Die Trainerstimmen zum 3. Spieltag
Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.
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VfL Wolfsburg - RB Leipzig 1:0
Mark van Bommel (VfL Wolfsburg): "Wir haben Spaß gehabt: Wir holen drei Punkte, das war das Wichtigste. Kampfgeist, Atmosphäre – das hat gepasst. Da steht eine Truppe, die weiß, was sie tut, und die füreinander arbeitet. Das sah gut aus bis zum Schluss. Wir sind noch nicht fertig, es ist ein ständiger Entwicklungsprozess."
Jesse Marsch (RB Leipzig): "Es war nicht total schlecht, aber wir haben viel Arbeit vor uns. Wir können sicher sagen, dass wir nicht genug Duelle gewonnen haben. Der Matchplan war zu passiv von Beginn an, nach der Änderung waren wir gut. Wir waren nicht gefährlich genug. Wir müssen dynamischer sein, wir müssen ein bisschen hungriger vorne sein.
1. FC Union Berlin - Borussia Mönchenlgadbach 2:1
Urs Fischer (Union Berlin): Wenn es um Leidenschaft, Mentalität, Wille und Solidarität geht, dann muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Ich bin stolz auf die Truppe. In der ersten Hälfte haben wir ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren. Die zweite Hälfte war dann sehr kontrolliert."
Adi Hütter (Gladbach): "Das ist eine unglückliche Niederlage. Spielerisch war das gut und wir sind durch zwei individuelle Fehler in Rückstand geraten. Union hat eine gute Leistung gezeigt, da muss man gratulieren. Aber spielerisch können wir uns nur wenig vorwerfen. Der letzte Pass hat leider nicht gepasst."
FC Bayern München - Hertha BSC 5:0
Julian Nagelsmann (München): "Ich bin heute sehr zufrieden. Wir haben heute unser bestes Saisonspiel gemacht, auch die Einwechselspieler haben viel Energie reingebracht. Wir waren viel ballsicherer als gegen Köln und hätten zur Pause höher führen können. Von daher ein verdienter Sieg, das haben wir gut gemacht."
Pal Dardai (Hertha): "Glückwünsche an die Bayern. Jeder hat es ja gesehen: Wir waren heute nicht ganz dabei. Auch die Halbzeitanalyse hat mich etwas erschreckt. Eigentlich hätten wir heute befreit aufspielen können, das war nicht der Fall. Die Jungs kriegen jetzt erst einmal eine Pause und dann müssen wir uns so vorbereiten, dass wir in den nächsten Spielen punkten."
Steffen Baumgart (Köln): "Wir haben ein sehr dominantes Spiel gesehen. Wir haben immer wieder mutig nach vorne gespielt. Bei Bochumer Kontersituationen haben wir gut verteidigt. Es war ein verdienter Sieg."
Thomas Reis (Bochum): "Wir haben in der ersten Halbzeit ein bisschen verpasst, den Männerfußball anzunehmen. Wir wussten, dass Köln immer sehr aktiv spielt und dass sie immer wieder draufgehen und in die Tiefe laufen. Auch das hatten wir im Vorfeld angesprochen. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir eine gute halbe Stunde gebraucht haben, um die Kulisse und die Art und Weise wie Köln spielt zu verarbeiten."
Arminia Bielefeld - Eintracht Frankfurt 1:1
Frank Kramer (Bielefeld): "Das Entscheidende war am Ende die Überzeugung. In der ersten Halbzeit waren wir etwas zu verhalten und das geht gegen eine Mannschaft wie Frankfurt nicht. Dann waren wir energischer und druckvoller und wurden belohnt.“
Oliver Glasner (Frankfurt): "Wir haben 60 Minuten das Spiel unter Kontrolle gehabt. Da haben wir versäumt, das zweite Tor zu machen. Je länger das Spiel gedauert hat mit diesen vielen langen Bällen, desto schlechter konnten wir uns befreien. Das Spiel wurde mehr und mehr in unsere Hälfte verlagert und Bielefeld war uns körperlich überlegen. So kommt ein verdienter Ausgleich zu Stande."
