Perfektes Ilzer-Debüt: Hoffenheim feiert dramatischen Sieg gegen Leipzig
Die TSG Hoffenheim hat RB Leipzig in einem torreichen Bundesliga-Spiel mit 4:3 (1:2) besiegt. Willi Orbán (15.), Antonio Nusa (19.) und ein Eigentor von Stanley Nsoki (67.) brachten Leipzig dreimal in Führung. Adam Hložek (17., 82.), Tom Bischof (50.) und Jacob Bruun Larsen (87.) sorgten für den Sieg der Gastgeber. Es war ein perfektes Debüt für Hoffenheims neuen Trainer Christian Ilzer.
Die TSG Hoffenheim empfing RB Leipzig zum 11. Spieltag der Bundesliga. Es war das Debüt des neuen Hoffenheim-Trainers Christian Ilzer, der nach der Entlassung von Pellegrino Matarazzo verpflichtet wurde. Die Kraichgauer standen vor dem Spiel nur einen Punkt über der Abstiegszone, während Leipzig als Favorit in die Partie ging.
Torreicher erster Durchgang
Das Spiel begann mit einer verpassten Großchance für Hoffenheims Haris Tabaković (4.). Doch es war Willi Orbán, der in der 15. Minute die Führung für Leipzig erzielte. Die Freude der Gäste währte jedoch nur kurz, denn Adam Hložek glich bereits zwei Minuten später für Hoffenheim aus (17.). Erneut ging Leipzig durch Antonio Nusa in Führung (19.), womit der turbulente Start in die Partie perfekt war. Trotz weiterer Chancen auf beiden Seiten blieb es bis zur Pause beim 2:1 für Leipzig.
Hoffenheim dreht das Spiel
Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag: Tom Bischof erzielte in der 50. Minute per Freistoß sein erstes Bundesliga-Tor und glich für Hoffenheim aus. Leipzig ging durch ein Eigentor von Stanley Nsoki (67.) erneut in Führung, doch die Gastgeber gaben nicht auf. Hložek traf in der 82. Minute zum erneuten Ausgleich. Kurz zuvor wurde Jacob Bruun Larsen eingewechselt, der nur sechs Minuten später den Siegtreffer für Hoffenheim erzielte. Es war eine beeindruckende Aufholjagd der Kraichgauer, die dreimal einen Rückstand wettmachten und am Ende als Sieger vom Platz gingen.
Ilzers taktische Meisterleistung
Der neue Hoffenheim-Trainer Christian Ilzer bewies mit seinen Wechseln ein goldenes Händchen. Besonders der Einsatz von Bruun Larsen zahlte sich aus. Der Däne bereitete zunächst Hložeks Ausgleich vor und erzielte dann selbst den Siegtreffer. Hoffenheim dominierte das Spiel mit 59 Prozent Ballbesitz und mehr Torschüssen (18:14) als Leipzig. Die Gastgeber liefen auch mehr (117,9 km zu 112,3 km) und sprinteten häufiger (242 zu 219) als die Gäste, was ihre kämpferische Leistung unterstreicht.
Spieler des Spiels: Adam Hložek
Hložek war der überragende Akteur auf dem Platz. Der tschechische Stürmer erzielte zwei Tore und war ständiger Unruheherd in der Leipziger Defensive. Seine Tore in der 17. und 82. Minute waren entscheidend für Hoffenheims Comeback. Hložek zeigte nicht nur seine Torgefährlichkeit, sondern auch seine Fähigkeit, unter Druck zu spielen - er war 29 Mal unter Gegnerdruck, mehr als jeder andere Spieler auf dem Platz. Mit insgesamt sieben Torschüssen war er der offensivste Spieler der Partie und rechtfertigte das Vertrauen seines neuen Trainers eindrucksvoll.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Hoffenheim 2,14 - Leipzig 1,36
Schnellster Spieler: Benjamin Šeško (RBL), 34,97 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Antonio Nusa (RBL), 6,93 Prozent
Most Pressed Player: Adam Hložek (TSG), 29 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Pavel Kadeřábek (TSG), +4,02
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