Traumhaft und effizient - der VfL Wolfsburg schlägt den 1. FSV Mainz 05
Der VfL Wolfsburg hat den Anschluss an die Europapokal-Plätze wiederhergestellt und sich auf Tabellenplatz 7 verbessert. Die Niedersachsen ließen Mainz 05 am Sonntagabend keine Chance und siegten souverän mit 4:0 (2:0).
FANTASY HEROES: Renato Steffen (22), Josip Brekalo (17), Yannick Gerhardt (14)
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Der VfL Wolfsburg hat dem 1. FSV Mainz 05 die Karnevalsparty gründlich verdorben und in der Bundesliga zum Überholmanöver angesetzt. Die Wölfe besiegten die Rheinhessen völlig verdient mit 4:0 (2:0) und pirschten sich durch den dritten Sieg binnen einer Woche bis auf zwei Punkte an die Europacup-Plätze heran.
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Während die Konkurrenten am Wochenende patzten, schraubte die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner ihre kleine Erfolgsserie auf zehn Punkte aus den letzten vier Ligaspielen. Josip Brekalo per Fernschuss (21.), Renato Steffen (45. und 68.) und Yannick Gerhardt (49.) sorgten am Sonntagabend für einen Wolfsburger Kantersieg.
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Bei den Mainzern herrschte dagegen Katerstimmung. Wenige Stunden vor dem Rosenmontagszug, an dem das Team von Achim Beierlorzer zum Wochenstart ab 11.11 Uhr geschlossen mitfahren will, mussten sie einen herben Dämpfer im Kampf um den Klassenerhalt einstecken. Der Vorsprung auf den Relegationsplatz schmolz am Wochenende auf zwei Punkte.
Die FSV-Spieler legten zunächst los wie die Feuerwehr. Wolfsburg schien drei Tage nach dem Europa-League-Spiel gegen Malmö FF (2:1) mit den Gedanken noch gar nicht auf dem Platz, da hatte Mainz nach fünf Minuten bereits vier Torschüsse und sechs (!) Ecken auf dem Konto. Danach war es mit der Herrlichkeit allerdings vorbei.
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Der stürmischen Anfangsphase der Gäste folgte ein intensives Spiel mit vielen Zweikämpfen, aber kaum zwingenden Aktionen vor den Toren. Bezeichnenderweise war es ein Weitschuss, der die Hausherren erstmals jubeln ließ. Brekalo, der schon gegen Malmö getroffen hatte, nahm aus rund 25 Metern Maß und versenkte den Ball im rechten oberen Torwinkel.
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In der Folge machten die Niedersachsen nicht mehr als nötig - und erzielten ihre Tore genau zum richtigen Zeitpunkt. Direkt vor der Pause war es Steffen, der die Konfusion in der Mainzer Hintermannschaft ausnutzte und den Ball nach einem Missverständnis zwischen Moussa Niakhate und Keeper Robin Zentner aus kurzer Distanz per Kopf über die Linie drückte. Kurz nach der Pause hatte Gerhardt keine Mühe, eine flache Hereingabe von Daniel Ginczek ins Tor zu bringen.
Danach war die Luft auf Mainzer Seite endgültig raus. Wolfsburg, das sich gedanklich schon auf das Europacup-Rückspiel am Donnerstag in Schweden einstimmen konnte, hatte bei strömendem Regen weitere Gelegenheiten und erhöhte nach einem starken Solo von Steffen sogar noch auf 4:0.
Spieler des Spiels: Renato Steffen
Renato Steffen gab trotz Auswechslung die meisten Torschüsse auf dem Platz ab (vier) und erzielte seinen zweiten Bundesliga-Doppelpack. Der Schweizer gewann für einen Offensivspieler gute 52 Prozent seiner Zweikämpfe und war schnellster Akteur auf dem Spielfeld (33,1 km/h).