3:0! RB Leipzig schlägt den VfL Wolfsburg zum vierten Mal in Folge
RB Leipzig hat beim VfL Wolfsburg souverän mit 3:0 (1:0) gewonnen. Für die Sachsen erzielten Emil Forsberg (14.), Konrad Laimer (85.) und Dominik Szoboszlai (90.+2) die Treffer. Es ist der vierte Sieg in Serie für die Sachsen gegen den VfL. Zuvor gelang ihnen zweimal ein 2:0 und einmal ein 1:0.
- Pass Effizienz: Dominik Szoboszlai (RBL), +4,7
- Most Pressed Player: Andre Silva (WOB), 24 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: Tor zum 1:0 von Emil Forsberg (RBL), zwei Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Dominik Szoboszlai (RBL), 35,10 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Wolfsburg 0,26 - Leipzig 2,54
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Beim VfL Wolfsburg musste Cheftrainer Niko Kovac aufkrankheitsbedingt Jakub Kaminski verzichten. Den Polen ersetzte Luca Waldschmidt mit seinem ersten Bundesliga-Startelfeinsatz nach exakt fünf Monaten. Zudem startete Felix Nmecha für Mattias Svanberg.
Zwei Änderungen mehr waren es dagegen aufseiten von RB Leipzig: Willi Orban rückte nach seiner Stammzellenspende wieder in die Innenverteidigung, Mohamed Simakan blieb dafür auf der Bank. Zudem begannen David Raum, Amadou Haidara und Emil Forsberg anstelle von Marcel Halstenberg, Benjamin Henrichs und Konrad Laimer (alle Bank). Erfreulich aus RBL-Sicht: Christopher Nkunku kehrte nach drei Monaten Pause in den Kader zurück.
Fantasy Heroes: Dominik Szoboszlai und David Raum (je 15 Punkte) | Christopher Nkunku (12)
Leipzigs erster Versuch sitzt
Nach Halbchancen von Paulo Otavio (6.) und Ridle Baku (12.) schlug Leipzig in der Anfangsviertelstunde mit seinem ersten Abschluss zu: Dem Führungstor gingen ein Ballverlust von Maximilian Arnold und ein missglückter Klärungsversuch der Wölfe halbrechts vor dem Sechzehner voraus. Yannick Gerhardt stocherte die Kugel dabei vor die Füße von Forsberg, der sofort volley abzog und über den rechten Innenpfosten ins Schwarze traf (1:0, 14.). Es war das 250. Tor von Rose-Teams als Bundesliga-Trainer.
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Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs passierte lange Zeit nichts. Leipzig dominierte das Spielgeschehen bei einem Plus an Ballbesitz. Kurz vor der Pause gelang den Sachsen beinahe das 2:0 durch eine Doppelchance: Erst prüfte Raum mit der Innenseite VfL-Keeper Koen Casteels, den Nachschuss konnte der ausrutschende Andre Silva nicht auf die kurze Ecke zielen (39.).
Nur zwei Minuten später ging ein Raunen durch die Volkswagen Arena, weil Dominik Szoboszlais Geschoss das rechte Lattenkreuz küsste (41.). Zur Pause stand RBL bei 6:2-Torschüssen, wobei Wolfsburg keinen davon aufs Tor brachte. Dementsprechend verdient war die Halbzeitführung der Gäste.
Felix Nmecha verpasst den Ausgleich, Orban und Silva das 2:0
Drei Minuten waren in Abschnitt zwei auf der Uhr, ehe Leipzig einen Eckball wieder kurz ausführte. Raums Hereingabe wurde länger und länger und senkte sich am zweiten Pfosten auf den Kopf von Orban. Der Ungar nickte das Leder per Aufsetzer am linken Pfosten vorbei - Riesenchance (48.). Kurz danach testete Felix Nmecha mit einem Dropkick-Schuss Janis Blaswich, der glänzend reagierte (50.).
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Auf der Gegenseite spielten die Sachsen nach einer Ecke von Szoboszlai weiter, obwohl Arnold im Sechzehner liegenblieb. RBL verlagerte rechts raus zu Szoboszlai, der am Fünfer zu Silva querlegte. Der Portugiese schien überrascht, sodass er dem Ball keinen Effet mitgeben konnte. Micky van de Ven klärte auf der Linie - nächste Großchance für die Gäste (58.). In der 69. Minute feierte Nkunku sein Comeback im RBL-Trikot, indem er Silva ersetzte. Derweil prüfte Arnold mit einem Flatterball die Aufmerksamkeit von Blaswich, der diesen mit beiden Fäusten zu entschärfen wusste (74.).
In der Schlussphase hätten der ebenfalls eingewechselte Yussuf Poulsen und Nkunku vorzeitig den Sack zumachen können können, köpften aber entweder vorbei (80.) oder schossen deutlich drüber (81.). Wenig später erhöhte dann Laimer: Der Österreicher verwertete einen starken No-Look-Pass von Nkunku rechts unten im Netz (2:0, 85.). Laimer ist damit der 16. Torschütze der Sachsen in dieser Saison. Das ist Bundesliga-Bestwert und für RBL ein eingestellter Saisonrekord in der höchsten deutschen Spielklasse. In der Nachspielzeit setzte dann Szoboszlai noch einen drauf, indem er nach ein, zwei Haken den Ball sehenswert aus elf Metern links im Knick verwertete (90.+2).
Leipzig siegte nicht nur angesichts einer Chancenhoheit von 17:7 verdient. Damit hat das Team von Rose keines der letzten sieben Bundesliga-Auswärtsspiele verloren (vier Siege, drei Remis). Der VfL wartet dagegen seit fünf Pflichtspielen auf einen Sieg.
Spieler des Spiels: Christopher Nkunku
Christopher Nkunku gab als Joker nach über drei Monaten sein Bundesliga-Comeback und bereitete das vorentscheidende 2:0 für Konrad Laimer vor. Er war sofort gut im Spiel und gewann starke 75 Prozent der Zweikämpfe.
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