Anzeige
bundesliga

Video-Analyse: Die Freistoß-Könige der Bundesliga

xwhatsappmailcopy-link

Sie sind alle Künstler am ruhenden Ball: Maximilian Arnold, Christopher Nkunku, Vincenzo Grifo und Aaron Martin. Mit ihren für die Keeper unberechenbaren direkten Freistöße sorgen sie immer wieder für Torgefahr – und sehenswerte Treffer. Wir analysieren die Schusstechnik der Freistoß-Virtuosen.

Anzeige

>>> Unbegrenzte Transfers: Hol dir die Freistoß-Experten in deine Fantasy Elf!

Ob mit schierer Gewalt oder unfassbarer Präzision: Maximilian Arnold vom VfL Wolfsburg kann beides. Der Mittelfeld-Chef mit dem begnadeten linken Fuß ist der Akteur mit den meisten direkten Freistoßtoren in den vergangenen Jahren. Dabei kommt es nicht nur auf die exzellente Schusstechnik der Akteure an sich an, sondern auch auf die reine Physik. Es geht um Rotation des Balles in der Luft, um Luftströmungen, die die Flugbahn und Geschwindigkeit eines Schusses maßgeblich beeinflussen können. Der Magnus-Effekt ist das zentrale physikalische Phänomen, das hier zum Tragen kommt. Es geht um Strömungsmechanik bei rotierenden, runden Körpern – also auch Bällen bei Standards. Arnold schafft es regelmäßig, dass seine Freistöße in der Luft noch die Flugbahn ändern, zum sogenannten Flatterball werden und für Torhüter dadurch schwer bis kaum zu antizipieren sind.

Vincenzo Grifo vom Sport-Club Freiburg ist wiederum ein Topspin-Experte: Seine Schüsse zeichnet eine hohe Flugkurve aus. Durch die Vorwärtsrotation des Balles und die Luftströmung fällt der Ball dann plötzlich herab – während Keeper damit rechnen, dass die Kugel eigentlich steigen und über das Tor gehen müssten. Christopher Nkunku von RB Leipzig setzt auf den Sidespin, seitliche Rotation des Balles. Damit kann er das Spielgerät um Mauern bzw. Gegenspieler "herumschnibbeln". Der Mainzer Aaron Martin setzt hingegen auf eine Mischform von Front- und Sidespin und lässt damit reihenweise Keeper verwirrt zurück.