Kein Sieger im Rückkehrer-Duell zwischen Kovac und Glasner! Der VfL Wolfsburg spielt gegen Eintracht Frankfurt 2:2
Im letzten Spiel des 23. Spieltages haben sich der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt am Sonntagabend nach einer rasanten ersten Halbzeit mit 2:2 getrennt. Omar Marmoush hatte die frühe Wolfsburger Führung erzielt (10. Spielminute), ehe Randal Kolo Muani (22.) und Evan Ndicka (26.) mit einem Doppelschlag das Ergebnis drehten. Yannick Gerhardt erzielte noch vor dem Halbzeit-Pfiff den 2:2-Endstand (43.).
- Pass Effizienz: Evan Ndicka (SGE), +3,3
- Most Pressed Player: Omar Marmoush (WOB) und Randal Kolo Muani (WOB), jeweils 26 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Randal Kolo Muani (SGE), 35,97 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,74 - Frankfurt 1,06
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Im Vergleich zum 2:0-Auswärtssieg beim 1. FC Köln veränderte Niko Kovac die Startelf des VfL Wolfsburg nur auf einer Position: Jakub Kaminski begann in der Offensive für Kilian Fischer (muskuläre Probleme). Nach der 1:2-Niederlage bei RB Leipzig musste Coach Oliver Glasner bei Eintracht Frankfurt im zweiten Bundesliga-Auswärtsspiel nacheinander auf den gelbgesperrten Djibril Sow verzichten und setzte Hrvoje Smolcic sowie Ansgar Knauff auf die Bank. Für das Trio rückten Ndicka, Aurelio Buta und Mario Götze in die Frankfurter Anfangsformation.
Fantasy Heroes: Yannick Gerhardt (WOB, 20 Punkte), Evan Ndicka (SGE, 14), Omar Marmoush (WOB, 10).
Wilde erste Halbzeit
Das Spiel startete mit einer Kuriosität, denn Eintracht-Keeper Kevin Trapp wies Schiedsrichter Daniel Schlager daraufhin, dass sein Tor nicht richtig im Boden verankert sei. Nach ein paar kräftigen Klimmzügen des Nationaltorhüters am Querbalken, steckte der Pfosten dann ordnungsgemäß im Boden. Die 28.000 Zuschauer in der VW-Arena mussten auch nicht lange auf das erste sportliche Highlight warten. Nach einem schönen direktgespielten Vertikal-Pass von Gerhardt umkurvte Omar Marmoush den aus seinem Strafraum herausstürmenden Trapp und schob zum 1:0 ein (10.).
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Die Südhessen ließen sich von dem frühen Rückstand aber keineswegs beeindrucken. Nach einer butterweichen Flanke von Buta verlor Ridle Baku im Wolfsburger Fünfmeterraum ein ungleiches Kopfballduell gegen Kolo Muani, der Kopfball des Franzosen aus kurzer Distanz schlug zum 1:1 ein (22.). Nur ein paar Minuten später wurde das aggressive Gegenpressing der Eintracht belohnt. Kapitän Sebastian Rode eroberte auf der rechten Seite am Wolfsburger Strafraum den Ball und flankte ihn direkt vor Tor. Das zunächst von der Wölfe-Defensive rausgeköpfte Spielgerät landete direkt beim aufgerückten Ndicka, der aus 18 Metern nicht lange fackelte und mit einem wuchtigen Linksschuss in den linken Giebel in das von Koen Casteels gehütete Tor zum 2:1 für die Eintracht traf (26.)
Das letzte Wort des ersten Durchgangs hatten aber die Hausherren. Nach einer Freistoß-Flanke von Patrick Wimmer lief Gerhardt mit perfektem Timing ein und köpfte am kurzen Pfosten direkt neben selbigen zum 2:2-Pausenstand ein.
Ruhiger zweiter Durchgang
In der Pause fanden beide Trainer wohl die passenden Worte, um ihre jeweiligen Defensivreihen zu disziplinieren, denn es gab kaum zwingende Chancen in der zweiten Halbzeit. Ein Schuss von Daichi Kamada ging knapp vorbei (56.), Jakub Kaminski scheiterte an Trapp (64.), Gerhardts Schuss mit der Innenseite war zu zentral (70.) und Jesper Lindströms vermeintlicher Treffer zählte richtigerweise wegen einer Abseitsposition vom Vorlagengeber Kolo Muani nicht (72.).
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Die beste Chance des zweiten Durchgangs vergab Ndicka kurz vor Schluss (89.). Nach einer Freistoß-Flanke ließ Casteels den Ball, behindert vom eingewechselten Lukas Nmecha, im eigenen Strafraum fallen, aber Ndicka setzten den Ball bei seinem Schuss aus der Drehung nur an den Pfosten. So blieb es beim leistungsgerechten Remis im Rückkehrer-Duell zwischen Niko Kovac und Oliver Glasner. Zum Abschluss des kommenden Spieltages empfangen die Wölfe den Europapokal-Teilnehmer 1. FC Union Berlin am Sonntagabend (12. März, 19:30 Uhr). Bereits einen Tag zuvor empfangen die Südhessen die Schwaben des VfB Stuttgart am Samstagnachmittag um 15:30 Uhr.
Spieler des Spiels: Yannick Gerhardt
Yannick Gerhardt war an sieben der 13 Wolfsburger Torschüsse und an beiden Wolfsburger Toren direkt beteiligt. Seine vier Torschüsse und drei Torschussvorlagen waren jeweils Bestwert der Partie, mit seinem sechsten Saisontor setzte er sich an die Spitze der vereinsinternen Torschützenliste und die Torvorlage war seine zweite In der laufenden Bundesliga-Saison.
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