Eintracht Frankfurt bleibt Bayern-Jäger Nummer eins. Die Eintracht setzt sich verdient 4:0 gegen Heidenheim durch. Von der ersten Spielminute an dominierte Frankfurt die Begegnung. Lange fiel den Hessen aber im Schlussdrittel nichts ein, so dass Heidenheim den ersten Warnschuss abgab. Mit dem ersten Versuch aufs Tor erzielte Marmoush die Führung. Nach dem Wechsel war es der zweite Torabschluss von Chaïbi, der Frankfurt endgültig auf Erfolgskurs brachte. Heidenheim gab sich nicht auf, fand aber kein Mittel. Ganz anders die Eintracht: Wieder war Marmoush zum 3:0 erfolgreich, Ekitiké sorgte für den Endstand.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Auf beiden Seiten wurde einmal gewechselt.

Eintracht Frankfurt führt nach 45 Minuten beim 1. FC Heidenheim - und das auch verdient. Die Eintracht ist die bessere Mannschaft. Allerdings tut sich der Gast gerade im Schlussdrittel schwer. Heidenheim hat den ersten Abschluss. Das erste Tor erzielt aber Marmoush nach einer starken Aktion von Brown. Nach der Führung hat Frankfurt das Spiel im Griff.

Heidenheim lag in dieser Saison schon sieben Mal zurück und hat jedes Mal verloren.

Das Spiel ist angepfiffen. Frankfurt stößt an und spielt in Schwarz, Heidenheim in Rot.

Igor Matanović beginnt zum zweiten Mal in der Bundesliga. Vor zwei Monaten traf er als Starter beim 4:2-Sieg in Kiel zum einzigen Mal in der Bundesliga.

Mikkel Kaufmann steht erstmals seit dem sechsten Spieltag in der Startelf des FCH, Marnon Busch kommt zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz seit Spieltag sieben.

Auch Dino Toppmöller rotiert kräftig und nimmt fünf Veränderungen vor. Kristensen, Skhiri, Brown, Götze und Matanović beginnen statt Collins, Dahoud, Nkounkou, Chaibi und Ekitiké

FCH-Coach Frank Schmidt wechselt das Personal auf vier Positionen im Vergleich zum Duell gegen Chelsea. Föhrenbach, Gimber, Busch und Schöppner starten für Theuerkauf, Traoré, Siersleben und Honsak.

Trapp - Kristensen, Tuta, Koch, Theate - Skhiri, Larsson - Götze, Brown - Matanović, Marmoush

Müller - Busch, Mainka, Gimber, Föhrenbach - Maloney - Dorsch, Schöppner - Wanner, Kaufmann, Scienza

Amenda (Syndesmoseband-OP)

Niehues (Reha nach Kreuzbandverletzung), Pieringer (Sprunggelenksverletzung)

"Wir haben ein gutes Gefühl aufgrund der zurückliegenden Resultate. In Heidenheim ist es für keine Mannschaft leicht, das hat auch Chelsea gestern gespürt. Wir sind gewappnet und freuen uns auf eine gute Challenge, die auf uns wartet. Wir wissen, was auf uns zukommt."

"Man muss Dino Toppmöller und dem ganzen Verein ein großes Kompliment machen, da die Mannschaft sehr gut harmoniert. Offensiv sind sie richtig gut und auch in der Defensive machen sie einen Top-Job. Deswegen gehören sie total verdient zur Spitzengruppe der Bundesliga. Ich möchte Frankfurt weder größer noch kleiner reden: Wir müssen wieder eine Top-Leistung bringen, um am Ende Punkte einzufahren!"

18 Spiele in Folge ungeschlagen - besser war vor Eintracht Frankfurt noch nie ein Team in der UEFA Europa League. Die Hessen setzten sich am Donnerstagabend mit 2:1 beim FC Midtjylland in Dänemark durch. Hugo Larsson und Omar Marmoush erzielten die Tore für die SGE, während Youngster Nnamdi Collins ein Eigentor widerfuhr. Die SGE steht mit 13 von 15 möglichen Punkten auf Rang drei der EL-Tabelle.

Für den FCH stand am Donnerstag das Highlight-Spiel gegen den FC Chelsea an. Die Schmidt-Elf zeigte eine richtig gute Leistung, spielte sich tolle Chancen heraus - und scheiterte an einem überragenden Filip Jørgensen im Tor der Blues. Auf der anderen Seite glänzte Jadon Sancho mit zwei perfekten Vorlagen, sodass Mykhaylo Mudryk und Christopher Nkunku die Londoner zum 2:0-Sieg schossen. Ein bitteres Ergebnis nach einem starken Auftritt.

Heidenheim geriert in dieser Bundesliga-Saison in sieben Partien in Rückstand, anschließend holten die Schwaben keinen Punkt. Frankfurt lag nur in drei Partien hinten, anschließend gab es nur einen Zähler (ein Remis, zwei Niederlagen).

Frankfurts Omar Marmoush ist der meistgefoulte Spieler der Bundesliga (37 Mal in dieser Saison), direkt dahinter im Ranking folgt der Heidenheimer Leo Scienza (er wurde 34 Mal gefoult).

Am 2. März trafen beide Vereine zuletzt aufeinander und da gewann Frankfurt in Heidenheim mit 2:1 – sehr kurios war dabei das 1:0 der Hessen in der 39. Minute: Bei einem Rückpass von Benedikt Gimber schlug FCH-Keeper Kevin Müller bedingt durch einen Platzfehler ein Luftloch, danach kullerte der Ball ins leere Tor.

Die Eintracht hat alle drei bisherigen Pflichtspiele gegen Heidenheim gewonnen.

Heidenheim traf in dieser sechsmal nach einem ruhenden Ball, erzielte damit 40 Prozent der 15 Saisontore nach einer Standardsituation – diesen Anteil überbieten nur Union Berlin und Kiel.

Frankfurt traf in dieser Saison siebenmal nach einer Standardsituation, das übertreffen nur die Bayern (acht Tore).

Frankfurt ist seit vier Bundesliga-Spielen ungeschlagen, feierte zuletzt drei Bundesliga-Siege in Serie – mit fünf ungeschlagenen Bundesliga-Partien hintereinander würde die Eintracht den Bestwert unter Dino Toppmöller einstellen, das wäre auch bei vier Siegen in Folge der Fall.

Heidenheim hat nach elf Bundesliga-Spieltagen genauso viele Punkte auf dem Konto wie in der Vorsaison (zehn) – damals erreichte der FCH dann noch den 8. Platz und zog in den Europapokal ein.

Der FCH ist seit sechs Bundesliga-Spielen sieglos und hat zuletzt dreimal in Folge verloren, damit stellte der Verein seine Negativrekorde in der Bundesliga ein.

Eintracht Frankfurt hat nach elf Bundesliga-Spieltagen 23 Punkte auf dem Konto – für die Hessen ist dies die zweitbeste Bilanz nach elf Runden ihrer Bundesliga-Historie, nur in der Saison 1993/94 unter Dino Toppmöllers Vater Klaus (neun Siege, zwei Remis) war sie noch besser.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell 1. FC Heidenheim 1846 gegen Eintracht Frankfurt am 12. Spieltag der Saison 2024/25.