Bundesliga-Liveticker zum 15. Spieltag

Das war's für dieses Jahr! Borussia Dortmund hält in Unterzahl stand und gewinnt auswärts (!) mit 3:1 gegen Wolfsburg. Das Spiel wurde nach der Dortmunder Dominanz im zweiten Durchgang wild. Die 1. Halbzeit gehörte klar dem BVB (8:2 Torschüsse), die zweite dem VfL (12:2 Torschüsse). Dortmund traf binnen sechs Minuten und mit drei Torschüssen in Folge, brachte den Vorsprung ins Ziel.

Der BVB geht mit einer hochverdienten 3:0-Führung in die Pause. Den Schwarz-Gelben winkt nach einer starken Vorstellung der erste Auswärtssieg in dieser Bundesliga-Saison. Von der 25. bis 30. Minute waren drei Torschüsse in Folge drin. Die Wölfe wirkten über weite Strecken völlig überfordert und setzten nur wenige Nadelstiche.

Beim BVB gibt zwei Wechsel zur Hoffenheim-Startelf: Brandt und Malen beginnen an Stelle von Couto und Reyna, der gegen die TSG den Dortmunder Treffer erzielte. Der frühere Wolfsburger Julian Brandt ist nach vier verpassten Pflichtspielen, von denen Dortmund keins gewann, wieder dabei.

Nachdem der VfL zuletzt fünf Pflichtspiele in Folge mit der gleichen Startelf spielte, gibt es heute drei Wechsel: Gerhardt, Svanberg und Wind spielen für Dardai, Wimmer und Tiago Tomás. Diese drei Wechsel gab es letzte Woche in Freiburg (2:3) schon während des Spiels - die drei Joker waren dann an den beiden Treffern beteiligt.

Kobel - Groß, Can, Schlotterbeck, Bensebaini - Nmecha - Malen, Brandt, Gittens - Beier, Guirassy

Grabara - Fischer, Vavro, Koulierakis - Baku, Arnold, Mæhle - Svanberg, Gerhardt - Wind, Amoura

Der VfL führt nach einer starken ersten Halbzeit durchaus verdient mit 2:0. Angefeuert von den eigenen Fans und beflügelt durch die Treffer von Broschinski und Bero sind die Hausherren aktuell die bessere Mannschaft. Entschieden ist das Spiel aber noch lange nicht.

Heidenheims Coach Frank Schmidt nimmt in seiner Startelf sechs Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel - ein 1:1-Heimremis in der Conference League gegen St. Gallen - vor: Keller, Siersleben, Dorsch, Föhrenbach, Honsak und Pieringer spielen für Gimber (Gelb-Sperre), Theuerkauf, Kerber, Conteh, Kaufmann und Scienza (alle auf der Bank).

VfL-Trainer Dieter Hecking verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum 1:1-Remis bei Union Berlin auf zwei Positionen: Anthony Losilla und Philipp Hofmann spielen für Gerrit Holtmann (nicht im Kader) und Koji Miyoshi (Rot-Sperre).

Müller - Traoré, Mainka, Siersleben, Föhrenbach - Schöppner, Dorsch - Keller, Wanner, Honsak - Pieringer

Drewes - Oermann, Ordets, Bernardo - Passlack, Sissoko, Losilla, Wittek - Bero - Broschinski, Hofmann

Atubolu pariert den Strafstoß, taucht nach links unten ab und faustet den Ball weg!

Die Situation wird geprüft, aber das ist eine eindeutige Situation. Den Elfmeter wird es geben.

Wirtz wird im Strafraum von Dōan gelegt. Es gibt keine Beschwerden. Vorausgegangen war ein wunderbarer langer Diagonalball von Jonathan Tah, den Wirtz gekonnt in den Lauf mitnahm und Dōan kreuzte. Da lag ein klarer Kontakt vor.

