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Edin Terzic: "Wir sind so nah dran wie schon lange nicht mehr"
Edin Terzic: "Wir sind so nah dran wie schon lange nicht mehr" - © Alex Grimm/Getty Images
Edin Terzic: "Wir sind so nah dran wie schon lange nicht mehr" - © Alex Grimm/Getty Images
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Die Trainerstimmen zum 33. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Leistungen ihrer Teams am Bundesliga-Wochenende.

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Wie gut war dein Fantasy-Team diesen Spieltag?

Bayer 04 Leverkusen - Borussia Mönchengladbach 2:2

Xabi Alonso (Leverkusen): "Die ersten zwei Tore haben wir gut gemacht, aber danach hatten wir keine gute Mentalität, zu kämpfen und zu spielen. Mit der zweiten Halbzeit war ich nicht zufrieden. Wir haben zwei große Fehler gemacht. Daraus müssen wir lernen. Es gibt noch ein Spiel, aber wir könnten in einer besseren Situation sein. Wir hatten genug Chancen, ein drittes Tor zu machen. Wir hatten eigentlich die Kontrolle. Aber das erste Tor war ein Geschenk - und das zweite auch."

Daniel Farke (Gladbach): "Ich bin nicht ratlos, eher enttäuscht. Weil wir zurecht 0:2 hinten gelegen haben. Leverkusen war in Physis und Tempo überlegen. Ich fand uns in der ersten Halbzeit nicht handlungsschnell genug. Aber ich bin richtig stolz auf die Reaktion meiner Mannschaft. Es waren keine einfachen Wochen. So eine zweite Halbzeit hier abzuliefern, wo wir uns den Ausgleich mehr als verdient haben. Da musst du schon fast unglücklich sein, dass du das Spiel nicht gewinnst. Und das bei einer der konterstärksten Mannschaften Europas, die 2:0 in Führung ist zur Pause. Das ganze Stadion kocht. Da muss ich sagen: Chapeau, da bin ich total zufrieden mit der Mannschaft. Unter dem Strich auch mit dem Punktgewinn."

FC Augsburg - Borussia Dortmund 0:3

Edin Terzic (Dortmund): "Es freut uns erstmal, dass wir überhaupt in diese Situation kommen. Man muss die Geschichte dieses Vereins sehen, wie oft wir Deutscher Meister wurden: Im Schnitt alle zehn Jahre. Dieses Jahr sind wir so nah dran wie schon lange nicht mehr. Jetzt müssen wir noch sechs Mal schlafen, einmal wach werden, Vollgas geben. Und dann können wir hoffentlich endlich die Meisterschale in der Hand halten.“

Enrico Maaßen (Augsburg): "Der Knackpunkt war ganz klar die Rote Karte. Das war der Schlüsselmoment. Wir haben bis zum 1:0 sehr gut verteidigt, haben es dem Gegner schwer gemacht. mit Irvin Cardona hatten wir danach noch die Chance zum Ausgleich. Aber du brauchst dann das Glück auf deiner Seite. Du musst deine Möglichkeiten, die du bekommst, dann nutzen. Und da hatten wir die Gelegenheit zu. Ich glaube, es geht in dieser Woche jetzt gar nicht mehr so viel darum, über dieses Spiel zu sprechen. Wir müssen die Köpfe frei kriegen und das positive mitnehmen. Wir müssen in Gladbach alles reinfeuern. Wir haben gezeigt, zu was wir im Stande sind. Das müssen wir genau so machen."

1. FSV Mainz 05 - VfB Stuttgart 1:4 

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Der Sieg tut sehr gut und war enorm wichtig. Wir hatten den Klassenerhalt schon vor diesem Spiel in der eigenen Hand, jetzt haben wir es am letzten Spieltag auch in der eigenen Hand. Wir haben nächste Woche einen Job zu erledigen. Wir müssen vorbereitet sein, wollen den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen, genauso wie wir es auch heute wollten. Das wird nächste Woche genauso wichtig sein, wie diese Woche."

Bo Svensson (Mainz): "Ich habe eine ausgeglichene erste Halbzeit gesehen, ich finde, dass wir die besseren Torchancen hatten. In der zweiten Hälfte haben wir auch okay angefangen, waren die aktivere Mannschaft. Nach dem 1:2 haben wir die Köpfe hängen lassen, da war Stuttgart dann die bessere Mannschaft. Wir kriegen es anschließend nicht hin, besser zu verteidigen und deshalb haben wir auch heute verloren."

Rose: "Mit dem Konter-Tor ist der Glauben gewachsen." - IMAGO/kolbert-press/Christian Kolbert/IMAGO/kolbert-press

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

FC Bayern München - RB Leipzig 1:3

Thomas Tuchel (Bayern): "Wir müssen anders spielen, wenn wir ein Spiel gewinnen wollen. Wenn du so weit unter deinem eigenen Level spielst – und das Level noch konstant sinkt – dann ist es schwer, zu gewinnen. Die Anfangsphase war okay. Das hat gereicht, um verdient zu führen. Nach 30 Minuten haben wir aufgehört. In der zweiten Halbzeit waren wir dann nicht mehr da. Ich habe keine Erklärung, wie sowas passieren kann."

Marco Rose (Leipzig): "Wir hatten schon in der Pause das Gefühl, dass wir eine Menge besser machen können. Wir haben zu einfach die Bälle verloren, waren fahrig mit dem Ball und haben es gegen den Ball nicht intensiv genug gemacht im Pressing. Mit dem Konter-Tor ist der Glauben gewachsen. Wir hatten dann das Gefühl, dass wir sie am Haken haben, und das haben wir für uns genutzt. Es war eine tolle Leistung von den Jungs, so auf den Punkt da zu sein."

