Bundesliga-Tore 2024: Rekorde und Raritäten
Von furiosen Distanztreffern bis zu blitzschnellen Toren: Das Bundesliga-Jahr 2024 bot erneut einen bunten Strauß an außergewöhnlichen Toren und Leistungen. Dabei glänzten ganz unterschiedliche Torjäger auf ihre Art und Weise.
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Das Jahr 2024 brachte eine Vielzahl beeindruckender Tore und Rekorde in der Bundesliga. Mit 913 Treffern in den bisherigen 289 Spielen, darunter auch die Nachholpartie Bayern gegen Union Berlin, liegt der Durchschnitt bei 3,2 Toren pro Partie – ein Wert, der an die Vorjahre anknüpft.
Torjäger der Extraklasse
Mit beeindruckenden 29 Treffern führt Harry Kane die Torschützenliste des Kalenderjahres 2024 an und lässt Loïs Openda (19) sowie Omar Marmoush und Jonathan Burkardt (je 18) deutlich hinter sich. Besonders zuhause brilliert Kane mit 18 Toren, während er sich auswärts den Spitzenplatz mit Openda (beide elf Tore) teilt. Seine Dominanz zeigt sich auch in den entscheidenden Momenten: Kein Spieler erzielte häufiger das 1:0 als Kane, der diese Marke zusammen mit Serhou Guirassy achtmal knackte.
Burkardt erwies sich zudem als Spezialist der ersten Halbzeit und netzte dort zwölfmal ein – mehr als jeder andere. Kane dominierte dafür die zweite Hälfte mit 18 Toren und war damit der effektivste Spieler in der Schlussphase.
König der Kopfbälle und Distanzschützen
Mit acht Kopfballtoren setzte sich Tim Kleindienst an die Spitze dieser Kategorie. Damit hat er fast ein Drittel aller Kopfbälle des Jahres verwandelt – eine beeindruckende Leistung, die er auch neuerdings in der Nationalmannschaft zeigen darf.
Granit Xhaka war mit fünf Distanztreffern einer der treffsichersten Spieler außerhalb des Strafraums, darunter ein spektakulärer Treffer mit einer Schussgeschwindigkeit von 129 km/h (1. Spieltag in Gladbach). Sein Leverkusener Teamkollege Jeremie Frimpong hingegen sorgte für das Tor aus der größten Entfernung: 36,7 Meter gegen den FC Bayern München. Beide Spieler setzen neue Maßstäbe in der Kategorie der außergewöhnlichen Tore.
Schnelle, späte und unwahrscheinliche Treffer
Auch "Wusiala" drückten diesem Bundesliga-Jahr ihren Stempel auf: Jamal Musiala schaffte mit seinem Treffer in Kiel nach nur 15 Sekunden das schnellste Tor des Jahres, während Florian Wirtz am 23. August (1. Spieltag) den spätesten Treffer in der 90+11. Minute erzielte. Besonders spektakulär waren auch die "unwahrscheinlichsten" Tore von Xhaka, Robin Hack und Kingsley Coman, deren Expected-Goals-Wert jeweils nur 1,9 Prozent betrug.
2024 war ein Jahr voller Highlights, in dem die Bundesliga einmal mehr bewiesen hat, warum sie zu den attraktivsten Ligen der Welt zählt. Mit Spielern wie Harry Kane, die Rekorde brechen und den immer wiederkehrenden Überraschungsmomenten zeigt die Bundesliga ihre ganze Bandbreite. Die Fans dürfen gespannt sein, was die kommenden Spieltage noch bereithalten.
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