5:1-Kantersieg! Der VfL Wolfsburg bezwingt den VfL Bochum 1848 dank guter Effizienz
Am Samstagnachmittag hat der VfL Wolfsburg deutlich mit 5:1 beim VfL Bochum 1848 gewonnen. Die effizienten Wölfe konnten sich bei dem etwas zu hoch ausgefallenen Sieg auf den Schweden Mattias Svanberg und ihren starken Keeper Koen Casteels verlassen.
- Pass Effizienz: Kevin Stöger (BOC), +1,4
- Most Pressed Player: Kevin Stöger (BOC), 18 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 3:0 durch Patrick Wimmer (WOB), 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Felix Nmecha (WOB), 34,53 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Bochum 3,52 - Wolfsburg 3,75
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Beim VfL Bochum 1848 kehrte nach dem 1:1-Unentschieden beim 1. FC Union Berlin Kapitän Anthony Losilla nach abgesessener Gelb-Sperre zurück ins Team, zudem stand Simon Zoller erstmals seit dem 21. Spieltag in der Startelf. Weichen mussten Takuma Asano (Bank) und der verletzte Keven Schlotterbeck.
Maximilian Arnold, der in der Vorwoche wegen einer Magenverstimmung fehlte, war beim VfL Wolfsburg nach dem jüngsten 0:0 im Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen ebenso neu im Team wie Ridle Baku, Maxence Lacroix und Patrick Wimmer. Yannick Gerhardt, Josuha Guilavogui, Omar Marmoush (alle Bank) und Paulo Otavio (verletzt) fanden sich nicht mehr in der Anfangsformation.
Fantasy Heroes: Mattias Svanberg (22 Punkte), Jakub Kaminski (16), Felix Nmecha (15).
Effiziente Wolfsburger gehen schnell 3:0 in Führung
Die Partie benötigte keinen Anlauf, die erste Chance hatten die Hausherren. Sebastiaan Bornauw störte Simon Zoller noch entscheidend, sodass der Bochumer Angreifer aus spitzem Winkel an Koen Casteels scheiterte (8.). Auf der anderen Seite zeigten sich die Gäste effizienter. Mit dem ersten Wölfe-Angriff trafen die Mannen von Niko Kovac früh zum 1:0 (11.). Jakub Kaminski hatte nach einem von Casteels eingeleiteten Konter Wimmer auf dem rechten Flügel bedient und der Österreicher servierte von dort punktegenau in den Fünfmeterraum, wo Mattias Svanberg am schnellsten schaltete und aus kurzer Distanz per Flugkopfball vollendete.
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Nach einem Freistoß von Kevin Stöger verlängerte Erhan Masovic den Ball auf Ivan Ordets' Kopf, aber der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei (14.). Im Anschluss an einen weiteren Bochum-Freistoß schaltete Wolfsburg erneut schnell um. Über Wimmer gelangte der Ball zu Felix Nmecha, der direkt auf Kaminski durchsteckte und der Pole blieb frei vor Manuel Riemann eiskalt und vollendete per Schlenzer ins lange Eck (21.).
Die Jungs von der Castroper Straße hatten dann auch noch Pech! Nach einem weiteren Stöger-Freistoß legte Losilla per Kopf quer zu Philipp Hofmann, der den Ball im Chaos im Wölfe-Strafraum nur an den Pfosten spitzeln konnte (23.). Auf der anderen Seite zeigten die Gäste einmal mehr Nehmer-Qualitäten. Svanberg bediente Wimmer rechts im Strafraum, der sich den Ball auf den linken Fuß legte und abschloss. Von Patrick Osterhage abgefälscht fand der Ball den Weg zum 3:0 Pausenstand ins kurze Eck (33.).
Bochumer Stehaufmännchen und eiskalte Wölfe
Nach dem Pausentee startete Bochum schwung- und druckvoll. Nach einer Ecke hätte Masovic, der gleich zweimal aus kürzester Distanz an Casteels scheiterte, das 1:3 machen müssen (50.). Auch kurz danach hatte der eingewechselte Asano Pech, dass der ebenfalls zur Pause eingewechselte Giulavogui den Schuss des Japaners noch in allerhöchster Not zur Ecke abfälschte (54.).
Wie es im Fußball dann häufig ist, werden liegengelassene Chancen bestraft, so auch an diesem Nachmittag im Vonovia Ruhrstadion. Nach einem Einwurf versprang Stöger der Ball, Svanberg klaute sich das Spielgerät und brachte es aus 16 Metern mit der Innenseite in Richtung Bochumer Kasten. Dort stellte sich Riemann etwas unglücklich an und schaufelte sich den Ball ins eigene Tor (56.).
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Wer dachte, damit wäre die Bochumer Moral gebrochen, wurde eines Besseren belehrt. Nach der nächsten Stöger-Ecke, machte Losilla den Ball nochmal scharf, Ordets scheiterte noch am überragenden Casteels, aber der eingewechselte Moritz Broschinski konnte dann aus kurzer Distanz zum mehr als überfälligen 1:4 abstauben (69.).
Den Schlusspunkt setzte dann nochmal der Gast aus der Autostadt. Danilo Soares fällte im eigenen Strafraum Jonas Wind (76.), der Gefoulte trat an und lupfte den Ball an die Unterkante der Latte. Allerdings war der ebenfalls eingewechselte Luca Waldschmidt gedankenschnell zur Stelle und verwertete den Rebound per Kopf zum 5:1-Endstand. Der etwas zu hoch ausgefallene Wölfe-Sieg lässt Wolfsburg im Saison-Endspurt nochmal von den europäischen Wettbewerben träumen.
Zum Auftakt des 30. Spieltags empfängt Bochum Borussia Dortmund am Freitagabend, 28. April, um 20.30 Uhr zum kleinen Revierderby an der Castroper Straße. Zwei Tage später rundet Wolfsburg den Spieltag um 17.30 Uhr mit dem Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 ab.
Spieler des Spiels: Mattias Svanberg
Mattias Svanberg schnürte den ersten Doppelpack seiner Bundesliga-Karriere und bereitete einen weiteren Treffer vor, sammelte damit schon zum zweiten Mal drei Scorer-Punkte in einer Bundesliga-Partie.
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