. Vor dem Pausenpfiff kämpfte sich Bremen wieder zurück ins Spiel. Einen Freistoß von Ludwig Augustinsson legte Theodor Gebre Selassie ab und dann traf Möhwald den Ball optimal. Damit stand es nur noch 1:2 aus Sicht der Gastgeber.
Die zweite Halbzeit begann ähnlich rasant wie die erste. Und erneut hätte Wolfsburg ein frühes Tor erzielen können. Doch erst rettete Ömer Toprak vor Weghorst (49.) und dann verstolperte Milos Veljkovic einen Abwehrversuch so unglücklich, dass der Ball nur knapp am eigenen Pfosten vorbeiging (54.).
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Immer wieder gab es Phasen, in denen Wolfsburg den Druck etwas erhöhte und darauf drängte, die Führung auszubauen. Doch Pavlenka ließ keinen Ball mehr passieren. Nach einer guten Stunde wehrte er gleich zwei Mal ab, zunächst schoss Weghorst von der rechten Seite, dann bekam Ridle Baku den Abpraller und prüfte Werders Schlussmann von links. Doch es gab kein Vorbeikommen an dem Tschechen (63.).
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Nachdem es die Wölfe verpasst hatten, die Führung auszubauen, wurde es in der Nachspielzeit noch einmal spannend. Gebre Selassie kam nach einer Ecke im Gewühl zum Abschluss - aber der Ball landete in den Armen von Koen Casteels, der den Sieg der Gäste damit festhielt. Wolfsburg festigt mit den drei Punkten in Bremen Tabellenplatz drei und bleibt mit acht Punkten Vorsprung auf Rang fünf weiter auf Champions-League-Kurs.
Spieler des Spiels: Wout Weghorst
Wout Weghorst hatte sich sein 50. Bundesliga-Tor mehr als verdient: Der 28-jährige Niederländer gab die meisten Torschüsse aller Spieler ab (vier), gewann für einen Stürmer gute 47 Prozent seiner Zweikämpfe und lief von allen VfL-Spielern am meisten (11,6 Kilometer). Mit seinem 17. Saisontreffer egalisierte Weghorst seinen persönlichen Bundesliga-Saisonrekord (2018/19 traf er auch 17-mal).
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