Bayer 04 Leverkusen hat den im Sommer 2027 auslaufenden Kontrakt mit Verteidiger Piero Hincapie vorzeitig verlängert. Diese Info ist vor dem heutigen Spiel öffentlich geworden. Der ecuadorianische Nationalspieler signierte ein nunmehr bis zum 30. Juni 2029 gültiges Arbeitspapier, schrieb der Verein auf seiner Homepage.

Freiburg spielt mit unveränderter Elf gegenüber dem Sieg gegen Wolfsburg in der Vorwoche.

Exequiel Palacios und Patrik Schick spielen anstelle von Robert Andrich und Martin Terrier. Für den Argentinier ist es der vierte Startelfeinsatz in dieser Bundesliga-Saison - alle in der heimischen BayArena, auswärts durfte er nie von Beginn an ran. Schick steht erstmals im Dezember in der Startelf.

Der SV Werder Bremen schlägt Union Berlin mit 4:1 und bringt damit den perfekten Dezember mit vier Pflichtspielsiegen unter Dach und Fach. Die Hanseaten wussten insbesondere in der Offensive zu überzeugen, stellten die Gäste immer wieder vor Probleme und hätten neben den Treffern von Grüll (zweimal) Weiser und Stage durchaus noch häufiger netzen können. Von Berlin kam hingegen einfach zu wenig, sie müssen die Heimreise daher mit leeren Händen antreten.

Der 1. FSV Mainz 05 überrascht trotz Unterzahl mit einem 3:1 (2:0)-Sieg bei Eintracht Frankfurt. Ein Eigentor von Eintracht-Keeper Kauã Santos (15.) und zweimal Paul Nebel (27. und 58.) brachten den Rheinhessen den Sieg im Derby. Dabei spielten sie ab der 21. Minute in Unterzahl, nachdem Nadiem Amiri die Rote Karte gesehen hatte. Aber Frankfurt kam nur noch durch Rasmus Kristensen (75.) auf 1:3 heran.

Ein packender Schlagabtausch in Stuttgart: Trotz drückender Dominanz des VfB sichert sich St. Pauli einen unerwarteten 1:0-Auswärtssieg. Die Hamburger verteidigten mit Herz und Hingabe, während Keeper Vasilj mit zahlreichen Paraden glänzte. Stuttgart ließ etliche Großchancen ungenutzt und verzweifelte an der Abwehr der Gäste. St. Pauli hatte durch einen Elfmeter von Eggestein und Großchancen von Afolayan mehrere Chancen die Führung zu erhöhen, brachte den kanppen Vorsprung aber über die Zeit.

Die Effektivität der Fohlen hat sich heute durchgesetzt. Zunächst entwickelte sich eine zähe Partie inklusive einer knappen Halbzeitführung der Gladbacher. Danach liefen die Hoffenheimer an und glichen verdient durch den Foulelfmeter von Kramarić aus. In das Hochgefühl hinein brachten Hack und Pléa die Gäste durch starke Aktionen zurück auf die Siegerstraße. In der Schlussphase vermochte die TSG trotz guter Chancen nicht, zumindest noch ein Remis zu erspielen.

Holstein Kiel siegte überzeugend mit 5:1 gegen Augsburg. Die Gäste gingen früh durch Claude-Maurice in Führung, doch Rosenboom glich postwendend aus. Danach übernahmen die Störche: Harres schnürte einen Doppelpack, bevor Machino per Traumfreistoß auf 4:1 erhöhte. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte setzte Machino den Schlusspunkt. Augsburg hatte dem Kieler Offensivdrang wenig entgegenzusetzen, die Hausherren glänzten mit Effizienz und Leidenschaft.

Atubolu - Kübler, Ginter, Lienhart, Günter - Eggestein, Osterhage - Dōan, Höler, Grifo - Gregoritsch

Hrádecký - Tapsoba, Tah, Hincapié - Frimpong, Xhaka, Palacios, Grimaldo - Tella, Wirtz - Schick