Das ist die Transfer-Top-11 dieses Sommers
Die Bundesliga-Teams haben auf dem Transfermarkt ordentlich zugeschlagen. Der FC Bayern hat Weltstar Sadio Mane vom FC Liverpool geholt, Dortmund hat in Abwehr und Angriff aufgerüstet - und Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt hat Mario Götze zurück nach Deutschland gelotst. bundesliga.de zeigt die Top-11 der Transfers in diesem Sommer.
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Tor
Alexander Schwolow (FC Schalke 04): Neustart ist der richtige Begriff – für den FC Schalke 04 und für Alexander Schwolow. Beim Aufsteiger will der 30 Jahre alte Torwart nach einer schwierigen Zeit bei Hertha BSC den Reset-Knopf drücken, die Leihgabe der Berliner soll der Defensive der "Königsblauen" die nötige Stabilität verleihen, um im Kampf um den Klassenerhalt gute Karten zu haben. Dass Schwolow das Zeug dazu hat, bewies er bereits über weite Strecken seiner Zeit beim SC Freiburg.
Abwehr
Niklas Süle (Borussia Dortmund): Nach fünf äußerst erfolgreichen Jahren beim Rekordmeister FC Bayern ist für Süle Schluss an der Isar. Und damit auch mit der Erfolgsgeschichte des Verteidigers mit Trainer Julian Nagelsmann, den er noch aus seiner Zeit bei der TSG 1899 Hoffenheim kannte. In München ist Süle zum Verteidiger von internationalem Format gereift, künftig soll er die in der vergangenen Saison oft wacklige BVB-Defensive stabilisieren.
Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund): Der Innenverteidiger war beim Sport-Club Freiburg der Senkrechtstarter der vergangenen Saison und Schlotterbeck ist der Inbegriff eines modernen Innenverteidigers. Nur vier Spieler haben 2021/22 ligaweit mehr Zweikämpfe gewonnen als er (371). Daneben ist Dortmunds neuer Verteidiger aber auch schnell (33,6 km/h), kopfballstark und hat ein enorm gutes Aufbauspiel. Schlotterbeck und Süle - die neue Abwehrzentrale beim BVB.
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Matthijs de Ligt (FC Bayern München): Die Abwehr hat nicht nur der BVB, sondern auch der FC Bayern München prominent verstärkt. Von Juventus Turin lockte der Rekordmeister Matthijs de Ligt an die Säbener Straße. Der niederländische Nationalspieler ist trotz seiner erst 22 Jahre bereits enorm routiniert, konnte sowohl in Italien als auch bei seinem Heimatverein Ajax Amsterdam auf höchstem Niveau Erfahrungen sammeln. Beim FCB soll der zweikampf- und spielstarke Innenverteidiger im Abwehrzentrum für die notwendige Stabilität in der Defensive sorgen.
Mittelfeld
Callum Hudson-Odoi (Bayer 04 Leverkusen): 2019 wollte ihn der FC Bayern unbedingt haben, nun ist der dreifache englische Nationalspieler bei Bayer Leverkusen gelandet. Callum Hudson-Odoi kommt per Leihe vom FC Chelsea. Für die Blues hat der 21-Jährige in den letzten Jahren 116 Pflichtspiele absolviert, 2019 die Europa League – und 2021 die Champions League gewonnen. Bei der Werkself könnte der pfeilschnelle Außenstürmer gemeinsam mit Moussa Diaby eine gefürchtete Flügelzange bilden.
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Mario Götze (Eintracht Frankfurt): Kaum ein Spieler hat Fußball-Deutschland in so jungem Alter derart beschäftigt wie Mario Götze. Bei Borussia Dortmund einst das Wunderkind und eine der tragenden Säulen während der Doppelmeisterschaft 2011 und 2012, wechselte er 2013 zum FC Bayern. Nach drei Jahren kehrte er wieder zum BVB zurück, wo er zeitweise aufblühte, aber dann unter einer Stoffwechselkrankheit litt. Götze schoss die deutsche Nationalelf 2014 zum Weltmeister-Titel - doch in der Bundesliga brauchte er eine Auszeit. Jetzt kehrt er wieder zurück: Bei Eintracht Frankfurt soll Götze aus der Zentrale heraus das Offensivspiel ankurbeln.
