Eiskalt: RB Leipzig siegt bei der TSG 1899 Hoffenheim
Auswärtssieg für RB Leipzig: Die Sachsen gewannen bei der TSG 1899 Hoffenheim. Yussuf Poulsen erzielte das entscheidende Tor nach rund einer Stunde - es war erst der zweite Torschuss der Gäste in der Partie.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Yussuf Poulsen (36%)
- Schnellster Spieler des Spiels: Alexander Sorloth (32,9 km/h)
- xGoals-Werte der Teams: TSG 1899 Hoffenheim: 1,49 | RB Leipzig: 0,44
RB Leipzig hat das Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim gewonnen. Die Elf von Trainer Julian Nagelsmann blieb beim 1:0 (0:0) zum vierten Mal in Folge ohne Gegentor. Das entscheidende Tor erzielte Angreifer Yussuf Poulsen (60.) Durch den Sieg hält RBL den Fünf-Punkte-Vorsprung auf Borussia Dortmund und bleibt Spitzenreiter Bayer 04 Leverkusen dicht auf den Fersen.
Fantasy Heroes: Marcel Sabitzer (12) | Yussuf Poulsen (9) | Peter Gulacsi (9)
TSG-Coach Sebastian Hoeneß musste aufgrund von Sperren, Krankheiten, Verletzungen oder hoher Belastung immer wieder umbauen. Im zehnten Pflichtspiel in Folge musste er mindestens vier Wechsel in der Startelf vornehmen. Gegen Leipzig waren es genau vier: Kasim Adams kam zu seinem dritten Startelf-Einsatz in dieser Bundesliga-Saison. Robert Skov stand erstmals seit dem 5. Spieltag in der Bundesliga-Startelf. Auch Munas Dabbur und Kevin Akpoguma kamen neu ins erste Aufgebot. Dafür fehlten Stefan Posch und Florian Grillitsch (jeweils wegen Gelb-Rot-Sperre), Havard Nordtveit und Ihlas Bebou.
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Trainer Julian Nagelsmann hatte indes die älteste Leipziger Startelf ins Rennen geschickt. 25,9 Jahre waren seine Spieler im Schnitt alt - das hatte es noch nie gegeben. im Vergleich zum 2:0 gegen Bremen rückten Ibrahima Konate, Angelino und Emil Forsberg in die erste Elf. Marcel Halstenberg, Amadou Haidara und Justin Kluivert blieben dafür draußen.
Der meist beachtete Leipziger war - insbesondere im ersten Durchgang - Verteidiger Dayot Upamecano. Der Franzose war von der ersten bis zur letzten der 45 Minuten im Dauereinsatz. Und letztlich konnten sich die Sachsen bei dem Abwehrspieler bedanken, dass Hoffenheim nicht in Führung gegangen war. Einmal hätte auch Upamecano nichts machen können: Da rauschte Adams nach einer Flanke von Sebastian Rudy am langen Pfosten heran, konnte den Ball aber nicht entscheidend ins Tor lenken (23.).
Hoffenheim hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt längst im Griff, obschon Leipzig im ersten Durchgang knapp 60 Prozent der Ballbesitzphasen für sich verbuchen konnte. Offensiv kam von der Nagelsmann-Elf überraschend wenig. Lediglich einen Torschuss gab RBL im ersten Durchgang ab - Hoffenheim brachte es immerhin auf vier.
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Die zweite Hälfte begann ähnlich, wie die erste aufgehört hatte. Dass die Gastgeber ihre spielerische Überlegenheit nicht nutzten, rächte sich jedoch nach einer guten Stunde. Angelino spielte einen langen Ball auf Marcel Sabitzer, der kurz auf Poulsen abtropfen ließ. Der Rest war Formsache: Der Däne überwand Torhüter Oliver Baumann zum 1:0 (60.). Es war der erste Torschuss der Gäste in der zweiten Hälfte und der zweite im gesamten Spiel - Leipzig zeigte sich eiskalt.
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Hoffenheims Antwort kam nach etwas mehr als zehn Minuten: Andrej Kramaric flankte von der linken Seite vor das Tor, wo Christoph Baumgartner hochstieg und Peter Gulacsi aus kurzer Distanz mit einem wuchtigen Kopfball prüfte. Leipzigs Keeper lenkte den Ball mit einem sensationellen Reflex ins Aus (72.). Trotz Dauerbelagerung des Leipziger Strafraums konnten die Gastgeber keine Gefahr mehr entwickeln. Es blieb beim knappen Sieg der Gäste.
Spieler des Spiels: Marcel Sabitzer
Marcel Sabitzer war an allen vier Leipziger Torschüssen beteiligt (zwei abgegeben, zwei vorgelegt) und damit folgerichtig auch am einzigen Tor der Partie. Der Österreicher gab beim goldenen Treffer seine erste Torvorlage der Saison.
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