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bundesliga

Dominantes Bayer 04 Leverkusen besiegt TSG Hoffenheim mit 3:1

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Bayer 04 Leverkusen hat die TSG Hoffenheim auswärts mit 3:1 (1:0) besiegt. Robert Andrich (6.) traf per Fernschuss früh zur Leverkusener Führung. Nach der Pause legten Moussa Diaby (47.) und Adam Hlozek (56.) nochmal nach. Der Anschlusstreffer von Stanley Nsoki (77.) kam zu spät, um den Leverkusener Sieg zum Wackeln zu bringen.

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Der neue Trainer der TSG 1899 Hoffenheim, Pellegrino Matarazzo, änderte nicht viel. Im Vergleich zum 2:5 in Bochum kamen nur Andrej Kramaric und Kevin Akpoguma für Kasper Dolberg und Youngster Tom Bischof ins Team. Akpoguma durfte dabei erstmals in dieser Bundesliga-Saison rechts defensiv starten.

Xabi Alonso war bei Bayer 04 Leverkusen deutlich aktiver und schickte mit Jonathan Tah, Daley Sinkgraven, Kerem Demirbay und Florian Wirtz vier Neue ins Rennen. Odilon Kossounou, Mitchel Bakker, Exequiel Palacios und Amine Adli saßen zunächst alle auf der Bank.

Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (24), Robert Andrich und Florian Wirtz (beide 13)

Die Werkself attackierte früh mit viel Feuer - und konnte bereits in der sechsten Minute Kapital daraus schlagen. Eine Sinkgraven-Flanke legte Wirtz für Robert Andrich ab, der aus 18 Metern draufhielt und den Ball rechts unten im Tor versenkte - 0:1.

Dominante Leverkusener

Auch in der Folge war nur Bayer Leverkusen am Drücker: In der 28. Minute war Jeremie Frimpong rechts frei durch, scheiterte jedoch im Eins-gegen-Eins an Oliver Baumann. In der Folge stabilisierte sich die TSG Hoffenheim defensiv, konnte aber kaum Offensivakzente setzen. Deshalb passierte im ersten Durchgang nicht mehr viel.

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Direkt nach der Pause war Hoffenheims Stabilität aber auch wieder passé. Wirtz schnappte sich im Mittelfeld den Ball und schickte Frimpong rechts in die Tiefe. Der Niederländer drang in den Strafraum ein und bewies dann das Auge für Moussa Diaby auf Höhe des linken Pfostens, der ins leere Tor einschob (47.).

Schon bei Diabys Tor fiel auf, dass Adam Hlozek im Rückraum mitgelaufen war. Das wurde knapp zehn Minuten später wichtig, denn da lief die Werkself einen nahezu identischen Angriff. Wieder schickte Wirtz Frimpong tief, Diaby lief am zweiten Pfosten mit. Diesmal konzentrierte sich Hoffenheim auf den Franzosen, doch im Rückraum war dann eben dieser Hlozek frei. Frimpong spielte ihn an, er zog ab und mit etwas Glück landete der Ball im Netz (56.), weil sich Ozan Kabak und Baumann gegenseitig behinderten.

Hoffenheim kämpft sich ins Spiel

Dann stellte Matarazzo auf eine Viererkette um, was der TSG neue Offensivpower verlieh. Erst kam bei einem Konter der zur Halbzeit eingewechselte Dolberg zum Abschluss (68.), scheiterte aber an Lukas Hradecky. Dann zog Kramaric selbst aus spitzem Winkel ab (71.), doch erneut war Hradecky zur Stelle. In der 75. Minute spielte die TSG den eingewechselten Youngster Fisnik Asllani vor dem Tor frei, doch der entschied sich für den Querpass und konnte einen Querschläger dann nicht im Tor unterbringen.

Alle Tore und Highlights des Spieltags im Konferenz-Liveticker

Dem Druck hielt die Werkself jedoch nicht stand. In der 77. Minute schickte Kramaric den jetzt Linksverteidiger Stanley Nsoki per Lupfer in den Strafraum. Der wollte ins Zentrum köpfen, doch dort herrschte Chaos und so fiel der Ball wieder herunter. Bis dahin war Nsoki dann selbst eingelaufen und schoss den Ball links unten in die Maschen - 1:3.

Spät im Spiel gab es dann noch Mini-Chancen für Kabak und Kramaric. Der Innenverteidiger zwang Hradecky aus der Ferne zu einer Parade (83.). Auch den Kramaric-Nachschuss parierte der Keeper der Werkself. Dann flachte das Offensiv-Gewitter der Hausherren auch schon wieder ab und das Spiel trudelte mit einem 3:1-Sieg von Bayer 04 Leverkusen dem Ende entgegen.

Immer wieder stößt Frimpong hinter die Abwehrkette. Damit bereitet er zwei Tore vor - IMAGO/Frey-Pressebild/Deines/IMAGO/Thomas Frey

Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong

Jeremie Frimpong war auf dem rechten Flügel nicht zu stoppen, gab erstmals in einer Bundesliga-Partie gleich zwei Torvorlagen. Er gewann zudem starke 71 Prozent der Zweikämpfe, legte die meisten Sprints in der Partie hin (38) und war auch der schnellste Spieler (Topspeed 35,4 km/h).