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Ryan Gravenberch (FC Bayern München): Im Mittelfeldzentrum konnte sich der FCB ein echtes Juwel sichern, denn Ryan Gravenberch zählt weltweit zu den Top-Talenten in der Schaltzentrale. Als "niederländischer Pogba" wird der 20-Jährige, der von Ajax Amsterdam den Weg an die Säbener Straße findet, beschrieben, kann als spiel- und laufstarker Spieler als Sechser, Achter oder Zehner agieren. Gerade im Schatten von Stars wie Joshua Kimmich, Leon Goretzka oder Thomas Müller wird Gravenberch beim FC Bayern genug Zeit bekommen, um seine Qualitäten bestmöglich einzubringen. Bei Ajax hat er bereits auf höchstem Niveau gezeigt, wozu er fähig ist!
David Raum (RB Leipzig): Einer der Senkrechtstarter der vergangenen Saison spielt künftig für RB Leipzig. David Raum hatte 2021/22 bei der TSG Hoffenheim für Furore gesorgt und ist durch seine starke Leistungen auf der linken Außenbahn in die Nationalmannschaft durchgestartet. Seine temporeichen Flankenläufe und die präzisen Hereingaben sollen nun beim sächsischen Champions-League-Teilnehmer Abnehmer finden. Andre Silva, Christopher Nkunku und Co. dürfen sich also auf einen weiteren hochklassigen Vorbereiter im Leipziger Dress freuen.
Angriff
Timo Werner (RB Leipzig): Ein bekanntes Gesicht macht die Offensive von RB Leipzig noch besser, denn Timo Werner ist vom FC Chelsea zu den Sachsen zurückgekehrt. Der 26 Jahre alte Nationalstürmer war bereits zwischen 2016 und 2020 DER Knipser des Pokalsiegers von 2022 und soll nun sowohl Tempo als auch Abschlussqualitäten im Rennen um die Spitzenplätze bei der Mannschaft von Trainer Domenico Tedesco in die Waagschale werfen. Neben Nkunku, Silva und Co. haben die Leipziger dank ihres zurückgekehrten Rekord-Torschützen einen Pfeil mehr im Köcher.
Sadio Mane (FC Bayern): Jürgen Klopp bezeichnete ihn als "Maschine", beim FC Bayern ist Sadio Mane schon jetzt DIE Attraktion des Sommers. Der Rekordmeister hat einen Angreifer mit Welt-Niveau an die Isar geholt. Zweifellos ist der Senegalese der Top-Transfer in diesem Sommer. Wer den neuen Bayern kennt, sagt ihm einen starken Mix aus Körperlichkeit, Einsatz und Technik nach. Allesamt Attribute, die dem Deutschen Meister auf dem Weg zur Titelverteidigung weiterhelfen werden.
Karim Adeyemi (Borussia Dortmund): Der Dortmunder Transfer von RB Salzburg ist einer der spannendsten Youngster Europas. Kein Spieler unter 21 Jahren traf auf diesem Kontinent in der vergangenen Saison öfter im Profifußball. Mit seinen 19 Saisontoren in der Bundesliga in Österreich hat sich Adeyemi bereits zu Hansi Flick in die DFB-Nationalmannschaft geschossen. Dabei ist der gebürtige Münchner, der den gleichen Weg wie einst Erling Haaland nimmt, ein ganz anderer Spielertyp wie sein prominenter Vorgänger: Deutlich weniger bullig, dafür aber ähnlich schnell und sogar besser im Eins-gegen-Eins. Hier könnte der nächste großer Star heranwachsen.