Teamcheck RB Leipzig: Eine neue Konstanz
Am 23. August startet endlich die neue Saison! Vor dem Auftakt nimmt bundesliga.de alle Vereine im Teamcheck unter die Lupe, diesmal: RB Leipzig. RBL-Coach Marco Rose kann auf viel Bewährtes setzen – und erneut auf Superstar Xavi.
Denn allzu viel hat sich bei Leipzig zu dieser Spielzeit nicht verändert. Das Trainerteam um Rose geht – mit frisch verlängerten Verträgen – in seine zweite komplette Saison. Und auf Spielerseite handelt es sich bei Spaniens Europameister Dani Olmo um den einzigen Abgang, der mit der Startelf zu tun hat. Im letzten Sommer gab es im Vergleich durch die Wechsel der Leistungsträger Joško Gvardiol, Konrad Laimer, Christopher Nkunku sowie Dominik Szoboszlai einen wesentlich größeren Umbruch im Kader und damit verbunden eine ganz andere Herausforderung während der Vorbereitung.
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Zum neuen Spieljahr dürfte Rose die Chance haben, die spielerische Herangehensweise von RBL durch Feintuning zu verbessern. Und seine Mannen verloren bereits zum Abschluss der vergangenen Saison zwölf Partien in Folge nicht – unter anderem beim späteren Champions-League-Sieger Real Madrid.
Der wichtigste Neuzugang: Antonio Nusa
Als wichtigster Neuzugang kommt – natürlich neben Xavi, der jedoch noch in anderer Kategorie auftaucht – Antonio Nusa daher. Der 19 Jahre junge Olmo-Nachfolger gilt als eines der vielversprechendsten Talente überhaupt. Auf dem Flügel zeichnet er sich vor allem durch seine Dribbelstärke und Schnelligkeit aus.
Mit dem FC Brügge feierte Nusa seit 2021 zwei belgische Meisterschaften und avancierte vor knapp einem Jahr zum norwegischen Nationalspieler. "Antonio passt perfekt zur DNA von RB Leipzig", erklärte Marcel Schäfer, Sportgeschäftsführer der Messestädter. "Er ist jung, entwicklungsfähig, sehr ambitioniert und lernwillig, hat aber andererseits bereits rund 100 Profispiele absolviert und sowohl Brügge als auch der norwegischen Nationalmannschaft seinen Stempel aufdrücken können. Damit gehört er in Europa ohne Zweifel zu den besten Spielern seines Jahrgangs."
Der Schlüsselspieler: Xavi
Dass Leipzig Xavi nach dessen beeindruckender zurückliegender Spielzeit erneut vom französischen Meister Paris Saint-Germain leihen konnte, ist wohl einer der größten Transfercoups dieses Sommers. Acht Treffer und elf Torvorlagen gelangen dem niederländischen Nationalspieler in der letzten Ligasaison. Bei der EM überzeugte er mit drei Assists und einem Treffer als drittbester Scorer des Turniers weiter.
Die neuen Trikots der Bundesliga
"In der Bundesliga wollen wir wieder oben angreifen, im Pokal und der Champions League auf jeden Fall weiterkommen als im letzten Jahr", sagte Xavi. "Ich bin sehr glücklich, ein weiteres Jahr für diesen Club spielen zu dürfen. Ich bin bereit, Geschichte zu schreiben."
Die mögliche Startelf
Es gibt für Rose keinen Grund, seine 4-2-2-2-Formation zu ändern. Am Doppelsturm führt durch die Starakteure Loïs Openda und Benjamin Šeško kein Weg vorbei, Viererkette, je zwei defensive und offensive Mittelfeldspieler haben sich in der Vergangenheit klar als favorisiertes System Roses herauskristallisiert – und bewährt.
Der neue Spielplan auf deinem Smartphone
Im Tor scheint Routinier Péter Gulácsi das Duell mit dem talentierten, erst 22 Jahre jungen Neuzugang Maarten Vandevoordt zumindest erstmal für sich entschieden zu haben. In der Abwehr könnte Castello nach seiner Teilnahme an den Olympischen Spielen und somit kurzen Vorbereitung zunächst weichen, hat Mohamed Simakan und Lukas Klostermann im vergangenen Spieljahr allerdings schließlich verdrängt. Im Mittelfeld fehlt Xaver Schlager wegen seines Kreuzbandrisses weiter, auf dem rechten Flügel dürften Christoph Baumgartner nach Knieoperation sowie der kürzlich angeschlagene Eljif Elmas und Nusa um den Startplatz kämpfen – und tendenziell rotieren.
Voraussichtliche Aufstellung:
Gulácsi - Henrichs, Orbán, Castello, Raum - Seiwald, Haidara - Nusa, Xavi - Šeško, Openda
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