Darum kann die TSG Hoffenheim den FC Bayern München schlagen
Mit zuletzt drei Bundesliga-Siegen in Serie hat sich die TSG Hoffenheim bis auf Rang 14 hoch gekämpft. Das Selbstvertrauen kommt zurück, die Mannschaft scheint im Flow. bundesliga.de verrät dir, warum sich die Mannschaft von Trainer Pellegrino Matarazzo Hoffnungen auf einen Erfolg gegen den FC Bayern München machen kann.
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Nach 24 Spieltagen dieser Bundesliga-Saison war die TSG Hoffenheim am Tiefpunkt angekommen: Nach 14 sieglosen Bundesliga-Spielen in Folge mit nur zwei Punkten war die Elf von Pellegrino Matarazzo ans Tabellenende abgerutscht. Die Reaktion auf diese maximale Drucksituation war beeindruckend: Wie sonst nur Leverkusen gewann die TSG die vergangenen drei Bundesliga-Spiele und erarbeitete sich so fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Das Restprogramm der Bundesliga
Matarazzo tat das, was man als Trainer im Abstiegskampf tun muss: Er stabilisierte die Defensive seiner Hoffenheimer. In seinem ersten Spiel gegen Leverkusen gab es noch drei Gegentreffer, in den folgenden sieben Partien nur noch deren sieben. Zuletzt gegen Schalke stand erstmals seit dem Hinspiel in Gelsenkirchen hinten die Null. Jetzt kommt der ultimative Härtetest auf Oliver Baumann und seine Vorderleute zu: Der FC Bayern München erzielte in den zurückliegenden vier Heimspielen 15 Treffer.
Bebou und Kramaric als Waffen
Hoffenheim wird bei den Bayern aller Voraussicht nach geringe Spielanteile haben und auf schnelle Gegenangriffe setzen. Dafür prädestiniert ist Ihlas Bebou, der ein Konterstürmer par excellence ist und bei der TSG in dieser Bundesliga-Saison die höchste Maximalgeschwindigkeit erreichte (35,1 km/h). Der 28-Jährige, der alle Saisonspiele vor der Winterpause verletzt verpasste, ist 2023 im Angriff gesetzt und traf schon vier Mal. Gegen den Sprinter wird es auch ein Matthijs de Ligt nicht leicht haben.
Die Mutmacher für die Teams im Abstiegskampf
Hoffenheim hatte von den ersten 17 Bundesliga-Duellen gegen Bayern keins gewonnen. Mittlerweile scheint der FCB den Kraichgauern aber immer mehr zu liegen: Seit April 2017 gab es dann vier Siege (in zwölf Spielen). Vor allem ein Akteur läuft gegen die Bayern in letzter Zeit regelmäßig heiß: Andrej Kramaric. Der Kroate traf in zwölf Spielen gegen den FC Bayern vier Mal. Drei dieser vier Treffer erzielte er in den letzten fünf Bundesliga-Duellen. Beim letzten Hoffenheimer Sieg gegen den FC Bayern (4:1 am 2. Spieltag 2020/21) erzielte Kramaric einen Doppelpack.
Der Turnaround scheint vorerst geschafft bei der TSG, die Mannschaft hat sich unter Matarazzo gefunden und kann am Samstag dank des zuletzt erspielten Punktepolsters befreit und ohne den ganz großen Druck aufspielen. Da die Bayern nach dem 0:3 in der Champions League gegen Manchester City sich in einer Englischen Woche befinden und kommenden Mittwoch das wichtige Rückspiel mit den Engländern im Fokus liegen könnte, könnte die TSG hier eventuell einen Überraschungs-Coup landen.
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