Die Transfer-Top-11 zur neuen Bundesliga-Saison 2019/20
Köln – Am 16. August 2019 starten die 18 Clubs in die Bundesliga-Saison 2019/20. Für die neue Spielzeit haben sich die Vereine mit einigen hochkarätigen Zugängen verstärkt. bundesliga.de hat die Top-11 der bisher verkündeten Transfers zusammengestellt. Auf vielen Positionen war es ein enges Rennen...
Tor: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
Offizieller Transfermarkt: Alle Wechsel der Bundesliga-Clubs
Aller guten Dinge sind drei: Kevin Trapp ist zum dritten Mal in seiner Karriere zu Eintracht Frankfurt gewechselt. Nachdem er Anfang der letzten Saison von Paris Saint-Germain an den Main ausgeliehen wurde, kehrt er nun permanent zur SGE zurück, bei der er erstmals von 2012 bis 2015 zwischen den Pfosten stand. Mit dem deutschen Nationaltorhüter wurde nach Filip Kostic, Sebastian Rode und Martin Hinteregger auch der vierte Frankfurter Leihspieler aus der vergangenen Saison fest verpflichtet.
Abwehr
Benjamin Pavard (FC Bayern München)
Ein Weltmeister für den Rekordmeister: Der FC Bayern München konnte Benjamin Pavard bereits weit vor Saisonende von einem Wechsel überzeugen. Der französische Abwehr-Allrounder des VfB Stuttgart, der sowohl innen als auch auf der Außenposition verteidigen kann, soll die Defensive des Münchener Starensembles verstärken. Der 23-jährige Nationalspieler, der aus der Jugendakademie des OSC Lille stammt, scheut den Konkurrenzkampf beim FCB keinesfalls. Mit seinen Qualitäten im Zweikampf, aber auch in der Spieleröffnung kann Pavard zu einer prägenden Figur in München werden.
Ozan Kabak (FC Schalke 04)
Trotz des Abstiegs mit dem VfB Stuttgart war Ozan Kabak begehrt, denn er hat im letzten halben Jahr gezeigt, welch große Qualitäten in ihm stecken. Der junge Innenverteidiger entschied sich für einen Wechsel zum FC Schalke 04, wo er gute Aussichten auf einen Stammplatz hat. Der 19-Jährige besitzt enormes Potenzial und wird mit Sicherheit noch stärker werden. Die Königsblauen können sich darüber freuen, dass der Technische Direktor Michael Reschke Kabak erneut verpflichten konnte, nachdem er ihn vor sechs Monaten bereits nach Stuttgart gelotst hatte.
Mats Hummels (Borussia Dortmund)
Vielleicht der überraschendste Transfer des Sommers: Mats Hummels kehrt nach drei Jahren beim FC Bayern München zu Borussia Dortmund zurück. Der BVB setzt im Abwehrzentrum auf Erfahrung und will mit Hummels die Defensive stabilisieren. Der 30-Jährige soll dafür sorgen, dass die Schwarzgelben das eine oder andere unnötige Gegentor in Zukunft vermeiden. Im Kampf um die Deutsche Meisterschaft kann das am Ende der entscheidende Faktor sein.
Lucas Hernandez (FC Bayern München)
Einer von zwei Franzosen, die sich der FC Bayern München angeln konnte: Lucas Hernandez kommt von Atletico Madrid zum Rekordmeister und könnte für den amtierenden Titelträger so etwas wie der heimliche Königstransfer in diesem Sommer werden. Die festgeschriebene Ablösesumme von 80 Millionen Euro, die der FCB in die spanische Hauptstadt überwies, dürfte sich jedenfalls lohnen: Der 23-Jährige ist in der Abwehr flexibel einsetzbar, kann sowohl innen als auch auf der linken Seite spielen. Als Linksfuß ist Hernandez dabei vor allem in der Vorwärtsbewegung ein wichtiger Faktor.
Weltmeister, Abwehr-Allrounder und Matratzenmacher: Fünf Dinge über Bayern-Neuzugang Lucas Hernandez
Nico Schulz (Borussia Dortmund)
Ein Linksfuß von Format ist Nationalspieler Nico Schulz, der von der TSG Hoffenheim zum BVB wechselt. Die Schwarzgelben verstärken damit vor allem die offensive Schlagkraft auf der Außenbahn: Schulz hat sich im Kraichgau mit seinen Tempoläufen und seinen gefährlichen Flanken zu einem der stärksten Linksverteidiger Europas entwickelt. Kaum verwunderlich, dass er das Interesse der Dortmunder auf sich gezogen hat – nun kann der 26-jährige Berliner unter Lucien Favre zeigen, was er drauf hat.
