5:1! Der VfB Stuttgart lässt Hannover 96 keine Chance
Stuttgart - Der VfB Stuttgart hat im Kampf um den Klassenerhalt neue Hoffnung geschöpft und Hannover 96 näher an den Abgrund gestoßen. Der 16. gewann das Duell mit dem Vorletzten 5:1 (3:0). Durch den Sieg gegen die Niedersachsen hat der VfB jetzt fünf Punkte Vorsprung auf 96 und liegt sechs Zähler vor Schlusslicht Nürnberg.
FANTASY HEROES: Ozan Kabak (23 Punkte), Steven Zuber (21) und Gonzalo Castro (15)
Winterneuzugang Ozan Kabak mit seinen ersten Bundesliga-Toren (16./45.), Mario Gomez (4.) und Steven Zuber (78./81.) trafen für Stuttgart, das zuvor acht Partien in Folge nicht gewonnen hatten. Für Hannover und den neuen Trainer Thomas Doll war es dritte Pleite nacheinander. Daran änderte auch das Tor des eingewechselten Jonathas (68.) nichts.
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Vor 55.781 Zuschauern hätte Gomez die Gastgeber schon nach 45 Sekunden in Führung bringen können. Der 33-Jährige hatte Torwart Michael Esser schon ausgespielt, konnte aus spitzem Winkel aber nicht vollstrecken. Schon kurz darauf machte es Gomez nach Zuspiel von Zuber besser. Es war der erste Treffer des Angreifers seit knapp drei Monaten.
Die Zeit des zweiten Treffers war nach rund einer Viertelstunde gekommen. Im Anschluss an eine Ecke von Gonzalo Castro traf der erst 18 Jahre alte Kabak, der von Galatasaray Istanbul an den Neckar gekommen war, per Kopf zum ersten Mal in der Bundesliga. Sechs Minuten später vergab Gomez die Chance auf das dritte Tor.
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Erneut war es Gomez, der per Kopf die Möglichkeit zur Vorentscheidung nicht nutzen konnte (42.), Santiago Ascacibar scheiterte (45.) an Esser. Dagegen ließ sich Kabak wiederum nach einer Ecke Castros nicht zweimal bitten.
Die Trainerstimmen zum Spieltag
Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste etwas aktiver. Genki Haraguchi sorgte mit einem Distanzschuss erstmals für Gefahr (51.). Obwohl die Schwaben einen Gang zurückschalteten, verwaltete die Mannschaft von Trainer Markus Weinzierl den Vorsprung erst einmal ohne große Mühe.
Spielschema, Statistiken und Aufstellungen
Erst als Jonathas die Passivität bestrafte, fingen die Stuttgarter an zu zittern. Der von Hoffenheim ausgeliehene Zuber sorgte mit seinem späten Doppelpack aber für die Entscheidung.
SID
Spieler des Spiels: Steven Zuber
Zuber war an vier Torschüssen beteiligt (drei Torschüsse und eine Torschussvorlage) und kam damit auf drei Torbeteiligungen (zwei Tore und eine Vorlage). Der Schweizer schnürte seinen ersten Doppelpack in der Bundesliga und war erstmals an drei Treffern direkt beteiligt.
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