Dritter Sieg in Folge! Der VfL Wolfsburg holt einen 1:0-Arbeitssieg gegen den FC Augsburg
Der VfL Wolfsburg hat mit dem 1:0 (1:0) gegen den FC Augsburg den dritten Pflichtspielerfolg in Folge unter dem neuen Cheftrainer Florian Kohfeldt eingefahren. Matchwinner war Lukas Nmecha nach rund einer Viertelstunde per Kopf (14.). Der FCA ließ zu viele Chancen liegen, um Zählbares aus der Volkswagen Arena mitzunehmen.
- Pass-Effizienz: Yannick Gerhardt (Wolfsburg), +2,2
- Most Pressed Player: Maximilian Arnold (Wolfsburg), 31 Mal unter Gegnerdruck
- Schnellster Spieler des Spiels: Lukas Nmecha (Wolfsburg), 33,81 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 0,94 - Augsburg 1,30
Saisonstart in der bevestor Virtual Bundesliga!
Für den dritten Sieg in einer Woche nahm Cheftrainer Florian Kohfeldt beim VfL Wolfsburg zwei Änderungen vor: Für den rotgesperrten Maxence Lacroix rückte Sebastiaan Bornauw in die Innenverteidigung, Renato Steffen ersetzte Aster Vranckx (nicht im Kader). Zudem war Admir Mehmedi nach zwei Monaten wieder im Aufgebot. Beim FC Augsburg beließ es Cheftrainer Markus Weinzierl bei derselben Elf, die am 10. Spieltag Stuttgart mit 4:1 schlug.
Fantasy Heroes: Paulo Otavio (15 Punkte) | Lukas Nmecha (12) | Mads Pedersen (10)
Vom Beginn weg bestimmten die Mannen von Kohfeldt das Spielgeschehen. Quasi mit der ersten richtigen Chance gingen die Wölfe auch schon in Front: Paulo Otavios Doppelpass mit Yannick Gerhardt mündete in einer scharfen Flanke, die Lukas Nmecha neun Meter vor dem Tor aus spitzem Winkel links oben wuchtig ins Eck drückte. Da sahen sowohl Gegenspieler Jeffrey Gouweleeuw als auch Torhüter Rafal Gikiewicz, der die Kugel aus der Ecke hätte kratzen können, eher schlecht aus (1:0, 14.). Das dritte Tor im dritten Spiel unter der Leitung Kohfeldts für den frisch nominierten deutschen Nationalspieler.
Drückende Wölfe - Strobl verletzt sich am Knie
Bei 65 zu 35 Prozent Ballbesitz und einem Mehr an gewonnenen Zweikämpfen drängte der VfL auf das 2:0. Per Ein-Kontakt-Fußball kombinierten sich Gerhardt, Wout Weghorst und Otavio durch das Mittelfeldzentrum. Plötzlich war der Brasilianer frei durch, verschoss aber knapp links neben den Pfosten (23.). Und die Fuggerstädter? Die kamen zu ihrem ersten Abschluss durch Arne Maier, der einen Pass von Robert Gumny auftippen ließ und per Dropkick auf den Kasten von Koen Casteels zog - wenig Mühe für den VfL-Keeper (25.).
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Dann erhielten die Wölfe eine aussichtsreiche Freistoßposition zentral vor dem Tor. Der Standard des Freistoßkünstlers Maximilian Arnold senkte sich gefährlich herunter, Gikiewicz war diesmal Sieger. Doch Wolfsburg blieb am Drücker und flankte noch mal über John Anthony Brooks hoch ins Zentrum, wo Bornauw minimal am rechten Pfosten vorbeiköpfte (31.). Nach einem weiteren Distanzschuss des FCA von Daniel Caligiuri, den Casteels im Nachfassen festhielt (36.), mussten die Gäste einen Wermutstropfen hinnehmen: Tobias Strobl verletzte sich bei seinem Foul an Nmecha am rechten Knie. Gestützt von zwei Teamärzten und mit einer Gelben Karte im Gepäck verließ er den Rasen (38.).
Mangelnde Chancenverwertung beim FCA
Augsburg, bei dem Florian Niederlechner zur Pause Alfred Finnbogason in der Sturmspitze ersetzte, kam verbessert und offensiv zielstrebiger aus der Kabine. Die erste Riesenchance für die bayrischen Schwaben hatte Andi Zeqiri, der ein blitzschnelles Umschalten selbst mit einem Pass auf die rechte Mittelfeldseite einleitete. Maier trieb den Ball auf rechts nach vorne, während Zeqiri in der Mitte in Richtung Strafraum sprintete. Der zentrale Mittelfeldspieler sah genau das und bediente den FCA-Stürmer. Der hatte freie Schussbahn, zielte aber auf die Hacke von Casteels. Eine bockstarke Parade des VfL-Keepers (53.).
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Die Fuggerstädter wurden immer mutiger und kamen beinahe durch Niederlechner zu einem höchstgefährlichen Abschluss, wenn da nicht Bornauw gewesen wäre. Der Belgier rauschte von der Seite heran und rettete auf Kosten einer Verletzung die knappe VfL-Führung. Da ihm der FCA-Stürmer im Moment des Schussversuches in die rechte Ferse trat, blieb der Wolfsburger Innenverteidiger angeschlagen sitzen. Nach kurzer Behandlungspause musste Bornauw raus, für ihn kam Micky van de Ven zu seinem Bundesliga-Debüt (55.).
In der 74. Spielminute jubelten die Gäste nach dem vermeintlichen Treffer von Andre Hahn, der eine "Schuss-Flanke" von Maier mit der Brust ins Tor drückte. Doch das Tor zählte nicht - Hahn stand eindeutig im Abseits. Die Schlussphase brach an und so eröffneten sich den Niedersachsen Möglichkeiten per Konter den Sack zuzumachen. Der eingewechselte Felix Nmecha verpasste bei einer 4:2-Überzahlsituation mit einem eher harmlosen Flachschuss das 2:0 auf Vorlage von Weghorst (83.). In der Schlussphase stabilisierten sich die Wölfe, ließen nicht mehr allzu viel zu. Augsburg fehlte die letzte Konsequenz in der Box, weshalb der Dreier an die Niedersachsen ging.
Spieler des Spiels: Lukas Nmecha
Lukas Nmecha traf auch im 3. Pflichtspiel (davon zweimal Bundesliga) unter Wolfsburg neuem Trainer Florian Kohfeldt und nutzte gleich den ersten Torschuss der Partie überhaupt. Nmecha gewann zudem starke 61 % seiner Zweikämpfe und lief 11,2 Kilometer (bei den Wölfen nur Wout Weghorst mehr).
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