Mittelfeld
Kerem Demirbay (Bayer 04 Leverkusen)
Ein echter Transfercoup ist Bayer 04 Leverkusen gelungen: Die "Werkself" konnte sich für die nächsten Jahre die Dienste von Kerem Demirbay sichern. Der zweimalige Nationalspieler kommt von der TSG Hoffenheim zu den Rheinländern, die damit die Schaltzentrale im Mittelfeld qualitativ hochkarätig verstärken können. "Mit ihm haben wir einen technisch versierten und strategisch agierenden Mittelfeldspieler für uns gewonnen, der dabei auch noch torgefährlich ist", schwärmt Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes vom Neuzugang, der bei Bayer als Fixpunkt im Offensivspiel eingeplant ist.
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Philippe Coutinho (FC Bayern München)
Die Bundesliga ist um eine Attraktion reicher: Mit Philippe Coutinho wechselt ein echter Superstar nach Deutschland. Der FC Bayern München leiht den Offensivspieler für eine Saison vom FC Barcelona aus und kann ihn anschließend per einseitiger Kaufoption fest verpflichten. Seiner Trikotnummer entsprechend gab der Brasilianer an, am liebsten auf der Zehner Position zu spielen. Er kann aber auch auf dem linken Flügel auflaufen, von dem aus er gerne ins Zentrum zieht, um mit seinem feinen rechten Fuß den Torabschluss zu suchen. Im Juli führte er die brasilianische Nationalmannschaft zum Gewinn der Copa America. Nach Sonderurlaub und nur wenigen Trainingseinheiten in Barcelona hat er noch einen kleinen Fitnessrückstand. Ist der einmal aufgeholt, gelten die Worte seines neuen Trainers Niko Kovac: "Ich bin der Meinung, dass sich nicht nur der FC Bayern München, sondern die komplette Bundesliga und auch komplett Deutschland darüber freuen können, solch einen Top-Spieler hier in dieser Liga begrüßen zu können."
Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Als Fixpunkt eingeplant – das gilt auch für einen ehemaligen Leverkusener, der in der kommenden Spielzeit das Trikot von Borussia Dortmund tragen wird. Julian Brandt zog es nach mehr als fünf Jahren bei der "Werkself" zum BVB, dort soll der 23-jährige Nationalspieler die Titelambitionen der Schwarzgelben untermauern. Jung, aber dennoch schon erfahren. Kreativ und in der Offensive vielseitig einsetzbar: Nicht umsonst war Brandt im In- wie Ausland äußerst begehrt! Am Ende machte Dortmund das Rennen – und darf sich auf einen spielerisch äußerst starken Neuzugang freuen.
Viele Optionen für Borussia Dortmund: So könnte der BVB 2019/20 spielen
Angriff
Ivan Perisic (FC Bayern München)
Der Kroate ist zurück in der Bundesliga! 2012 holte er mit Borussia Dortmund das Double. 2015 sicherte sich Perisic zudem mit dem VfL Wolfsburg den DFB-Pokal. Die vergangenen vier Jahre war der 30-Jährige unumstrittener Stammspieler bei Inter Mailand. Perisic verfügt über eine exzellente Schusstechnik und kann in der Offensive nahezu alle Positionen bekleiden. Zudem hat der WM-Finalist von 2018 bereits in der kroatischen Nationalmannschaft unter Niko Kovac trainiert. Perisic kann dem FC Bayern München sofort weiterhelfen.
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Thorgan Hazard (Borussia Dortmund)
Nicht nur bei Julian Brandt konnten sich die Schwarzgelben über einen gelungenen Transfercoup freuen, auch bei Thorgan Hazard schlug Borussia Dortmund frühzeitig zu. Der Außenstürmer von Borussia Mönchengladbach soll die Durchschlagskraft der BVB-Offensive signifikant erhöhen. Der 26-jährige Belgier zählte bereits in den vergangenen Spielzeit zu den aufsehenerregendsten Angreifern der Bundesliga: Mit seinem Tempo und seinen Abschlussqualitäten stellte er die Abwehrreihen der Konkurrenz vor riesige Probleme. Diese Fähigkeiten kann er nun bei der anderen Borussia unter Beweis stellen – in Dortmund trifft er mit Lucien Favre auf einen alten Weggefährten.
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