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Hoffenheim schlägt Augsburg und wahrt seine Europa-Chance

07.04.2024

Die TSG Hoffenheim hat am 28. Spieltag gegen den FC Augsburg 3:1 (2:0) gewonnen und zieht damit mit den Fuggerstädtern in der Tabelle gleich. Wout Weghorst (17.) und Andrej Kramarić (20.) brachten Hoffenheim vor dem Wechsel in Führung. Ermedin Demirović (61.) verkürzte noch einmal, bevor Ihlas Bebou den Deckel draufmachte (90.).

Bundesliga Match Facts

Pass-Effizienz: Mads Pedersen (FCA), +2,9
Most Pressed Player: Grischa Prömel (TSG), 20 Mal unter Gegnerdruck
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 durch Andrej Kramarić (TSG), 7 Prozent
Schnellster Spieler des Spiels: Maximilian Beier (TSG), 33,69 km/h
xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 2,16 - Augsburg 1,49

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Bei der TSG Hoffenheim nahm Pellegrino Matarazzo im Vergleich zur Niederlage gegen Leverkusen nur einen Wechsel vor. Grischa Prömel rotierte für Umut Tohumcu in die Startelf.

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Jess Thorup wechselte beim FC Augsburg im Vergleich zum 1:1 gegen den 1. FC Köln gleich drei Mal. Elvis Rexhbecaj, Fredrik Jensen und Kevin Mbabu wurden durch Ermedin Demirović, Arne Engels und Maximilian Bauer ersetzt.

Fantasy Heroes: Pavel Kadeřábek (19 Punkte), Wout Weghorst (18), Oliver Baumann (8)

Mehr als der Anschlusstreffer war für Augsburg nicht drin - IMAGO/Thomas Voelker

Hoffenheim mit Doppelschlag auf Kurs

Der Gastgeber übernahm von Beginn an die Initiative, erspielte sich ein deutliches Übergewicht und kam durch Anton Stach auch zum ersten Abschluss. Nach einer Ecke klärte Kristijan Jakić, der 25-jährige Stach nahm den Ball volley, verfehlte das Tor aber knapp (10.). Augsburg stand tief, den Gästen fiel in der Offensive nicht besonders viel ein. Umso mehr der TSG. Andrej Kramarić spielte einen perfekten Pass in die Tiefe auf Pavel Kadeřábek, der legte den Ball flach ins Zentrum und Wout Weghorst musste nur noch den Fuß hinhalten (17.).

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Keine 180 Sekunden später war Hoffenheim erneut zur Stelle. Dieses Mal eroberte Stach den Ball im Zentrum, leitete weiter auf Wout Weghorst, der wiederum Kramarić einsetzte. Der Kroate nahm aus 18 Metern Maß und schlenzte den Ball ins rechte Eck (20.). Maximilian Beier hätte sogar noch auf 3:0 erhöhen können. Doch der Stürmer setzte einen Kopfball knapp über das Gehäuse (23.). Erst nach einer guten halben Stunde fand der FCA besser in die Begegnung. Rubén Vargas prüfte TSG-Keeper Oliver Baumann aus kurzer Distanz, den Nachschuss von Arne Engels parierte der Torhüter ebenfalls (42.).

Bebou macht den Deckel drauf

Der FCA kam mit mehr Schwung aus der Kabine. Zunächst landete eine verunglückte Abwehr bei Arne Maier, der den Ball aus dem Halbfeld über den herausgeeilten Oliver Baumann lupfte, aber auch neben das Tor (46.). Keine zwei Minuten später parierte der TSG-Keeper stark bei einem Schuss von Engels (48.). Augsburg blieb dran, witterte die Chance. Über die linke Seite machte Mads Pedersen Tempo, legte den Ball zurück auf den Elfmeterpunkt, aber Maier traf nur den Pfosten (56.). Ermedin Demirović zielte genauer. Nach einem missglückten Schussversuch von Maier spielte Phillip Tietz die Kugel flach ins Zentrum und der Angreifer war einen Schritt schneller als Tim Drexler (61.).

Fragen und Antworten im Bundesliga-FAQ!

Die Gäste wollten nun mehr und setzten nach, waren aber gerade im letzten Drittel zu unpräzise, nicht zielstrebig genug. So grätschte John Anthony Brooks eine scharfe Hereingabe von Pedersen in höchster Not weg, die nachfolgende Ecke wurde durch Patric Pfeiffer gefährlich, doch Weghorst rettete mit dem Kopf auf der Linie (81.). Hoffenheim kam durch Beier noch zu einem gefährlichen Abschluss. Doch Finn Dahmen parierte den Distanzschuss (85.). In der Schlussminute entschied Ihlas Bebou das Spiel nach einem Konter (90.). Der FC Augsburg empfängt am Freitag den 1. FC Union Berlin, am Samstag ist die TSG Hoffenheim zu Gast in Mainz.

Spannende und lustige Geschichten aus 60 Jahren Bundesliga

Wout Weghorst nach seinem Treffer - IMAGO/nordphoto GmbH / Bratic

Spieler des Spiels: Wout Weghorst

Wout Weghorst beendete seine Torflaute, traf erstmals seit Januar wieder und bereitete dann auch noch den zweiten Treffer vor. Aber nicht nur vorne spielte er eine entscheidende Rolle. Der Niederländer verhinderte in der 81. Minute mit einer Rettungstat auf der Linie den Ausgleich.