Borussia Mönchengladbach feiert mit einem 4:1 bei der TSG Hoffenheim den ersten Auswärtssieg in dieser Saison
Borussia Mönchengladbach hat den ersten Auswärtssieg der Saison eingefahren! Am 18. Spieltag der Bundesliga gewannen die Fohlen klar mit 4:1 (2:0) bei der TSG Hoffenheim. Jonas Hofmann mit einem Doppelpack (12., 37.), Lars Stindl (83.) und Hannes Wolf (90.+1) ließen die Gäste jubeln. Ihlas Bebou sorgte für den zwischenzeitlichen Anschluss (80.).
- Pass Effizienz: Christoph Kramer (Gladbach), +2,5
- Most Pressed Player: Christoph Baumgartner (Hoffenheim), 19 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 durch Jonas Hofmann (Gladbach), 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Marcus Thuram (Gladbach), 32,73 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 2,48 - Gladbach 2,08
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Breitenreiter baut wieder um
Andre Breitenreiter nahm in seiner Startelf gegenüber dem 2:2 gegen Stuttgart unter der Woche vier Änderungen vor. Die Rotation im Team der TSG Hoffenheim ging damit also weiter, auch gegen den VfB waren es schon vier. Unter anderem spielte John Anthony Brooks von Beginn an. Der Innenverteidiger war erst zwei Tage zuvor verpflichtet worden und war letztmals in der Bundesliga für Wolfsburg bei einem 2:2 gegen die Bayern am letzten Spieltag der letzten Saison im Einsatz. Nach zuvor zwei Einwechslungen seit seiner Verpflichtung stand auch Kasper Dolberg erstmals in der Startelf.
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Bei Borussia Mönchengladbach gab es gegenüber dem 0:1 in Augsburg drei Rückkehrer in der Startelf - Jonas Hofmann stand nach Erkrankung, Lars Stindl nach Gelbsperre und Joe Scally nach zwei Spieltagen Pause wieder in der ersten Elf. Seinen besten Vorbereiter Alassane Plea setzte Farke erst einmal auf die Bank.
Fantasy Heroes: Jonas Hofmann (28 Punkte), Lars Stindl (18), Christoph Baumgartner (12)
Stindl und Hofmann erweisen sich als Traumduo
Dessen Fehlen merkte man bei den Gladbachern keineswegs. Stindl machte ein hervorragendes Spiel, erkannte die Situationen und fand die Lücken in der Hoffenheimer Defensive. Und die stand eigentlich gar nicht so schlecht. Schon früh machte Brooks klar, dass er die Lufthoheit im TSG-Strafraum hat. In der Anfangsphase waren es auch die Gastgeber, die sich immer wieder vor dem gegnerischen Tor zeigten. Ein Pass von Borussen-Schlussmann Jonas Omlin landete in Baumgartners Füßen, doch der setzte seinen Abschluss ganz knapp neben den Pfosten (8.). Kurz darauf hatte Tom Bischof den nächsten Torschuss (12.), scheiterte aber an Omlin, der direkt den Gegenstoß einleitete.
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Mit Erfolg. Stindl mit der Flanke aus dem Mittelfeld in den Lauf von Hofmann, der sich den Ball mit dem Kopf vorlegte und dann eiskalt von rechts ins kurze Eck verwandelte (12.). Hoffenheim ließ nicht locker und brach nach dem Anstoß direkt wieder vorne durch. Baumgartner war über rechts durch, Omlin geschlagen, aber dann war der Winkel sehr spitz und Ko Itakura rettete auf der Linie.
Danach schien Hoffenheim ein wenig den Faden zu verlieren. Es war zwar nicht so, dass der TSG viele Fehler unterliefen, dennoch schien das Selbstvertrauen ein wenig angeknackst gegen leichtfüßige Gladbacher, die nicht viel investieren mussten, um die Partie im Griff zu haben. In der Schlussphase der ersten Hälfte legten die Gladbacher dann nach. Zwar überprüfte der VAR zunächst noch, ob es kein Abseits war, doch dann wurde der zweite Treffer von Hofmann gegeben (37.). Hoffenheims Defensive um Brooks wirkte in dieser Situation etwas unglücklich, eigentlich hatte Hofmann den Ball schon an den Gegner verloren, doch Brooks schoss Nsoki an, von dessen Bein der Ball wieder Hofmann vor die Füße prallte, der sich diesen zweiten Versuch nicht nehmen ließ.
Hoffenheim trifft den Pfosten
Die zweite Hälfte dümpelte dann erst einmal vor sich hin. Gladbach brauchte mit dem 2:0 im Rücken nicht viel zu tun, Hoffenheim hatte keine Ideen, wie es gegen die jetzt eher etwas zurückhaltend agierenden Gäste vorgehen sollte. Es dauerte bis zu 61. Minute, bis der zur Pause eingewechselte Umut Tohumco den ersten Torschuss abgab. Kurz darauf hatte Munas Dabbur dann eine richtig gute Möglichkeit, wurde aber im Fünfer vom überragenden Itakura geblockt (63.).
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Danach nahm das Spiel dann deutlich an Fahrt auf, auch weil sich Hoffenheim immer wieder gefährliche Chancen erarbeitete, wie durch Bischof (69.), Andrej Kramaric (77.) oder Christoph Baumgartner, der sogar den Pfosten traf (78.). Kurz darauf gelang dem zur Pause eingewechselte Ihlas Bebou dann der so sehr ersehnte Anschlusstreffer aus Sicht des Gastgebers (80.), der in der Schlussphase noch einmal Hoffnung aufkeimen ließ.
Die Gladbacher schoben dem aber schnell einen Riegel vor: Drei Minuten später sorgte Stindl mit dem 3:1 für die Entscheidung. Anders als noch bei den ersten beiden Treffern legte diesmal Hofmann seinem Teamkollegen auf, der sich die Chance nicht nehmen ließ und schon sein drittes Tor in diesem Jahr erzielte (83.). In der Nachspielzeit setzte Hannes Wolf mit dem 4:1 dann den Schlusspunkt (90.+1). Gladbach jubelt damit erstmals auf fremdem Rasen in dieser Saison.
Spieler des Spiels: Jonas Hofmann
Jonas Hofmann war gegen Hoffenheim an den ersten drei Treffern seiner Mannschaft beteiligt. Erst gelang ihm erstmals auswärts ein Doppelpack, dann legte er Lars Stindl zur Entscheidung auf. Nur der Nationalspieler war in dieser Partie an sieben Torschüssen beteiligt.
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