Fazit: Bayer Leverkusen gewinnt souverän und in der Höhe verdient mit 3:1. Ohne das ganz große Spektakel, aber jederzeit mit Spielkontrolle, sorgte der Meister für den Heimsieg. Tor eins durch Wirtz sowie das 3:0 durch Schick waren hervorragend herausgespielt. Kleindienst sorgte in der Nachspielzeit für Ergebniskosmetik. Bayer 04 Leverkusen hat mit diesem Erfolg die letzten elf Pflichtspiele gewonnen, davon acht in der Bundesliga. Mönchengladbach dagegen geht ohne Punkte aus der englischen Woche und verlor erstmals seit elf Jahren die ersten drei Bundesliga-Spiele nach der Winterpause.

Das Spiel plätschert dem Abpfiff entgegen, den Borussen geht es nun sichtlich darum, nicht wieder in den Schlussminuten auseinander genommen zu werden wie in Wolfsburg, als in Minute 84 und 87 noch Gegentreffer gab.

Mit Xhaka und Grimaldo werden zwei Leistungsträger geschont. Beide Teams spielen nicht mehr mit der letzten Konsequenz nach vorne.

Momentan plätschert die Begegnung zwischen den Strafräumen vor sich hin.

Ähnlich wie in Durchgang eins muckt Gladbach zu Beginn auf. Leverkusen kontrolliert das Geschehen größtenteils - ohne offensiv ins Risiko zu gehen.

Der offensive Linksverteidiger befreit sich aus 92 Prozent seiner Situationen unter Druck.

Der Ball rollt wieder. Es gibt keine Wechsel.

Geduldige Leverkusener steigerten sich mit zunehmender Spieldauer und legten sich die Gäste, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten vor allem zu Beginn dagegenhielten, zurecht. Der Führungstreffer durch Wirtz war ein echter Hingucker.

Die Führung geht in Ordnung. Erwähnenswert: Das Tor war erstklassig herausgespielt. Der Lauf samt Tunnler von Wirtz gehören in die Kategorie: internationale Klasse - mindestens.

Leverkusen erobert das Spielgerät nach Ballverlust acht Sekunden schneller zurück als die Fohlen.

Der Meister zieht nun vermehrt sein klassisches, dominantes Spiel auf. Die Gäste verteidigen mit bis zu drei Sechsern und verschieben bislang gekonnt. Leverkusen ist auf der Suche nach einer Lücke.

Bayer 04 führt bei allen relevanten Statistiken. Dennoch spielt Gladbach ordentlich mit. Gefährliche Strafraumaktionen fehlen derzeit auf beiden Seiten.

Wirtz wird von Sander gefoult. Das Stadion fordert nach einer Berührung Gelb. Der Gladbacher kommt mit einer Ermahnung davon.

Kurz nach seinem Abschluss bleibt der Angreifer im Rasen hängen bei einem Antritt. Bitter aus Leverkusener Sicht. Piero Hincapié ersetzt den Angreifer.

Der Ball rollt in Leverkusen.

Joe Scally stand in den ersten 17 Spielen dieser Saison immer in der Startelf, nun sitzt er erstmals 2024/25 auf der Bank. Für ihn spielt Stefan Lainer, der zuletzt Ende Oktober am 8. Spieltag beim 1:1 in Mainz von Beginn an spielte – das ist fast ein Vierteljahr her.

Bei Gladbach gibt es vier Änderungen in der Startelf im Vergleich zum 1:5 in Wolfsburg. Mehr waren es in dieser Saison nur beim 3:2 gegen Heidenheim am 7. Spieltag (fünf).

Arthur und Martin Terrier stehen in diesem Jahr erstmals in der Leverkusener Startelf, das war bei beiden zuletzt im Dezember der Fall.

Xabi Alonso ändert seine unter der Woche gegen Mainz erfolgreiche Startelf auf sechs Positionen – so viele Änderungen von Pflichtspiel zu Pflichtspiel hatte es bei Leverkusen zuletzt Anfang November gegeben (sieben beim 0:0 gegen Stuttgart).

