Borussia Dortmund hat durch einen knappen 1:0 (1:0)-Erfolg bei der TSG Hoffenheim seine Erfolgsserie fortgesetzt. In einem spektakulären Spiel, das mehr Tore verdient gehabt hätte, glänzten beide Torhüter und Julian Brandt erzielte mit dem Rücken den entscheidenden Treffer.

• Pass Effizienz: Marco Reus (BVB), +4,2
• Most Pressed Player: Jude Bellingham (BVB), 25 Mal unter Gegnerdruck
• Schnellster Spieler des Spiels: Jamie Bynoe-Gittens (BVB), 34,54 km/h
• xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 0,87 - Dortmund 1,71

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Bei der TSG Hoffenheim gab es insgesamt drei Änderungen in der Startelf, unter anderem kehrte Andrej Kramaric zurück, zudem begann Sebastian Rudy erst zum vierten Mal in dieser Bundesliga-Saison. Borussia Dortmund startete auf fünf Positionen verändert, Jamie Bynoe-Gittens ersetzte den verletzten Karim Adeyemi.

In der Anfangsphase gab es direkt die ersten Chancen auf beiden Seiten. Bynoe-Gittens scheiterte mit seinem Schuss aufs kurze Eck an TSG-Keeper Oliver Baumann (4.), auf der Gegenseite bekam Gregor Kobel nach einem abgefälschten Schuss von Christoph Baumgartner gerade noch die Finger an den Ball, bevor Ozan Kabak über die Latte köpfte (16.). Die TSG agierte in der ersten halben Stunde auf Augenhöhe mit den Dortmundern, stellte sich nicht hinten rein, sondern wollte sich selbst Chancen erspielen.

Fantasy Heroes: Raphael Guerreiro (18 Punkte), Marco Reus (15), u.a. Oliver Baumann (14)

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Brandt trifft mit dem Rücken

Richtung Pausenpfiff hatten dann die Schwarz-Gelben die besseren Gelegenheiten. In kurzer Folge konnte es Sebastien Haller gleich doppelt probieren. Erst setzte er sich im Strafraum stark gegen den für den verletzten Kabak eingewechselten Ermin Bicakcic durch und zog ab, Baumann parierte (33.). Im Anschluss an die folgende Ecke verhinderte der Schlussmann der Gastgeber erneut gegen Haller den Einschlag (34.)

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In der Folge erhöhte der BVB massiv den Druck. Bis zum Pausenpfiff lautete die Statistik 12:2-Torschüsse für die Gäste, acht dieser Torschüsse wurden ab der 33. Minute abgegeben. Folgerichtig gelang dann auch der Führungstreffer. Marco Reus schoss einen Freistoß von der linken Seite mit Zug zum Tor, der Ball prallte vom Rücken von Julian Brandt ins Netz (43.). Brandt erzielte damit im vierten Bundesliga-Spiel in Folge ein Tor (das gelang ihm 2016 schon mal für Leverkusen) - nun traf er sogar mit dem Rücken! Die Pausenführung für die Borussia war hochverdient.

Marius Wolf trifft, aber das Tor wird zurückgenommen - IMAGO/Dennis Ewert/RHR-FOTO/IMAGO/RHR-Foto

Viele Chancen auf beiden Seiten

Hoffenheim startete besser in den zweiten Durchgang als der BVB und machte Druck auf den Ausgleich. Im Netz war der Ball trotzdem zunächst auf der anderen Seite. Marius Wolf traf wunderschön aus 16 Metern (56.). Doch weil Nico Schlotterbeck auf der anderen Seite Ihlas Bebou gefoult hatte, wurde der Treffer nach Eingriff durch den Video-Assistenten zurückgenommen. Kurz darauf verhinderte erst Baumann mit der nächsten starken Parade gegen Raphael Guerreiro das 2:0 (65.), dann war Kobel ebenso stark gegen Baumgartner zur Stelle (67.).

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Es blieb ein wildes Spiel mit Abschlüssen fast im Minutentakt auf beiden Seiten. Die TSG war dabei voll im Spiel, wollte unbedingt die Negativserie beenden. Beide Teams konnten sich in dieser Phase auf ihre starken Schlussmänner verlassen. Sowohl Baumann als auch Kobel waren bei allen Gelegenheiten zur Stelle, die sich den Teams boten.

In der Schlussphase verpasste Fisnik Asllani mit einer Riesengelegenheit das 1:1 (84.). Und so ging auch dieses Spiel für Hoffenheim verloren, obwohl sich die Leistung sehen lassen konnte. Der BVB setzte seine Erfolgsserie fort, wenngleich es letztlich eine ganz knappe Angelegenheit war.

Julian Brandt gelingt derzeit alles - IMAGO/Oliver Zimmermann/IMAGO/foto2press

Spieler des Spiels: Julian Brandt

Julian Brandt gelingt zurzeit fast alles, heute traf er mit dem Rücken zum Sieg. Im vierten Bundesliga-Spiel in Folge hat er getroffen, kommt nun auf acht Saisontore in der Bundesliga - so viele waren es nach 22 Spieltagen nie zuvor. Er lief beim BVB am meisten (11,7 Kilometer) und legte auf dem Platz die meisten Sprints hin (39).

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