4:2 gegen Bayer 04 Leverkusen: Der FC Bayern München ist DFB-Pokalsieger 2020
Der FC Bayern München hat das DFB-Pokal-Finale gegen Bayer 04 Leverkusen gewonnen. Der amtierende Deutsche Meister setzte sich 4:2 gegen die Werkself durch und krönte seine starke Saison mit dem Double und dem insgesamt 20. Pokalsieg.
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David Alaba brachte den FC Bayern München per direktem Freistoß in Führung (16.), Serge Gnabry erhöhte auf 2:0 (24.), Robert Lewandowski traf, nach Vorlage von Manuel Neuer, per Fernschuss zum 3:0 (59.) und machte mit dem 4:1 in der 89. Minute den Pokalsieg klar. Sven Bender köpfte eine Ecke zum 1:3 für Bayer 04 Leverkusen (63.), Kai Havertz traf per Elfmeter in der 94. Minute.
Hansi Flick setzte von Beginn an auf seine bewährte Aufstellung. Niklas Süle stand erstmals, nach langer Verletzungspause, wieder im Kader, ebenso wie Thiago, der nach einer Leisten-Operation wieder mit dabei war. Leverkusen-Trainer Peter Bosz musste auf Stürmer-Youngster Paulinho verzichten, der sich im Training einen Kreuzbandriss zuzog und der Werkself mehrere Monate fehlen wird. Die Marschroute des Trainers war aber klar, denn er setzte vor allem auf Tempo über die Außenbahn und brachte Moussa Diaby und Leon Bailey als offensive Flügelzange von Beginn an. Kai Havertz wurde als Stürmer eingesetzt.
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Das Spiel begann sehr hektisch, da beide Mannschaften aggressiv den Gegner anliefen und früh in Führung gehen wollten. Die ersten Chancen verbuchte der Rekordmeister: Robert Lewandowski köpfte den Ball, nach Vorlage von Kingsley Coman, knapp über das Tor (3.), fünf Minuten später scheiterte der Franzose selbst aus kurzer Distanz an Lukas Hradecky.
In der 16. Minute foulte Edmond Tapsoba Lewandowski gefährlich nah vor dem Tor. Den fälligen Freistoß versenkte David Alaba unhaltbar und bescherte den Bayern die wichtige Führung. Leverkusens Torhüter Hradecky war oft in dieser Partie gefragt: Einen abgefälschten Schuss von Gnabry wehrte der Finne in letzter Sekunde ab (21.). Nur drei Minuten später machte es der deutsche Nationalspieler der Bayern besser und verwandelte einen schnellen Konter zum 2:0.
Leverkusens Plan, über temporeiches Umschaltspiel gefährlich zu werden, ging im ersten Durchgang nur bedingt auf. Bailey scheiterte aus aussichtsreicher Position (31.), ebenso wie Nadiem Amiri, der bei seiner Chance haarscharf im Abseits stand (42.).
In der Halbzeitpause reagierte Peter Bosz und brachte Kevin Volland und Kerem Demirbay im zweiten Durchgang, die der Mannschaft mehr Zug nach vorne gaben. Dadurch rückte Kai Havertz, der in der ersten Halbzeit selten in Erscheinung trat, auf seine gewohnte Position hinter die Spitzen. Der FC Bayern drückte aber weiter auf den nächsten Treffer und verbuchte nach Wiederanpfiff die nächste große Chance durch Gnabry (48.). Fünf Minuten später hätte Kevin Volland nach einer schönen Vorarbeit von Diaby den Anschluss für Leverkusen machen können, doch der Stürmer schlug frei vor dem Tor ein Luftloch.
Auf der Gegenseite machte es Lewandowski besser: Der Pole prüfte Hradecky aus 20 Metern, der den Schuss nicht kontrollieren konnte und ins eigene Tor lenkte (59.). Das Kopfballtor von Sven Bender nach einer Ecke (63.) beflügelte Leverkusen noch mal und ließ die Rheinländer mutiger auftreten. Volland (65.) und Bailey (67.) scheiterten aber an der Bayern-Defensive. Bis zum Schlusspfiff hielten beide Teams das Tempo hoch, doch am Ende machte Lewandowski mit dem 4:1 den Deckel drauf (89.). In der letzten Minute entscheid Schiedsrichter Tobias Welz auf Elfmeter, nachdem Davies im Luftduell mit Volland den Ball an die Hand bekam. Der verwandelte Strafstoß von Havertz in der 94. Minute war nur Ergebniskosmetik.
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