Remis im Abstiegskampf: VfB Stuttgart hält 1. FC Nürnberg auf Distanz
Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat den 1. FC Nürnberg auf Distanz gehalten und kann im Abstiegskampf der Bundesliga zumindest weiter auf die Relegation hoffen. Ozan Kabak (75.) rettete dem in der Kritik stehenden Trainer Markus Weinzierl und seiner Mannschaft im Kellerduell gegen die Franken zumindest ein schmeichelhaftes 1:1 (0:1).
FANTASY HEROES: Matheus Pereira, Tim Leibold (beide 14 Punkte) und Ozan Kabak (13)
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Damit wahrte der VfB sein Vier-Punkte-Polster auf Nürnberg, das nach dem zweiten Saisontreffer von Matheus Pereira (42.) auf den ersten Auswärtssieg in dieser Spielzeit gehofft hatte. Der Club wäre mit einem Erfolg im Schwabenland bis auf einen Punkt an Stuttgart herangerückt.
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Die 58.757 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz Arena sahen aktivere Schwaben. Eine Viererkette in der Abwehr würde zu Nürnberg passen, hatte Weinzierl vor dem Spiel gesagt - und doch setzte er erneut auf drei Abwehrspieler. Die hoch stehenden Außen Andreas Beck und Emiliano Insua versuchten, mit Flankenläufen hinter den Abwehrriegel der abwartenden Gäste zu kommen.
Und so hatte der VfB nicht nur mehr vom Spiel, sondern zunächst auch die besseren Chancen. Steven Zuber scheiterte am guten Gäste-Torwart Christian Mathenia (7., 40.), Mario Gomez köpfte vorbei (23.). Kurz darauf musste der verletzte Club-Profi Sebastian Kerk für Yuya Kubo weichen (26.), und Nürnberg hatte Glück, als Stuttgarts Marc-Oliver Kempf an die Latte köpfte (34.).
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Auf der anderen Seite lenkte Torhüter Ron-Robert Zieler einen Schuss von Pereira nach Doppelpass mit Mikael Ishak an den Pfosten (39.). Kurz darauf traf FCN-Kapitän Hanno Behrens per Kopf die Latte, und Pereira verwertete im Nachsetzen per Kopf gegen Insua zum 0:1. Kurz vor der Pause hätte Gomez ausgleichen müssen, stolperte aber unglücklich im Duell mit Club-Torwart Mathenia.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Weinzierl stellte nach dem Seitenwechsel auf Viererkette um und brachte mit Daniel Didavi mehr Offensivkraft, auch Angreifer Nicolas Gonzalez kam (60.). Doch die Mannschaft wurde angesichts der drohenden Niederlage sichtlich nervöser, das Publikum unruhig und das VfB-Spiel immer fahriger. Nürnberg kam immer wieder in gute Kontersituationen, machte aber zu wenig daraus. Ishak (60.) und Pereira (74.) hatten die besten Gelegenheiten zum 0:2. Kabak gelang dann der Ausgleich. Am Ende hatten beide Teams Chancen zum Sieg.
Spieler des Spiels: Matheus Pereira
Matheus Pereira kam nach seinem Premierentor gegen Augsburg neu in die Startelf und legte gleich mit seinem zweiten Bundesliga-Treffer nach. Er hatte die meisten Torschussbeteiligungen (sieben) und gewann starke 76 Prozent seiner Zweikämpfe.
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