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bundesliga

Traumeinstand für Hasenhüttl: Der Negativlauf des VfL Wolfsburg endet in Bremen

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Am 27. Spieltag hat der VfL Wolfsburg zum Einstand des neuen Trainers Ralph Hasenhüttl mit 2:0 (1:0) beim SV Werder Bremen gewonnen und damit erstmals im Jahr 2024 einen Dreier eingefahren. Für die Wölfe trafen Maxence Lacroix (45.+4), der später noch wegen einer Notbremse vom Platz flog (76.) und Lovro Majer (84.). Zudem musste Bremens Anthony Jung wegen einem Foul als letzter Mann (43.) vorzeitig duschen gehen.

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Beim SV Werder Bremen stand erstmals Skelly Alvero in der Startelf, zudem begannen Leonardo Bittencourt, Romano Schmid, Marco Friedl und Felix Agu. Es fehlten dafür die Gelb-gesperrten Senne Lynen, Jens Stage und Mitchell Weiser, zudem saß Julián Malatini auf der Bank, während Justin Njinmah mit Hüftproblemen ausfiel. 

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Der neue VfL Wolfsburg-Coach Ralph Hasenhüttl änderte sein Team gegenüber dem letzten Spiel unter Niko Kovač auf vier Positionen. Amin Sarr stand erstmals in Wolfsburgs Startelf, Sebastiaan Bornauw erstmals seit dem 20. Spieltag (4. Februar); zudem begannen Kevin Behrens und Yannick Gerhardt. Weichen mussten Patrick Wimmer (Rot-Sperre), Mattias Svanberg , Tiago Tomás und Jonas Wind.

Fantasy Heroes: Yannick Gerhardt (13 Punkte), Lovro Majer (11), Sebastiaan Bornauw (11)

Wegen einer Notbremse muss Anthony Jung frühzeitig das Feld räumen - IMAGO/Darius Simka

Lacroix trifft mit dem Pausenpfiff

Die Bremer liefen den Gegner vom Anstoß weg hoch an, wären aber beinahe schon früh in Rückstand geraten: einen Eckball von Maximilian Arnold köpfte Cédric Zesiger an den Querbalken (11.). Ansonsten machten die Hausherren gut die Räume eng, hielten den Gegner vom eigenen Strafraum fern und sorgten mit langen Bällen in die Spitze immer wieder für Gefahr. Nick Woltemade scheiterte nach einer halben Stunde aus wenigen Metern an Pavao Pervan (30.).

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In der Folge plätscherte das Spiel dahin und schien bereits ein torloses Remis zur Pause zu versprechen. Nach einem langen Ball der Wolfsburger verlor Anthony Jung allerdings das Laufduell mit Behrens und riss den Wolfsburger Angreifer knapp vor dem Strafraum zu Boden. Es gab die Rote Karte für eine Notbremse (43.) und einen Freistoß aus guter Position, den Arnold aber flach in die Mauer setzte (45.+1). Dennoch gingen die Niedersachsen schließlich mit einer Führung in die Pause: zunächst segelte Michael Zetterer unter einem Eckball durch, was Gerhardt am langen Pfosten aber nicht nutzen konnte. Allerdings setzte Maxence Lacroix nach und brachte den Ball zum 1:0 in den Maschen unter (45.+4). 

Majer mit der Entscheidung

Trotz Unterzahl verzichtete Werner auf Wechsel in der Pause und setzte nun auf eine Viererkette bestehend aus Felix Agu, Miloš Veljković, Marco Friedl und Olivier Deman. Wolfsburg setzte geschickt auf den Verwaltungsmodus und suchte geduldig nach Lücken in der Defensive der Hausherren. So wäre dem zuvor eingewechselten Lovro Majer beinahe das 2:0 geglückt, er zog aber im Eins-gegen-eins mit Zetterer den Kürzeren (66.). Wenig später war es mit der Überzahl dann aber vorbei: Lacroix verlor als letzter Mann gegen Romano Schmid den Ball und handelte sich ebenfalls eine Rote Karte wegen einer Notbremse ein (76.). 

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Die Männer von der Weser zogen daraus jedoch keinen Nutzen mehr. Im Gegenteil: nachdem Zetterer und Agu gemeinsam gegen Paredes noch das 0:2 verhindert hatten (83.) zappelte der Ball Sekunden später im Bremer Netz. Jonas Wind hatte Majer auf die Reise geschickt und der lupfte den Ball über den Schlussmann der Grün-Weißen zur Entscheidung ins Tor (84.). Die Wölfte feierten somit den ersten Sieg in der Liga im Jahr 2024 und bescheren ihrem neuen Coach einen Einstand nach Maß. 

Spannende und lustige Geschichten aus 60 Jahren Bundesliga

Für Werder geht es am kommenden Freitag auswärts in Frankfurt weiter, Wolfsburg empfängt zwei Tage später Borussia Mönchengladbach im eigenen Stadion. 

Pavao Pervan verhindert gegen Nick Woltemade einen frühen Rückstand - IMAGO/Darius Simka

Spieler des Spiels: Pavao Pervan

Pavao Pervan bekam zwar nur einen Torschuss auf sein Gehäuse, parierte dabei aber glänzend gegen Nick Woltemade, verhinderte damit das 0:1 und legte somit den Grundstein für den Sieg.