Die TSG Hoffenheim gewinnt das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit 2:1
Heimsieg für die TSG Hoffenheim: Die Mannschaft von Sebastian Hoeneß besiegte den VfL Wolfsburg mit 2:1 (2:1) und beendete damit die lange Serie der Niedersachsen ohne Gegentreffer. 673 Minuten war Torhüter Koen Casteels zuvor ohne Gegentor geblieben - die Kraichgauer netzten gleich doppelt ein.
- Most Pressed Player: Ridle Baku, 47 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Christoph Baumgartner, 13 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ihlas Bebou (Hoffenheim), 32,92 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hoffenheim 1,01 - Wolfsburg 1,93
Für die TSG Hoffenheim traf Christoph Baumgartner zur frühen Führung (8.), beim VfL Wolfsburg beendete Wout Weghorst nach vier Spielen ohne eigenen Treffer seine Torflaute (23.). Kurz vor der Pause brachte Andrej Kramaric die Gastgeber wieder in Führung (41.).
Fantasy Heroes: Pavel Kaderabek (19) | Christoph Baumgartner (15) | u.a. Wout Weghorst (12)
Vor dem Spiel hatte es nur wenig Überraschendes gegeben: Kevin Vogt fiel aufgrund von Adduktorenproblemen aus. Für ihn startete Kasim Adams. Adams kam zu seinem zehnten Startelf-Einsatz in der Saison. Mit ihm in der Startelf hatte die TSG vier ihrer sieben Saisonsiege gefeiert.
Wolfsburg startete mit seiner Stammelf. Im Vergleich zum Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC war auch John Anthony Brooks nach abgesessener Gelbsperre wieder dabei. Damit startete der VfL mit derselben Startelf, die schon von Spieltag 19 bis 22 immer und zuletzt auch im Pokalspiel in Leipzig auf dem Feld gestanden hatte.
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Gewichtige Gründe, die vertraute Formation zu verändern, hatte zuletzt vor allem die Defensive nicht gegeben. Und doch sollte die lange Wolfsburger Serie ohne Gegentor reißen. Nach 673 Minuten kassierte Torhüter Koen Casteels erstmals wieder einen Treffer. Baumgartner hatte das Tor über Ihlas Bebou und Pavel Kaderabek selbst eingeleitet und mit einem wuchtigen Schuss unter die Latte erzielt (8.).
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Für Baumgartner war es der Höhepunkt einer perfekten Woche. Der Österreicher hatte tags zuvor seinen Vertrag bei den Kraichgauern verlängert. Doch auch seine Stimmung erhielt einen Dämpfer. Denn eine weitere VfL-Serie sollte reißen. Nachdem Stürmer Weghorst zuletzt vier Partien in Folge nicht getroffen hatte, gelang ihm nach einem Steilpass von Xaver Schlager in der 23. Minute der 1:1-Ausgleich.
Kurz vor der Pause schlugen die Gastgeber wieder zu: Und wieder waren Bebou und Kaderabek an der Entstehung beteiligt. Der Vorbereiter des ersten Hoffenheimer Tores war auch der des zweiten. Kaderabeks Zuspiel verwertete Kramaric zur erneuten TSG-Führung (41.).
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Im zweiten Durchgang intensivierte Wolfsburg die Bemühungen. Nach wenigen Sekunden hatte Arnold die erste Chance der zweiten Hälfte (46.), scheiterte aber an Baumann. Kurz darauf tauchte Weghorst einmal mehr gefährlich vor Hoffenheims Torhüter auf, spitzelte ihm aber den Ball aus kurzer Distanz in die Arme (53.). Der Niederländer war es auch, der nach einer Ecke knapp übers Tor köpfte (61.).
Für Hoffenheim ließ Kramaric eine Freistoß-Chance ungenutzt (67.), einige Minuten später wechselte der Ort des Geschehens wieder: Schlagers Schuss aus 18 Metern Entfernung blockte Adams ab (76.). Die größte Chance aber hatte Joao Victor, dessen Schuss TSG-Keeper Baumann in höchster Not um den Pfosten spitzeln musste (86.). In der Nachspielzeit sah Paulo Otavio wegen einer Notbremse an Munas Dabbur die Rote Karte.
Spieler des Spiels: Pavel Kaderabek
Pavel Kaderabek bereitete beide Treffer der Hoffenheimer vor, sammelte seine ersten Scorer-Punkte dieser Bundesliga-Saison. Er schlug acht der elf Hoffenheimer Flanken, zwei davon führten zu Toren.
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