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Alaba staubt zur Führung ab
Alaba staubt zur Führung ab - © Alex Grimm/Getty Images
Alaba staubt zur Führung ab - © Alex Grimm/Getty Images
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Eintracht Frankfurt unterliegt Real Madrid im UEFA Super Cup

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Real Madrid hat den UEFA Super Cup 2:0 (1:0) gegen Eintracht Frankfurt gewonnen. David Alaba (37.) und Karim Benzema (65.) schossen den Champions-League-Sieger zu seinem ersten Titel der Saison.

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Oliver Glasner schickte seine Europa-League-Helden von Beginn an auf das Feld - nur Christopher Lenz startete für Filip Kostic, der in Vertragsverhandlungen mit einem neuen Verein stand. Mario Götze und die anderen Neuzugänge mussten zunächst auf der Bank Platz nehmen.

Auch Carlo Ancelotti schickte seine Finalhelden von Beginn an ins Spiel. Alle elf Spieler starteten auch im Champions-League-Endspiel gegen den FC Liverpool.

Daichi Kamada im Duell mit David Alaba - Alex Grimm/Getty Images

Alaba staubt ab

Im UEFA Supercup wollte Eintracht Frankfurt die märchenhafte Europareise krönen und bekam es in Helsinki mit dem Champions-League-Sieger Real Madrid zu tun. Angetrieben von über 10.000 SGE-Fans legten die Hessen im Helsinki Olympic Stadium eher vorsichtiger und kompakter los, die 1:6-Niederlage gegen den FC Bayern war dem Team von Oliver Glasner doch eine Lehre.

Nach zehn Minuten Abtasten fanden die Adlerträger besser ins Spiel und kamen zur ersten Großchance im Spiel: Rafael Borre schickte Daichi Kamada perfekt durch eine Schnittstelle in den Strafraum. Der Japaner scheiterte aber am stark parierenden Thibaut Courtois (14.).

Nur drei Minuten später hätte es auf der anderen Seite fast geklingelt, als Real schnell über rechts nach vorne spielte: Karim Benzema legte einen Pass von Federico Valverde vor dem Tor direkt quer auf Vinicius Junior, der frei vor Kevin Trapp stand und an ihm vorbeischoss – Tuta rettete gerade so auf der Linie (17.).

Real wirkte lange Zeit planlos und Frankfurt hatte phasenweise gute Angriffe. Trapp zeichnete sich in der 36. Minute mit einer starken Parade gegen Vinicius Junior aus, die Ecke im Anschluss sollte dann aber zum Gegentor führen: Benzema köpfte die Flanke von rechts an den rechten Pfosten, wo Casemiro noch mal in die Mitte legte. Dort stand David Alaba komplett frei und musste aus kurzer Distanz nur noch einschieben – 1:0 (37.).

Benzema trifft zum 2:0 - Alex Grimm/Getty Images

Benzema macht alles klar

Nach dem Seitenwechsel spielte sich die Eintracht immer wieder über die rechte Seite nach vorne, aber die letzten Bälle vor das Tor waren zu ungenau und fanden keinen Abnehmer. Auf der anderen Seite kamen die "Königlichen" in der 54. Minute zu einer großen Möglichkeit zum 2:0: Mendys Flanke wurde vor die Füße von Vinicius Junior abgefälscht, der aus zehn Metern abzog. Trapp parierte stark und verhinderte das Gegentor.

Frankfurt investierte mehr, die eingewechselten Randal Kolo Muani und Götze trieben direkt das Spiel an (58.), Real hatte aber wieder die bessere Chance. Casemiro traf aus 18 Metern den Querbalken nach einer Modric-Vorlage (61). Vier Minuten später klappte es dann besser: Vinicius Junior wurde über links auf die Reise geschickt und spielte perfekt in den Rückraum auf Benzema, der per Direktabnahme aus 15 Metern ins Tor schoss (2:0, 65.).

Oliver Glasner wechselte danach offensiv, für den Verteidiger Almamy Toure kam Stürmer Lucas Alario (70.). Alle Bemühungen blieben aber erfolglos, da Real hinten sicher stand und nichts mehr anbrennen ließ. Dadurch sicherten sich die Spanier zum fünften Mal den UEFA Super Cup, aus Frankfurter Sicht kann man mit der deutlichen Leistungssteigerung im Vergleich zum Saisonauftakt zufrieden sein.