Der 1. FSV Mainz 05 gewinnt beim VfL Wolfsburg
Der 1. FSV Mainz 05 hat das Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg mit 3:2 (1:0) gewonnen. Für die Rheinhessen trafen Jean-Paul Boetius (44.), Robin Quaison (54.) und Stefan Bell (77.). Zweimal gelang den Niedersachsen der Ausgleich, doch die Treffer von Maximilian Philipp (47.) und Joao Victor (66.) waren am Ende zu wenig.
- Most Pressed Player: Karim Onisiwo, 36 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:2 von Joao Victor, 3 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremiah St. Juste, 35,67 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,17 - Mainz 2,03
Im Vergleich zur Vorwoche änderte Wolfsburgs Trainer Oliver Glasner seine Startelf auf zwei Positionen. So rückte der im letztem Heimspiel gegen Union so erfolgreiche Josip Brekalo wieder in die erste Elf und Pavao Pervan stand zum zweiten Mal in dieser Bundesliga-Saison zwischen den Pfosten.
Fantasy Heroes: Robin Quaison (15 Punkte), Jean-Paul Boetius (13), Karim Onisiwo (11)
Bei Mainz 05 rückten Stefan Bell, Dominik Kohr und Robin Quaison anstelle von Danny Latza, Alexander Hack und Robert Glatzel (alle Bank) in die erste Elf.
Für beide Teams war das letzte Spiel eher ein Schaulaufen. Der VfL Wolfsburg hatte sich am 33. Spieltag für die Champions League qualifiziert, der FSV Mainz konnte am vergangenen Wochenende den Klassenerhalt gefeiert. Wolfsburg sicherte sich die dritte Teilnahme an der Königsklasse, Mainz die 13. Bundesliga-Saison in Folge seit dem Wiederaufstieg 2009.
Wolfsburg und Mainz hätten also von der ersten Minute an sorglos aufspielen können. Doch bis die erhofften Tore fielen, verging eine ganze Weile. Mit seinem dritten Torschuss in der Partie erzielte Jean-Paul Boetius den Führungstreffer für die Rheinhessen (44.). Karim Onisiwo hatte bei der Vorbereitung den Löwenanteil verrichtet, und den mitgelaufenen Latza bedient. Nach dessen Zweikampf mit Kevin Mbabu landete der Ball bei Quaison, der wiederum zum Niederländer weiterleitete.
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Zuvor hatte es auf beiden Seiten zwar Möglichkeiten gegeben, doch hüben wie drüben klärten die gut aufgelegten Torhüter Pervan gegen Boetius (5. und 42.) sowie Finn Dahmen gegen Wout Weghorst (11.) und Maximilian Philipp (19.).
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Dafür gab es nach dem Wechsel das erhoffte Spektakel. Zunächst gelang Philipp per Außenrist ein feiner Heber, der sich zum 1:1-Ausgleich ins Netz senkte (47.). Dann stellte Quaison nach einem Konter die erneute Mainzer Führung her (54.). Zuvor war Onisiwo am stark reagierenden Pervan gescheitert.
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Für den wohl schönsten Treffer des Spiels sorgte der eingewechselte Joao Victor, der nach einem Weghorst-Zweikampf ein wenig Platz im Mittelfeld hatte und den zu nutzen wusste: Sein Distanzschuss aus rund 25 Metern schlug wie an der Schnur gezogen im rechten Knick ein (66.). Nach einer Ecke des eingwechselten Edmilson Fernandes aber gingen die Mainzer zum dritten Mal in Führung. Innenverteidiger Stefan Bell stieg hoch und köpfte aus kurzer Distanz zum 3:2 ein (77.). Diesmal blieb die Antwort der Wölfe aus, Xaver Schlager traf mit einem satten Rechtsschuss nur noch den linken Pfosten (82.).
Spieler des Spiels: Robin Quaison
Robin Quaison gab in Wolfsburg die meisten Torschüsse aller Mainzer ab (vier) und war mit Tor und Torvorlage der Mann des Tages aus Mainzer Sicht.
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