FC Schalke 04 - Eintracht Frankfurt 2:2

Thomas Reis (Schalke): "Es herrscht große Enttäuschung bei uns, weil wir alle gehofft hatten, drei Punkte hier zu behalten. Wir sind gut reingekommen mit dem 1:0. Dann wurde es hektisch von unserer Seite, wir haben keine Ruhe in die Partie reinbekommen. Das Tor zum 1:1 war ein ärgerlicher Gegentreffer. Wir hätten es aber locker verteidigen können. In der zweiten Hälfte geht die Eintracht durch unseren Fehler mit 2:1 in Führung. Respekt, dass meine Mannschaft alles versucht hat. Energetisch war das sehr gut bis zum Ende. Leider hat es nicht gereicht. Nächste Woche werden wir wissen, was dieser Punkt wert ist."

Oliver Glasner (Frankfurt): "Das war für uns ein Déjà-vu der vergangenen Auswärtsspiele. Wenn du mit 0:1 in hitziger Atmosphäre hinten liegst, wird es nochmal schwieriger. Wir haben eine gute Reaktion gezeigt, haben immer wieder nach vorne gespielt und den Ausgleich erzielt. Es war eine Energieleistung gegen einen Gegner, der ums sportliche Überleben kämpft. Ärgerlich ist dann, dass wir mit einfachen Fehlern den Sieg herschenken. Wir haben wieder zwei Tore erzielt, sind wieder zurückgekommen, haben uns aber nicht belohnt. Wir haben alles gegeben gegen einen hochmotivierten Gegner. Ich habe Respekt vor der Mannschaft, wie sie gefightet hat. Wir müssen das Ergebnis akzeptieren."

SV Werder Bremen - 1. FC Köln 1:1

Ole Werner (Bremen): "Ich freue mich riesig, auch wenn ich es noch nicht zeigen kann. Dafür bin ich zu erschöpft. Jeder Punkt, den du dir in der Bundesliga holst, ist einfach sehr, sehr hart erarbeitet. Als Aufsteiger für uns nochmal viel mehr, das hat die Saison gezeigt. Trotzdem ist es nicht selbstverständlich, dass wir in dieser Liga bleiben. Dafür haben wir hart gearbeitet. Gemeinsam haben wir das als Verein, als Mannschaft, als Team hinbekommen. Das verdient Respekt für jeden einzelnen Mitarbeiter, für jeden Spieler, der dazu beigetragen hat und alle drum herum. Deshalb bin ich ein sehr, sehr glücklicher Trainer."

Steffen Baumgart (Köln): "Glückwunsch an Bremen zum Klassenerhalt. Wir haben eine gute erste Hälfte gespielt. Wir hätten noch mehr auf das zweite Tor gehen müssen. Über 90 Minuten war in der ein oder anderen Situation mehr drin. In der zweiten Halbzeit ist Bremen besser ins Spiel gekommen und hat den Ausgleich erzielt. Im Anschluss hatten wir noch einige Chancen. Den Punkt nehmen wir gerne mit."

TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Union Berlin 4:2

Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Es zählen einzig und allein die drei Punkte und der Klassenerhalt, der ja nun sehr, sehr, sehr wahrscheinlich ist. Wenn der Druck am höchsten ist, kann man die größten Emotionen feiern. Das tut einfach gut. Es ist ein schönes Gefühl. Die Jungs haben es sich verdient, sie haben sich belohnt. Aus dem Tal wieder herauszukommen, war brutal."

Urs Fischer (Union): "Auf einmal liegen wir 0:2 hinten, das war unnötig und das darf so nicht passieren. Mit dem Anschluss kommen wir gut zurück und hatten den Gegner auch in der zweiten Hälfte gut im Griff. Bei den Gegentoren am Ende helfen wir auch wieder mit. Letztlich ist es schwer, aber wir müssen es akzeptieren."

Hertha BSC - VfL Bochum 1848 1:1

Pal Dardai (Hertha): "Wir müssen akzeptieren, dass wir abgestiegen sind. Das ist schlecht für die Mitarbeiter, für die Fans, für alle. Wir müssen das jetzt abhaken, eine Analyse machen und aus unseren Fehlern lernen. Danach müssen wir wieder stolz sein, denn wir haben super Fans, eine super Stadt, ein super Gelände. Es lohnt sich, hier zu arbeiten, nicht nur da zu sein und damit zufrieden zu sein, sondern arbeiten! Dann wird es auch eine schöne Zukunft geben."

Thomas Letsch (Bochum): "Das ist Abstiegskampf, das ist Emotion pur mit einem nicht perfekten, aber ordentlichen Ende für uns. Mir wird zu viel gefeiert. Wir haben einen wichtigen Punkt geholt, aber noch nichts erreicht. Es geht weiter. Das ist die Botschaft. Nicht mehr und nicht weniger."

SC Freiburg - VfL Wolfsburg 2:0

Christian Streich (Freiburg): "Ich habe so viele Jahre mit Johnny Schmid und Nils Petersen zusammengearbeitet. Das sind einfach tolle Spieler und Menschen. Ich werde ihr letztes Heimspiel für den SC nie vergessen. Ein Spiel steht jetzt noch an und dann geht es in den Urlaub."

Niko Kovac (Wolfsburg): "Eine verdiente Niederlage. Bis zur 70. Minute war es ein Spiel auf Augenhöhe ohne großartige Chancen. Wir waren beim 0:1 eigentlich in Überzahl, dann war der Schuss auch noch abgefälscht. Wir hatten insgesamt zu wenig Tiefenläufe und Intensität, wir sind nicht hinter die Kette von Freiburg gekommen. Unterm Strich haben die letzten 20 Minuten dann den Unterschied gemacht."