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Deshalb gewinnt der VfB Stuttgart den Supercup 2024 gegen Bayer 04 Leverkusen

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Am kommenden Samstag treffen um 20.30 Uhr im Supercup 2024 der amtierende Deutsche Meister Bayer 04 Leverkusen und der Vize-Meister VfB Stuttgart aufeinander. Dabei scheint das Team von Coach Xabi Alonso als Double-Sieger der letzten Saison zunächst der haushohe Favorit. Dennoch hat der VfB einige Argumente in der Hand, weshalb er am Ende den ersten Titel der Saison mit nach Hause nehmen kann.

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1.) Der VfB hat den Supercup schon mal gewonnen

Für beide Teams ist es jeweils die zweite Teilnahme am DFL-Supercup. Während Bayer 04 Leverkusen allerdings seine Supercup-Premiere 1993 verlor (6:7 nach Elfmeterschießen gegen Werder Bremen), hat der VfB Stuttgart den Supercup bereits gewonnen. 1992 gewannen die Schwaben als amtierender Meister gegen den Zweitligisten Hannover 96, der damals überraschend DFB-Pokal-Sieger geworden war (3:1).

2.) Vom Fast-Absteiger zum Vizemeister in einem Jahr

Nachdem der VfB Stuttgart 2023 fast abgestiegen wäre (Relegationserfolg gegen den HSV), wurden die Schwaben 2024 Vizemeister (erstmals nach 21 Jahren). Das Hoeneß-Team überholte am letzten Spieltag noch den FC Bayern und beendete damit erstmals seit der Meister-Saison 2006/07 eine Spielzeit vor den Münchnern. Stuttgart gewann in der letzten Saison 23 der 34 Bundesliga-Spiele, stellte damit einen neuen Vereinsrekord auf. Diesen Schwung will der VfB nun auch ins Duell um den ersten Titel der Saison transportieren!

3.) Der Vizemeister ist Geheimfavorit

Der anstehende Supercup ist die 25. Ausgabe, zum zehnten Mal ist es das Duell Meister gegen Vizemeister (davon achtmal, weil der Meister auch Pokalsieger wurde, und zweimal, weil der Vizemeister den Pokal holte). In den bisherigen neun Supercup-Duellen "Meister gegen Vizemeister" setzte sich fünfmal der Vizemeister durch, nur viermal der Meister.

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

4.) Kaum ein Team ärgerte die "Werkself" zuletzt so sehr wie der VfB

Es gibt sicher einfachere Aufgaben, als Xabi Alonso auf seiner ersten Station als Profitrainer zu schlagen. Für Sebastian Hoeneß und den VfB gab es in vier Pflichtspiel-Duellen mit Alonsos Leverkusenern aber immerhin drei Remis (alle drei in den letzten drei Bundesliga-Duellen). Im einzigen Aufeinandertreffen beider Trainer im DFB-Pokal setzten sich im Viertelfinale der Vorsaison die Leverkusener knapp mit 3:2 durch. Der Siegtreffer durch Jonathan Tah fiel erst in der 90. Spielminute. In allen vier Duellen der Cheftrainer Alonso und Hoeneß lagen die Stuttgarter zwischenzeitlich mit 1:0 in Front und es waren stets sehr ansehnliche Partien. Besonders stark in diesen Duellen: Chris Führich traf in jedem der letzten drei Spiele für die "Cannstatter".

5.) Junge Wilde 2.0

Der VfB Stuttgart war in den letzten vier Jahren in der Bundesliga jeweils das jüngste Team: 2023/24 hatten die eingesetzten Spieler ein Durchschnittsalter von 25,2 Jahren (Leverkusen 26,1). Unter anderem haben den VfB Spieler wie der 28-jährige Waldemar Anton und Serhou Guirassy verlassen, die den Schnitt sogar noch etwas angehoben haben. Der VfB holte aber wieder einige jüngere Spieler wie Justin Diehl (19 Jahre), Frans Krätzig (21), Nick Woltemade, Fabian Rieder (beide 22), Ramon Hendriks (23) oder Yannik Keitel (24).