2:0-Sieg beim VfB Stuttgart - RB Leipzig hoch effizient
RB Leipzig hat am 19. Spieltag beim VfB Stuttgart mit 2:0 (1:0) gewonnen. Ein etwas schmeichelhafter Sieg, denn die Schwaben hatten ein deutliches Chancenplus und scheiterten mehrfach am glänzend aufgelegten RBL-Keeper Peter Gulacsi. Die Tore der hoch effizienten Leipziger erzielten Andre Silva per Foulelfmeter (11.) und Christopher Nkunku nach einem Konter (70.).
- Pass Effizienz: Lukas Klostermann (+4,8)
- Most Pressed Player: Orel Mangala (42 Mal unter Gegnerdruck)
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Christopher Nkunku zum 2:0 (28 Prozent)
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Klostermann (34,65 km/h)
- xGoals-Werte der Teams: Stuttgart 1,51 : Leipzig 1,44
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Pellegrino Matarazzo überraschte bei der Nominierung der ersten Elf mit Alexis Tibidi. Der 18-Jährige stand nach fünf Jokereinsätzen erstmals in der Anfangsformation des VfB Stuttgart, wo der so wichtige Linksverteidiger Borna Sosa wegen muskulärer Probleme fehlte. Er wurde von Nikolas Nartey ersetzt. Bei RB Leipzig kam im Vergleich zum Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder Spielmacher Christopher Nkunku in die Startelf. Er ersetzte Dominik Szoboszlai, der sich kurzfristig beim Aufwärmen verletzte.
Fantasy Heroes: Peter Gulacsi (21 Punkte), Josko Gvardiol (12), Christopher Nkunku (11)
Die Partie begann hektisch mit vielen kleinen Fouls und wenig Spielfluss. Die erste nennenswerte Aktion war bereits die Leipziger Führung: Nach einer Flanke von Nkunku sprang der Ball an den Arm von Konstantinos Mavropanos. Schiedsrichter Daniel Schlager zeigte sofort auf den Punkt. Andre Silva ließ sich nicht zweimal bitten und verwandelte sicher (11.). Es war bereits das fünfte Tor des Portugiesen im fünften Spiel unter Trainer Domenico Tedesco und sein nunmehr achtes Saisontor.
In der Folge stellte Leipzig die Offensivbemühungen aber weitgehend ein. Stuttgart kam deshalb immer besser in die Partie. Tanguy Coulibaly sorgte mit einem Schuss und einem Kopfball erstmals für Gefahr, beide Versuche gingen aber daneben (16., 22.).
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Kurz vor der Pause wollten es die Schwaben dann aber wissen und drängten im Minutentakt auf den Ausgleich: Hiroki Ito (40.), Wataru Endo (45.) und Sasa Kalajdzic (45.+2) scheiterten mit ihren etwas zu zentralen Abschlüssen jeweils an Peter Gulacsi. Der aktive Chris Führich zog seinen Schuss aus der zweiten Reihe am Lattenkreuz vorbei (42.). So ging es mit 0:1 in die Pause.
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Leipzig hatte sich für den zweiten Durchgang dann aber mehr vorgenommen und kam energisch aus der Kabine: Yussuf Poulsen hatte gleich zwei gute Möglichkeiten, als er Müller zur Parade zwang (50.) und wenige Augenblicke später einer Freistoßflanke über den Querbalken köpfte (51.). Die Stuttgarter Antwort folgte prompt: Endo, der das Leder über die Latte zog (52.) und Kalajdzic, der seinen Kopfball aus fünf Metern in die Arme von Gulacsi köpfte (56.), bleiben erfolglos.
Dann folgten die Minuten des herausragenden Gulacsi, der zunächst einen Fernschuss von Orel Mangala (64.) und dann einen Kopfball von Waldemar Anton (68.) mit Glanzparaden entschärfte. Doch gerade, als der Ausgleich wieder in der Luft hing, war Leipzig gnadenlos zur Stelle: Nkunku wurde bei einem Konter von Joker Benjamin Henrichs auf Reisen geschickt, ließ Ito mit einem Haken ins Leere laufen und vollstreckte zum etwas schmeichelhaften 2:0 (70.). Das neunte Saisontor des Franzosen!
Das Spiel war dann vorentschieden. Das 3:0, das Silva in der 78. Minute (zu ungenau) und Hugo Novoa (Tor aus Abseitsposition) in der 88. Minute auf dem Fuß hatten, wäre des Guten dann aber auch zu viel gewesen. So kam Stuttgart noch einmal ran, aber auch der eingewechselte Roberto Massimo fand seinen Meister in Gulacsi (84.).
Spieler des Spiels: Peter Gulacsi
Der Torwart von RB Leipzig zeigte die vielleicht beste Leistung seiner Karriere und konnte sich mehrfach mit Glanzparaden auszeichnen. Mit zehn abgewehrten Torschüssen stellte der Ungar einen neuen persönlichen Rekord in einem Bundesliga-Spiel auf (in seinem 182. Spiel) und den ligaweiten Saisonrekord 2021/22 ein. Erstmals in dieser Saison hielt Gulacsi auswärts seinen Kasten sauber (zuvor dreimal in Heimspielen).
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