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Große Pléa-Show beim Gladbach-Sieg in Bochum

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Borussia Mönchengladbach hat am 6. Bundesliga-Spieltag einen 3:1 (3:0)-Sieg beim VfL Bochum 1848 gefeiert. Der Mann des Tages war Alassane Pléa, der im ersten Durchgang ein Tor vorbereitete und zwei weitere selbst erzielte.

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Trainer Thomas Letsch nahm beim VfL Bochum 1848 nur eine Änderung an der Startelf vor. Anstelle von Christopher Antwi-Adjei rückte Philipp Hofmann in den Angriff, dort war er von Beginn an bereits die ersten vier Spieltage zu finden (gegen die Bayern kam er früh als Joker rein). Weil Matúš Bero sich aber schon früh im Spiel verletzte, rückte Antwi-Adjei nach sieben Minuten wieder rein.

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Borussia Mönchengladbach begann nach dem 0:1 gegen Leipzig auf zwei Positionen verändert: Alassane Pléa und Florian Neuhaus sollten für mehr Spielstärke sorgen, für sie mussten Joe Scally und Manu Koné auf die Bank.

Fantasy Heroes: Alassane Pléa (27 Punkte), Florian Neuhaus (17), Maximilian Wöber (14)

Gladbach vom Start weg dominant

Die Gladbacher erwischten einen Topstart in die Partie, Franck Honorat traf den Pfosten (2.), Luca Netz (3.) und Pléa (10.) verpasst die Führung mit ihren Abschlüssen ebenfalls nur ganz knapp. In der 18. Minute scheiterte Plea an der Latte, es war bereits das siebte Mal in dieser Saison, dass das Aluminium für Bochum rettete, nur der BVB hatte ebenso oft Glück mit Latten- und Pfostenschüssen.

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Spätestens, als Honorat mit seinem Schuss das linke Eck knapp verfehlte (23.), wurde aus der Überlegenheit der Fohlenelf ein echter Chancenwucher! Zu diesem Zeitpunkt hätte Mönchengladbach längst führen müssen. Kurz darauf war es dann so weit: Nach einem Fehlpass von Ivan Ordets im Spielaufbau konterte Gladbach schnell, Pléa passte von links an die Strafraumkante zu Florian Neuhaus, der das Leder unten links versenkte (27.).

Florian Neuhaus netzt zum 1:0 ein - IMAGO/fohlenfoto

Pléa trifft doppelt

Gladbach blieb dominant, Bochum brachte bis auf einen Ordets-Kopfball nach Ecke (32.) nicht viel zustande. Folgerichtig fiel das nächste Tor wieder auf der anderen Seite. Maximilian Wöber verlängerte einen Eckball von Honorat per Kopf, der Ball landete bei Pléa, der zum 2:0 einköpfte (37.). Der Franzose beendete damit eine Serie von 23 Partien ohne Tor. Auch sein zuvor letztes Tor hatte er in Bochum erzielt (im November 2022). Und weil er nun wieder wieder Blut geleckt hatte, erhöhte er in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen Schuss aus 15 Metern ins rechte Eck sogar noch auf 3:0 (45.+3) - sein erster Doppelpack seit Januar 2020.

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

Kurz nach der Pause vergaben Jordan und Neuhaus in kurzer Folge das 4:0 (50.). Auch Netz hätte erhöhen können, scheiterte aber an Manuel Riemann (57.). Bochum gab hingegen noch einmal Gas und belohnte sich für die bessere Leistung in der 68. Minute mit dem Anschlusstreffer von Kapitän Anthony Losilla. Wie schon im Vorjahr krönte er sich damit zum ältesten Torschützen der Saison (37 Jahre und 204 Tage).

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Gladbach kam in der Schlussphase noch einmal ins Schwimmen, insbesondere Antwi-Adjei sorgte immer wieder für Unruhe in der Defensive der Fohlenelf. Losilla traf nach einer Ecke sogar noch zum 2:3, doch weil Bernardo zuvor Moritz Nicolas behindert hatte, entschied sich Schiedsrichter Dr. Felix Brych nach Ansicht der Bilder dazu, das Tor zurückzunehmen (90.+6). Am Ende war die Hypothek aus dem 0:3-Rückstand zur Pause für Bochum zu groß, sodass die Gladbacher den ersten Saisonsieg feiern durften.

Alassane Pléa erzielt das 3:0 für die Fohlenelf - IMAGO/RHR-Foto

Spieler des Spiels: Alassane Pléa

Alassane Pléa war in Bochum an zehn Torschüssen direkt beteiligt (Bestwert der Partie) und dabei sehr effizient – an allen drei Toren der Fohlen war er beteiligt (Doppelpack und eine Torvorlage) und beendete seine 23 Bundesliga-Spiele währende Torflaute gegen seinen Lieblingsgegner (gegen Bochum erzielte er die meisten Treffer – fünf).