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Das Maß aller Dinge: Robert Lewandowski steht nach 17 Spielen bereits bei 19 Saisontoren
Das Maß aller Dinge: Robert Lewandowski steht nach 17 Spielen bereits bei 19 Saisontoren - © Simon Hofmann/Bundesliga/DFL via Getty Images
Das Maß aller Dinge: Robert Lewandowski steht nach 17 Spielen bereits bei 19 Saisontoren - © Simon Hofmann/Bundesliga/DFL via Getty Images
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Lewandowski, Werner und Co.: Die Top-Torschützen der Hinrunde der Saison 2019/20

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Die erste Hälfte der Saison 2019/20 ist vorbei. 153 teils spektakuläre Partien liegen hinter uns. bundesliga.de blickt in mehreren Teilen zurück auf die Hinrunde und hat die besten Daten und die prägenden Figuren gesammelt. Heute: Die Top-Torjäger der Hinrunde.

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Platz 4: Marco Reus und Jadon Sancho (beide 9 Tore)

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Den vierten Platz teilen sich zwei Mannschaftskameraden. Das kongeniale Duo um Borussia Dortmunds Kapitän und Leader Marco Reus sowie der Youngster Jadon Sancho bringen es zusammen auf 18 Treffer in der Hinrunde - verteilt auf jeweils neun Treffer pro Kopf. Und dabei hätte die Ausbeute für beide sogar noch höher sein können. Denn Reus leistete sich im November ein kleines Formtief. "Ich weiß, dass ich nicht meine besten Leistungen gezeigt habe. Von daher war die Kritik, die aufkam, berechtigt", so Reus nach dem 5:0-Sieg gegen Düsseldorf am 14. Spieltag, wo er sich mit zwei Toren und einer Torvorlage aus der persönlichen Krise schoss und allen Kritikern zeigte, warum Trainer Lucien Favre bedingungslos auf ihn setzt. Alle 141 Minuten hat Reus in dieser Hinrunde getroffen. Ein phantastischer Wert für einen Spieler, der meist aus dem Mittelfeld kommt. Mit derzeit neun Treffern ist der 30-Jährige auf bestem Wege, an seine bisher erfolgreichste Saison 2011/12 mit 18 Treffern anzuknöpfen.

Noch effektiver vor dem Tor war aber Nebenmann Jadon Sancho. Der 19-Jährige brauchte nur 131 Minuten für einen Torerfolg, ist außerdem mit neun Torvorlagen noch der zweitbeste Vorbereiter der Hinrunde hinter Bayerns Thomas Müller (11). Und auch Sancho, der bisweilen für seine etwas großzügige Interpretaion der deutschen Pünktlichkeit kritisiert worden war und aus jenen Gründen am 8. Spieltag nicht mitwirken durfte, war zumindest sportlich über jeden Zweifel erhaben. Vor allem an den Spieltagen 12 bis 16 legte der trickreiche Engländer mit insgesamt sechs Treffern eine beachtliche Serie hin. Mit 19 Jahren und 267 Tagen war am 16. Spieltag der jüngster Spieler der Bundesliga-Geschichte, der 22 Tore erzielen konnte.

Platz 3: Rouwen Hennings (11 Tore)

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Dass Rouwen Hennings von Fortuna Düsseldorf so weit oben in dieser Liste auftaucht, dürfte gewiss die größte Überraschung sein. Schließlich hat der Mittelstürmer große Teile seiner Karriere in der 2. Bundesliga verbracht. Nun, im Herbst seiner Karriere, mit 32 Jahren, blüht er aber noch einmal so richtig auf. Mit zehn Toren zeigte er klar auf, dass er die Nummer eins im Düsseldorfer Sturm ist. Auch vom Elfmeterpunkt übernahm er Verantwortung und traf gleich dreimal vom Punkt. Hennings, der fast jeden dritten Schuss im Tor unterbringt, ist aber vor allem eine Lebensversicherung für seine Mannschaft. Für 61 Prozent der Düsseldorfer Tore war er in dieser Hinrunde verantwortlich. So abhängig ist kein anderes Team von einem Spieler. Bezeichnend: Die Fortuna konnte in der Hinserie nur gewinnen, wenn Hennings traf.

Platz 2: Timo Werner (18 Tore)

Es ist schon ein wenig verrückt, wenn man mit 18 Toren aus 17 Spielen nur auf dem 2. Platz der Torjägerliste steht. Dennoch: Timo Werner spielt für RB Leipzig bisher die Saison seiner (noch jungen) Karriere. Mit zusätzlich sechs Torvorlagen kommt er außerdem auf 24 Torbeteiligungen und ist damit als Bundesliga-Top-Scorer der Hinrunde maßgeblich an der Herbstmeisterschaft seiner Elf beteiligt. Unter Trainer Julian Nagelsmann hat der 23-Jährige bei RB Leipzig spielerisch und taktisch nochmals einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. "Er hatte oft am linken Flügel geparkt und Umschaltmomente kreiert. Jetzt bewegt er sich zwischen den Räumen und ist schwerer auszurechnen", sagte Nagelsmann kürzlich und erklärte Werners Leistungssprung. Er agiere nun "sehr variabel", sagte der Angreifer selbst, "ich spiele links, rechts, aber auch Zehner und vorderste Spitze." Am wohlsten fühlt sich Werner vor dem Tor, und da knipst er so regelmäßig wie seit 43 Jahren kein deutscher Stürmer mehr. Einzig Gerd Müller war 1976/77 in einer Bundesliga-Hinrunde erfolgreicher gewesen.

Platz 1: Robert Lewandowski (19 Tore)

Wer, wenn nicht er, sollte ganz oben stehen? Der viermalige Torschützenkönig dieser Dekade ist auch 2019/20 das Maß aller Dinge. Beeindruckend war dabei vor allem, wie Robert Lewandowski für den FC Bayern München in die Saison startete: Mit 16 Toren aus den ersten elf Spielen einer Saison stellte er einen neuen Bundesliga-Rekord auf. Damit aber noch nicht genug: Auch in der Ewigen Torjägerliste der Bundesliga konnte er sich mit seinem 221. Treffer an seinem Ex-Coach Jupp Heynckes vorbeischieben und rangiert hier nun auf dem dritten Platz. Inzwischen steht der Pole bei 19 Saison-Toren und ist absolut im Rennen, wenn es darum geht, den historischen Bestwert in einer Spielzeit von Gerd Müller (40 Toren) aus der Saison 1971/72 zu egalisieren. Das größte Kapital des 31-Jährigen belibt aber weiterhin sein Körper. Selbst Verletzungen sind bei Lewandowski punktgenau geplant: Direkt nach Abpfiff am 17. Spieltag ließ sich der Mittelstürmer noch an der lädierten Leiste operieren. Zum Rückrundenauftakt soll er dann wieder bei vollen Kräften sein.

Alle Top-5-Listen der Hinrunde

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