Mit Video: Der VfL Wolfsburg schlägt den FC Schalke 04 mühelos mit 5:0
Der VfL Wolfsburg hat den FC Schalke 04 hochverdient mit 5:0 (1:0) geschlagen. Die Niedersachsen waren über 60 Minuten die klar bessere Mannschaft. Vor allem in Halbzeit zwei war der VfL in allen Belangen überlegen. Durch den Heimdreier stehen die Wolfsburger auf Rang drei. Schalke bleibt abgeschlagen Tabellenletzter.
- Most Pressed Player: William, 52 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 2:0 von Wout Weghorst, 9 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Sead Kolasinac (Schalke), 32,95 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 1,53 - Schalke 0,31
Die Tore in der Volkswagen Arena fielen durch Shkodran Mustafi, der ins eigene Tor köpfte (32.), Wout Weghorst (51.), Ridle Baku (58.), Josip Brekalo (64.) und Maximilian Philipp (79.).
Fantasy Heroes: Wout Weghorst (21 Punkte) | Ridle Baku (19) | Josip Brekalo (12)
Beim VfL Wolfsburg stand Admir Mehmedi erstmals seit Ende November 2020 (5:3-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen) in der Startelf. Der FC Schalke 04 konnte im Vergleich zum 0:0 gegen den 1. FSV Mainz 05 wieder auf die Dienste von Amine Harit, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen passen musste, zurückgreifen. Zudem stand Alessandro Schöpf in der Startelf der Königsblauen.
Nach rund einer Viertelstunde bekam der VfL einen Eckball, weil Weghorst vor dem Sechzehner abzog und Malick Thiaw dazwischen ging. Es war die erste richtige Torannäherung durch das Heimteam. Josuha Guilavogui köpfte die anschließende Ecke so auf den Fuß von Mehmedi, dass der Ball ins Netz sprang. Doch die Fahne ging sofort hoch! Mehmedi stand neben Rönnow im Abseits. Der Video-Assistent bestätigte das (14.).
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Wenige Minuten später tauchte Königsblau mal am gegnerischen Sechzehner auf. Harit tankte sich gegen Guilavogui und Mehmedi durch, zog schließlich aus 20 Metern ab. Der Ball wurde zur Ecke abgefälscht, die aber keine Gefahr einbrachte (18.). Offensiv kam von Schalke in Durchgang eins viel zu wenig, die Defensive allerdings funktionierte rund 30 Minuten.
In der 32. Spielminute unterlief Schalkes Innenverteidiger Mustafi jedoch ein Fauxpas. Guilavogui spielte Mehmedi flach rechts im Sechzehner an, Thiaw wollte seinen Fuß reinstellen. Dadurch sprang der Ball auf den Kopf von Mustafi, der gegen die Laufrichtung von Rönnow ins eigene Tor köpfte - die Führung für den VfL!
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Wolfsburg schaltete im zweiten Abschnitt zwei Gänge hoch. Los ging es mit dem 2:0 durch Weghorst, der nach einem perfekt getimten Pass von Baku zwischen Mustafi und Thiaw mit links Rönnow überwand (51.). Die Reaktion von S04 blieb aus, nach vorne fehlte jegliche Durchschlagskraft. Gleichzeitig wurde der Gast defensiv nachlässiger.
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In der 58. Spielminute erhöhte Baku auf 3:0, nachdem Weghorst gegen Mustafi ins Angriffspressing ging und der S04-Innenverteidiger den Ball verlor. Die Kugel sprang zu Mehmedi, der postwendend den Niederländer in Szene setzte. Weghorst schob den Ball rechts rüber zu Baku, der nur noch abstauben musste (58.). Kurze Zeit später gab William für S04 einen Vollspannschuss aus der Ferne ab, bei dem sich Casteels ordentlich strecken musste (61.).
Der VfL fuhr mit dem Toreschießen fort. Das 4:0 fiel durch Brekalo. Wieder war Weghorst der Vorlagengeber, der einen hohen Ball von Maximilian Arnold mit der Brust stark herunterholte und auf rechts den quirligen Flügelspieler bediente. Der Kroate schoss halbhoch ein. Rönnow versuchte noch zu retten - erfolgslos (64.). Den Schlusspunkt für die Hausherren setzte der eingewechselte Philipp. Ein langer Ball flog auf die linke Außenbahn zu Jerome Roussillon, der sich gegen William spielend leicht durchsetzte und am zweiten Pfosten Philipp sah. Auch der staubte ab (79.). Wolfsburg siegte hochverdient, hatte eigentlich über die gesamte Spielzeit nur wenig Mühe.
Spieler des Spiels: Wout Weghorst
Wout Weghorst gab die meisten Torschüsse aller Wolfsburger ab (vier), trat aber heute eher als Torvorbereiter in Erscheinung (zweimal), denn als Torschütze (einmal). Erstmals in dieser Saison war der Niederländer in einer Bundesliga-Partie an drei Treffern direkt beteiligt.
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