Kimmich, Klaassen und Co.: Die Top-Dauerläufer der Hinrunde 2019/20
Die erste Hälfte der Saison 2019/20 ist vorbei. 153 teils spektakuläre Partien liegen hinter uns. bundesliga.de blickt in mehreren Teilen zurück auf die Hinrunde und hat die besten Daten und die prägenden Figuren gesammelt. Heute: Top-Dauerläufer der Hinrunde.
5. Platz: Robert Andrich (187,83 km)
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Dass der 1. FC Union Berlin nach der Hinrunde in sicherem Fahrwasser unterwegs ist, liegt auch am unbändigen Einsatzwillen der "Eisernen". Robert Andrich geht dabei vorne weg. Der 25-Jährige ist mit seiner Laufleistung stets ein wichtiger Faktor bei den Aufsteigern. Insgesamt 187,83 Kilometer hat der gebürtige Postdamer in 16 Spielen für Union in der Hinrunde absolviert. Eine Partie verpasste der Stammspieler wegen einer Gelbsperre. "Wir müssen in jedem Spiel an unser Limit gehen", kommentierte Andrich seinen Spielstil im November - die Zahlen belegen, dass der Mittelfeldmann genau das tut.
Platz 4: Christopher Trimmel (190,62 km)
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Nur ein Spieler im Kader der "Eisernen" spult noch mehr Kilometer ab als Andrich: Christopher Trimmel. Der 32-Jährige wird damit seiner Kapitänsrolle gerecht. 190,62 Kilometer stehen für den Dauerbrenner von Union zu Buche. 1530 Spielminuten stand der Verteidiger in der Hinrunde auf dem Platz - das bedeutet 17 Startelf-Einsätze in 17 Spielen. Außerdem bereitete Trimmel auch noch vier Tore vor - der Österreicher ist beim Aufsteiger aus der Hauptstadt eine der Säulen des Erfolgs. "Die Grundtugenden machen Union aus", erklärte Trimmel nach dem Überraschungserfolg am 12. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach, woher die vielen Kilometer kommen. "Wir haben wieder alles investiert, sind viel gelaufen und haben viel gebissen." Eisern eben.
Platz 3: Jean-Paul Boëtius (193,45 km)
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Drei Tore, fünf Vorlagen und 24 Torschüsse - so lautet die Hinrunden-Bilanz von Jean-Paul Boëtius beim 1. FSV Mainz 05 in dieser Saison. Der Mittelfeldspieler ist aber nicht nur torgefährlich, sondern auch einer der laufstärksten Spieler der Bundesliga. Mit 193,45 Kilometern belegt der Niederländer nach 17 Spielen den dritten Rang in der Top 5. Unermüdlich spulte der unumstrittene Stammspieler der Rheinhessen Meter für Meter ab - und kommt so seinem einem persönlichen Ziel vielleicht Stück für Stück näher. "Es ist immer noch mein Traum", sagte Boëtius bereits vor Monaten über ein mögliches Comeback in der niederländischen Nationalmannschaft. Ein solches läuferisches Engagement wie in dieser Hinrunde kann da gewiss nicht schaden.
Platz 2: Davy Klaassen (201,87 km)
Werder Bremen geht mit einigen Sorgen in die Winterpause: Die Norddeutschen stehen nach der Hinrunde mit nur 14 Punkten auf dem 17. Platz in der Bundesliga-Tabelle und befinden sich tief im Abstiegskampf - es läuft nicht so richtig an der Weser. Doch an der mangelnden Laufbereitschaft von Mittelfeldmann Davy Klaassen liegt das wohl kaum: 201,87 Kilometer hat der Niederländer nach 17 Startelf-Einsätzen für Werder in den Knochen und belegt damit den zweiten Rang im Hinrunden-Ranking. Drei Tore und drei Vorlagen steuerte der 26-Jährige außerdem bei. Am Ende geht es für den Mittelfeldmann aber nie um die eigenen Statistiken: "Für mich ist die Mannschaft immer das Wichtigste", sagt Klaassen über seine Herangehensweise und lebt die Einstellung auf dem Platz vor. Kein Wunder, dass er im Team von Trainer Florian Kohfeldt zu den Führungsspielern gehört - wenn Abwehrchef Niklas Moisander nicht einsatzbereit war, übernahm der Dauerläufer die Kapitänsbinde bei Werder.
Platz 1: Joshua Kimmich (208,84 km)
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Mit fast genau sieben Kilometern Vorsprung ist Joshua Kimmich der mit Abstand laufstärkste Spieler dieser Bundesliga-Hinrunde. Der Stammspieler des FC Bayern München legte eine Gesamtstrecke von 208,84 Kilometern zurück - da konnte in den ersten 17 Spielen keine anderer Bundesliga-Profi mithalten. Der Münchner Allrounder steuerte außerdem ein Tor bei und bereitete drei weitere vor. Der Nationalspieler ist ein wichtiger Faktor im Spiel des Rekordmeisters - nicht nur seine Laufstärke, sondern auch beeindruckende 1671 Ballbesitzphasen belegen das. Zudem ist der ehrgeizige Kimmich ein echter Antreiber. Dafür gibt es auch die Anerkennung der Teamkollegen: "Josh ist ein Führungsspieler, der immer 100 Prozent gibt", sagte Serge Gnabry bereits im Oktober über seinen erst 24 Jahre alten Mitspieler, "er ist enorm wichtig." Wer würde da widersprechen wollen? Kimmichs Zahlen geben Gnabry Worten schließlich vollkommen recht.
Alle Top-5-Listen der Hinrunde
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