FC Augsburg - Bayer 04 Leverkusen 1:4
Markus Weinzierl (Augsburg): "Für uns ist es ein bitterer Nachmittag. Wir hatten in der ersten Minute eine hundertprozentige Chance, dann unterlaufen uns zwei Eigentore. Viel schlechter kann man gegen einen starken Gegner wie Leverkusen nicht starten. Wir waren trotzdem engagiert und haben den Anschluss geschafft. Insgesamt war es eine couragierte Leistung gegen einen starken Gegner, allerdings ohne Ertrag.“
Gerardo Seoane (Leverkusen): "Kompliment an die Mannschaft für den Spirit, den sie heute an den Tag gelegt hat. Wir wussten, dass der FC Augsburg uns gefährlich werden kann, aber wir haben uns in die Zweikämpfe geworfen und gut umgeschaltet. Die erste Halbzeit war etwas kurios mit den beiden Eigentoren – da war das Spielglück auf unserer Seite. In der zweiten Halbzeit konnten wir noch noch Qualität einwechseln, das hat uns gut getan."
1. FSV Mainz 05 - SpVgg Greuther Fürth 3:0
Bo Svensson (Mainz): "Wir sind natürlich sehr, sehr glücklich und zufrieden mit den drei Punkten. Aus meiner Sicht stimmte auch die Art und Weise, wie wir gespielt haben. Wir gehen mit der ersten Chance in Führung, das machte es einen Tick einfacher. Wichtig war, dass wir die nötige Intensität und Aggressivität auf den Platz gebracht haben. Das bleibt ein Schlüssel für unser Spiel."
Stefan Leitl (Fürth): "Ich finde, wir waren gut im Spiel, die Jungs haben zu Beginn vor alle im Spiel gegen den Ball das umgesetzt, was wir wollten. Wir wollten aktiv ins Spiel reingehen und hoch pressen. Die eine oder andere Situation war sicherlich okay von uns, aber wir waren weit davon entfernt, ein Tor zu erzielen."
VfB Stuttgart - SC Freiburg 2:3
Pellegrino Matarazzo (Stuttgart); „Wir haben keinen guten Start ins Spiel erwischt. Wir waren teilweise zu unaufmerksam im Pressing, haben Flanken nicht gut verteidigt und sind 0:3 in Rückstand geraten. Danach haben wir eine gute Energie erzeugt und unsere Kämpfermentalität gezeigt. Wir haben noch vor der Pause den Anschluss geschafft. Das war wohl unsere beste Phase des Spiels. In Zukunft müssen wir von Beginn an konsequenter und souveräner auftreten.“
Christian Streich (Freiburg): „Wir haben super Fußball gespielt und waren effizient. Wir führen 3:0, aber dann wurde es schwierig nach der 35. Minute. Wir waren die Glücklicheren. Wir haben die letzten drei Spiele gegen Stuttgart gewonnen, waren aber immer die Glücklicheren.“
Borussia Dortmund - TSG 1899 Hoffenheim 3:2
Marco Rose (Dortmund): "Ich bin heute zufrieden, weil wir heute drei Punkte geholt haben. Freitagsabends zu gewinnen, dann gibt immer ein schönes Wochenende für die Fans. Es war hinten heraus eine Willensleistung. Das spricht für die Jungs. Es gibt einige Dinge, über die wir noch reden müssen. Aber wenn du dieses Spiel heute Abend 3:2 gewinnst, gibt es dir Ruhe und Zeit, an diesen Dingen zu arbeiten."
Sebastian Hoeneß (Hoffenheim): "Wir haben eine Leistung gezeigt, auf die wir stolz sein können. Die Jungs haben alles herausgefeuert. Heute waren es zwei Mannschaften, die extrem leidenschaftlich gespielt haben. Das war Werbung für den Fußball – ein Spiel, das für meinen Geschmack keinen Sieger gebraucht hätte. Aber manchmal ist Fußball hart."
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