Grimaldo mit dem linken Hammer: Leverkusen schlägt Wolfsburg
Bayer 04 Leverkusen marschiert weiter vorne weg: Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso gewann bei kämpferischen Wölfen mit 2:1 (1:1). Jeremie Frimpong (13.) und Alejandro Grimaldo (62.) trafen für die "Werkself", Maxence Lacroix (41.) für den VfL Wolfsburg. 22 Punkte nach acht Spielen: Es ist der beste Saisonstart der Vereinsgeschichte für die Leverkusener.
- Pass Effizienz: Granit Xhaka (B04), +1,3
- Most Pressed Player: Voctor Boniface (B04), 25 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:1 von Alejandro Grimaldo (B04), 8 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong (B04), 35,37 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,59 - Leverkusen 1,50
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Beim VfL Wolfsburg gab es im Vergleich zum 7. Spieltag drei Änderungen: Pavao Pervan ersetzte den verletzten Keeper Koen Casteels und in Sebastiaan Bornauw sowie Moritz Jenz gab es zwei frische Defensivkräfte für Cédric Zesiger und Mittelfeldmann Lovro Majer. Bayer 04 Leverkusen wechselte hingegen auf zwei Positionen: Odilon Kossounou und Florian Wirtz wurden durch Josip Stanišić und Amine Adli ersetzt.
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Beide Teams gaben vom Anpfiff weg Vollgas: Weil Lukáš Hrádecký unsauber von hinten herausspielte und zu Maximilian Arnold am Mittelkreis passte, gab es in der ersten Minute die erste Chance. Der Kapitän der "Wölfe" schoss aus großer Distanz aber knapp rechts vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen später war es dann Torjäger Victor Boniface mit der nächsten Möglichkeit: Exequiel Palacios schickte den Nigerianer hinter die Abwehr, sein Schuss wurde von Pervan aber pariert (3.). Zudem stand Boniface zuvor sowieso im Abseits.
Fantasy Heroes: Jeremie Frimpong (22 Punkte), Alejandro Grimaldo (16), Victor Boniface (12)
Frimpong mit der Führung, Lacroix mit dem Ausgleich
Köpfte Jonathan Tah eine Ecke von Alejandro Grimaldo noch zu unpräzise auf das Wolfsburger Tor (9.), machte es Jeremie Frimpong wenig später viel genauer: Ein Konter der Leverkusener, vorgetragen von Boniface über links, führte zum Treffer. Der Nigerianer verschaffte sich mit Übersteigern Platz im VfL-Strafraum und chippte den Ball dann zum zweiten Pfosten, wo der mitgelaufene Frimpong aus kurzer Distanz und spitzem Winkel zum 1:0 traf (13.).
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Wolfsburg steckte nicht auf, kam durch Tiago Tomás beinahe umgehend zum Ausgleich – Hrádecký war aber zur Stelle (15.). Wolfsburg hielt mit guter Ordnung und Aggressivität gegen den Tabellenführer dagegen, die "Werkself" kam dennoch ab und an durch. Adlis Schuss wurde festgehalten (27.), der Schlenzer von Boniface (31.) ging hingegen nur knapp rechts vorbei.
Nach einer Ecke, die Leverkusen nur ungenügend klären konnte, kamen die Niedersachsen dann zum Ausgleich: Mattias Svanberg versuchte es mit einem Schuss aus dem Rückraum, traf Tah. Von ihm sprang der Ball zu Jenz, der geistesgegenwärtig zu Lacroix nach rechts ablegte. Aus kurzer Distanz schoss der Abwehrmann mit rechts unten links ein (41.).
Grimaldo packt den Hammer aus
In den zweiten 45 Minuten bewies die "Werkself" weiterhin mehr Zielstrebigkeit und Spielfreude, kam durch Boniface in der 53. Minute zum Abschluss – der Ball ging aber rechts vorbei. Die Mannschaft von Xabi Alonso wurde auch aggressiver, hielt gegen körperliche Wolfsburger mehr und mehr dagegen, sammelte in Person von Granit Xhaka (55.) und Adli (56.) jeweils eine Gelbe Karte ein. Boniface sorgte derweil für die nächste gefährliche Szene, verzog aber mit links aus knapp 16 Metern (61.).
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Mit noch mehr Wucht, aber dennoch mehr Präzision, machte es Grimaldo: Der linke Schienenspieler versuchte es mit einem sehr harten Linksschuss von der Strafraumgrenze und ballerte die Kugel in die Maschen (62.). Leverkusen ließ den Ball weiterhin gut laufen, zeigte sein gewohnt gutes Postionsspiel und hielt den VfL bestmöglich vom eigenen Strafraum fern.
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Der nimmermüde Frimpong vergab dann aus kurzer Distanz gegen den sehr starken Pervan (77.) und war fünf Zeigerumdrehungen später im Pech, als er beim Pass von Boniface im Abeits stand: Sein Treffer nach Umkurven des Keepers zählte nicht (82.). Wolfsburg ließ sich nicht hängen, kam durch Joker Kevin Paredes zu mehreren Abschlüssen (81., 83.), blieb aber glücklos. In der Nachspielzeit hatte noch Jonas Wind den Ausgleich doppelt auf dem Fuß, scheiterte aber beide Male an Hrádecký.
Spieler des Spiels: Jeremie Frimpong
Jeremie Frimpong war an beiden Leverkusener Toren direkt beteiligt, sprintete am meisten bei Bayer (41 Mal) und war der schnellste Spieler auf dem Platz (35,4 km/h). Sein Tempo war von Wolfsburg kaum zu verteidigen.
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