Der VfL Wolfsburg kämpft sich beim 2:2 gegen Borussia Mönchengladbach zwei Mal zurück
Der VfL Wolfsburg hat sich gegen Borussia Mönchengladbach zurückgekämpft und zwei Mal einen Rückstand aufgeholt. Am Ende trennten sich die beiden Teams am 10. Spieltag der Bundesliga 2:2 (1:1). Für die Fohlen traf zwei Mal Marcus Thuram (13., 48.), Für die Wölfe waren Yannick Gerhardt 843.) und Omar Marmoush (69.) erfolgreich.
- Pass Effizienz: Kouadio Kone (Gladbach), +2,6
- Most Pressed Player: Marcus Thuram (Gladbach), 17 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:2 durch Omar Marmoush (Wolfsburg), 6 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Ramy Bensebaini (Gladbach), 33,63 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,98 - Gladbach 1,21
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Beim VfL Wolfsburg feierte Lukas Nmecha, mit drei Treffern Wolfsburgs Top-Torschütze dieser Bundesliga-Saison, nach Verletzung sein Comeback, außerdem rückte Mattias Svanberg anstelle von Omar Marmoush und Felix Nmecha zurück in die Startelf von Nico Kovac. Jonas Wind stand erstmals seit dem 1. Spieltag wieder im Kader. Wegen einer Sehnenverletzung im Oberschenkel war er über zwei Monate ausgefallen.
Bei Borussia Mönchengladbach kam anstelle des verletzten Christoph Kramer Alassane Plea ins Team. Für den Franzosen war es der erste Bundesliga-Startelfeinsatz seit dem 5. Spieltag.
Fantasy Heroes: Marcus Thuram (17 Punkte), Paulo Otavio (16), Yannick Gerhardt (11)
Wolfsburg mit gutem Start
Die Wolfsburger erwischten einen guten Start. Sofort stellte die Kovac-Elf den Gegner zu, ließ Gladbach nur wenig Platz und drückte auf den Ball. Yannick Gerhardt hatte dann auch die erste Chance, weil die Wölfe gut nachsetzten, Svanberg den Ball vor der Torauslinie rettete, in den Strafraum zurücklegte, wo Gerhardt am Elfer frei zum Schuss kam, seinen Direktschuss aber knapp drüber setzte (9.). Gladbach machte es auf der anderen Seite dann wenig später besser. Bei eigenem Ballbesitz machten die Fohlen das Spiel schnell, Marcus Thuram wurde auf der linken Seite nicht richtig angegriffen, zog in die Mitte, wo er dann einen unhaltbaren Schuss absetzte und die Gäste mit deren ersten Torschuss 1:0 in Führung brachte (13.).
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Lukas Nmecha hatte dann fast im Gegenzug das 1:1 auf dem Fuß, verfehlte das Tor aber knapp. Danach verlor Wolfsburg ein bisschen den Faden. Zwar hatten auch die Gladbacher lange keine Chance, doch drückte die Farke-Elf der Partie immer mehr ihren Stempel auf. Nach einer halben Stunde kamen die Wölfe dann aber Stück für Stück wieder zurück. Jakub Kaminski traf nur den Pfosten (37.), meldete die Hausherren aber wieder im Spiel an. Kurz vor der Pause gelang Gerhardt dann der verdiente Ausgleich, er traf nach einem gut herausgespielten Angriff zum 1:1 (43.).
Wolfsburg kämpft sich wieder zurück
In der zweiten Hälfte erwischte Gladbach einen Blitzstart. Mit dem ersten Angriff holten die Gäste eine Ecke heraus, die sie in Person von Thuram dann postwendend zur erneuten Führung nutzten (48.). Zunächst köpfte der Stürmer noch Paulo Oatvio an, den Abpraller erwischte er dann perfekt und wuchtete ihn zum 2:1 in die Maschen.
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Das Spiel gestaltete sich danach weiter offen. Patrick Wimmer hatte keine zehn Minuten später den Ausgleich auf dem Fuß, doch er traf per Dropkick nur das Außennetz (56.). Wolfsburg war weiter sehr bemüht, aber Gladbach gelang es, den Gegner möglichst weit vom eigenen Tor wegzuhalten. Hin und wieder gelang es den Wölfen, wie durch den eingewechselten Marmoush durchzudringen, doch er spielte die Chance aus spitzem Winkel nicht konzentriert zu Ende (64.).
Kurz darauf war er dann doch erfolgreich. Nach einem Fehlpass von Kouadio Kone, der sich sonst sehr gut aus Drucksituationen befreien konnte, spielte Wolfsburg schnell über links. Otavio gab den Ball herein auf Marmoush, der im Strafraum perfekt mit dem Rücken zum Tor das Leder verarbeitete und aus der Drehung einnetzte (69.). Mit diesem tollen Tor holte sich Wolfsburg das 2:2. Gladbach wirkte danach etwas angeschlagen. Die Gäste zogen sich tiefer zurück, überließen Wolfsburg mehr und mehr das Spielfeld und taten sich schwer, für Entlastung zu sorgen. Für die Wölfe war am Ende vielleicht sogar noch ein bisschen mehr drin. Der eingewechselte Kevin Paredes testete Yann Sommer (88.) und Marmoush köpfte auf die Latte (88.). Unterm Strich konnten nach dem Spielverlauf aber beide Teams mit dem Punkt leben.
Spieler des Spiels: Paulo Otavio
Paulo Otavio kurbelte immer wieder die Offensive an, zog die meisten Sprints aller Akteure an (39) und lieferte erstmals in seiner Bundesliga-Karriere zwei Torvorlagen in einer Partie.
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