Nicolas - Lainer, Elvedi, Itakura, Ullrich - Reitz, Weigl, Sander - Čvančara, Kleindienst, Hack

Hrádecký - Arthur, Tah, Tapsoba - Terrier, Andrich, Xhaka, Grimaldo - Tella, Wirtz - Schick

Adli (Aufbautraining), Belocian (Kreuzbandriss), Boniface (Muskelfaserriss)

Honorat (Fußverletzung) ist der einzige Gladbacher Ausfall

"Die Vorfreude ist groß, die Energie ist gut. Wir erwarten ein intensives Spiel. Gladbach hat in Wolfsburg in der ersten Hälfte gut gespielt, im zweiten Durchgang war es etwas anderes. Aber wir erwarten einen guten Gegner, das haben wir auch in ihrem Spiel gegen die Bayern gesehen."

"Leverkusen hat zehn Pflichtspiele in Folge gewonnen. Die Mannschaft hat inzwischen zu ihrer defensiven Stabilität zurückgefunden. Sie agiert sehr kompakt und nach vorne ist sie sehr effizient. Leverkusen ist neben Bayern die stärkste Mannschaft der Liga."

SR: Harm Osmers, SRA1: Dominik Schaal, SRA2: Stefan Lupp, Vierter Offizieller: Dr. Max Burda, VA: Patrick Hanslbauer, VA-Assistent: Christian Fischer

"Gegen Bayern waren wir defensiv sehr stabil. In Wolfsburg haben wir viel mehr Spielanteile gehabt, uns fehlte aber die Durchschlagskraft. Wir nehmen aus beiden Spielen auch Positives mit. Leverkusen hat zehn Pflichtspiele in Folge gewonnen. Die Mannschaft hat inzwischen zu ihrer defensiven Stabilität zurückgefunden. Sie agiert sehr kompakt und nach vorne ist sie sehr effizient. Leverkusen ist neben Bayen die stärkste Mannschaft der Liga."

Borussia Mönchengladbach ist die zweite Trainer-Station von Gerardo Seoane in Deutschland, von Sommer 2021 bis Oktober 2022 war er in Leverkusen.

Tim Kleindienst fehlte den Fohlen in Wolfsburg erstmals, er fehlte nicht nur als Torjäger, sondern auch als erster Verteidiger mit den ligaweit meisten bestrittenen Zweikämpfen (458).

Der frühere Mönchengladbacher Granit Xhaka verpasste als einziger Leverkusener in dieser Bundesliga-Saison keine Minute. Im Hinrunden-Duell bei seinem Ex-Klub (3:2) erzielte er das erste Saisontor, mit 129 km/h war es das Tor mit der zweithöchsten Schussgeschwindigkeit seit Beginn der Datenerfassung im Vorjahr.

Unterschiedliche Spiele 2025: In Dortmund hatte Bayer Leverkusen nur 30 Prozent der Spielanteile (drei herausgespielte Tore), gegen Mainz dann 63 Prozent (Tor per Freistoß).

Mönchengladbach hat keines der letzten zwölf Top-Spiele am Samstagabend gewonnen (vier Remis, acht Niederlagen).

Leverkusen ist gegen Mönchengladbach seit zehn (Bundesliga-)Spielen ungeschlagen (acht Siege, zwei Unentschieden), die letzte Niederlage gab es im November 2019 zu Hause mit 1:2.

Mönchengladbach kassierte beim 1:5 in Wolfsburg erstmals unter Gerardo Seoane mehr als vier Gegentore in einem Bundesliga-Spiel. Die Fohlen verloren zuletzt 2014 die ersten drei Partien eines Kalenderjahres, das ist elf Jahre her.

Leverkusen hat die letzten zehn Pflichtspiele alle gewonnen, darunter die letzten sieben Bundesliga-Spiele – letzteres ist ein ligaweiter Saisonrekord. Der Meister ist seit 15 Bundesliga-Spielen ungeschlagen und hat saisonübergreifend nur eine der letzten 51 Bundesliga-Partien verloren.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell Bayer 04 Leverkusen gegen Borussia Mönchengladbach am 18. Spieltag der Saison 2024/25.