1:1! Der VfL Wolfsburg verdient sich einen Punkt gegen Borussia Dortmund
Der VfL Wolfsburg hat sich mit einem 1:1 (0:1) einen Punkt gegen Borussia Dortmund verdient: Am 22. Spieltag brachte Niclas Füllkrug (8.) den BVB in Führung, Joker Yannick Gerhardt (64.) konnte dann den Ausgleich für die "Wölfe" herstellen.
- Pass-Effizienz: Marco Reus (BVB), +3,8
- Most Pressed Player: Jadon Sancho (BVB), 42 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Yannick Gerhardt (WOB), 83 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Jamie Bynoe-Gittens (BVB), 34,00 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 2,13 - Dortmund 1,46
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Beide Coaches nahmen im Vergleich zur vergangenen Woche zwei Wechsel vor: Beim VfL Wolfsburg begannen Koen Casteels und Joakim Maehle für Pavao Pervan und Rogério. Bei Borussia Dortmund kehrten Jadon Sancho und Julian Brandt zurück, für sie rotierten Jamie Bynoe-Gittens und Donyell Malen raus.
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Der VfL brauchte nicht lange, um zu seiner ersten Chance zu kommen: In der vierten Minute zwang Kevin Behrens Gregor Kobel zu einer Glanzparade, der Schweizer musste sich ordentlich strecken. Während Wolfsburg drückte, glänzte der BVB mit Effizienz: Der erste ordentliche Angriff der Borussia landete direkt im Wolfsburger Kasten. Ein langer Ball landete bei Marco Reus, der links im Strafraum sofort mit links abzog. Casteels wehrte den Schuss nach vorne ab und Niclas Füllkrug staubte aus kurzer Distanz erfolgreich ab (8.).
Fantasy Heroes: Marcel Sabitzer, Yannick Gerhardt (beide neun Punkte) und Niclas Füllkrug (acht)
Wolfsburg immer wieder über außen
Weil die Wolfsburger gut und aggressiv gegen den Ball arbeiteten, taten sich die Dortmunder im Spiel nach vorne schwer, kamen eher aus der Distanz zum Abschluss. Julian Ryerson (22.), Reus (26.) und Marcel Sabitzer (31. und 45.+10) erzeugten dabei aber keine allzu große Gefahr für Casteels. Die Wölfe ließen sich nach dem Rückstand nicht hängen, versuchten es regelmäßig über die Außenpositionen und Flanken in den Torraum.
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Besonders gefährlich wurde dabei Kevin Paredes, der in der 28. Minute aus kurzer Distanz am BVB-Tor vorbei köpfte. Weil von Fans einige Tennisbälle und Süßigkeiten aufs Feld geworfen wurden, gab es im ersten Durchgang mehrere Unterbrechungen und eine längere Nachspielzeit. Die Mannschaft von Trainer Niko Kovač drückte, war aktiver und kam durch Behrens zu zwei riesigen Chancen: Zuerst scheiterte der Angreifer am rechten Pfosten (45.+8), danach traf der wuchtige Angreifer nach tollem Steckpass dann ins rechte Außennetz (45.+9).
Joker Gerhardt sticht
Der zweite Durchgang begann mit einem Knall: Sabitzer packte wieder einen Distanzschuss aus, dieses Mal musste sich Casteels schon ordentlich lang machen, konnte aber parieren (48.). Wolfsburg blieb das aktivere Team und drückte auf den Ausgleich. In der 62. Minute versuchte Ridle Baku, auf 1:1 zu stellen – sein abgefälschter Schuss konnte aber von Kobel entschärft werden.
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Zwei Minuten später war es dann aber so weit: Nach einer Ecke war der zur Pause eingewechselte Yannick Gerhardt am wachsten und köpfte die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:1 in die Maschen (64.). Es war das erste Joker-Tor von Gerhardt für die Wölfe, zudem erst der zweite Kopfball-Treffer der Niedersachsen in dieser Saison.
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Nach dem verdienten Ausgleich kamen beide Teams nicht mehr zu riesigen Chancen. Fahrlässig agierte aber der BVB, als der aufgerückte Rechtsverteidiger Niklas Süle im Strafraum die freien Julian Ryerson und Sabitzer nicht finden konnte, mit zu viel Druck in den Torraum flankte (90.+2). Julian Brandt bot sich noch eine Chance mit einem direkten Freistoß, doch der Schuss ging knapp über den Querbalken (90.+8). Durch den Zähler rückt Wolfsburg auf Rang elf vor, kann aber noch von Mönchengladbach oder Bochum eingeholt werden. Dortmund bleibt Vierter.
Spieler des Spiels: Yannick Gerhardt
Der zur Pause eingewechselte Yannick Gerhardt sicherte seinem Team mit seinem ersten Jokertor im VfL-Dress einen Punkt, zeigte sich sehr laufstark (6,4 Kilometer in der zweiten Spielhälfte) und gewann über die Hälfte seiner Zweikämpfe (53 Prozent).
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