5:2! FC Bayern München gewinnt furiose Partie gegen den 1. FC Union Berlin
Der FC Bayern München hat sein Auswärtsspiel am 10. Spieltag beim 1. FC Union Berlin mit 5:2 (3:1) gewonnen. Robert Lewandowski gelang ein Doppelpack (15. / 23.), außerdem waren Leroy Sane (35.), Kingsley Coman (61.) und Thomas Müller (79.) für den Rekordmeister erfolgreich. Für die Eisernen trafen Niko Gießelmann (43.) und Julian Ryerson (65.).
- Pass-Effizienz: Niko Gießelmann (Union) und Niklas Süle (Bayern), beide +3,3
- Most Pressed Player: Joshua Kimmich (Bayern), 43 Mal unter Gegnerdruck
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:1 von Kingsley Coman (Bayern), 4 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Lucas Hernandez (Bayern), 33,88 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Union 1,25 - Bayern 3,38
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Mit vier Änderungen in der Startformation ging der FC Bayern München nach der 0:5-Pleite unter der Woche im DFB-Pokal gegen Borussia Mönchengladbach in die Auswärtspartie beim 1. FC Union Berlin. Unter anderem standen Corentin Tolisso und Kingsley Coman erstmals in dieser Bundesliga-Saison in der Startelf des Rekordmeisters.
Fantasy Heroes: Thomas Müller (23 Punkte), Robert Lewandowski (15), Leroy Sane (10)
Bei den Gastgebern ergab sich ein ähnliches Bild. Union-Trainer Urs Fischer veränderte seine Mannschaft gegenüber dem Pokalspiel ebenfalls auf vier Positionen. Die Eisernen gingen somit mit der gleichen Anfangsformation wie im letzten Bundesliga-Spiel in die Partie.
Lewandowski-Doppelpack zum Auftakt
Den besseren Start in die Partie erwischten die Münchner. Die Bayern übernahmen sofort die Spielkontrolle und konnten in den ersten zehn Minuten Ballbesitzanteile von fast 80 Prozent vorweisen. Die spielerische Überlegenheit sollte bald Früchte tragen. Nach einem Handspiel von Paul Jaeckel nach einem Schuss von Leroy Sane gab es Elfmeter für den Rekordmeister. Robert Lewandowski trat an und verwandelte souverän (15.). Der Torjäger war es dann auch, der knapp zehn Minuten später zum 2:0 nachlegte – diesmal mit einem Freistoß. Union-Keeper Andreas Luthe kam nicht mehr an den strammen Schuss (23.). In der Folge brauchte Sane dann mehrere Anläufe, um seinen Treffer zu erzielen. Nachdem der Offensivspieler aber einmal im Abseits stand (32.) und einmal an Luthe scheiterte (34.), traf Sane nach guter Vorarbeit von Coman schließlich doch und stellte auf 3:0 (35.).
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Die Gastgeber zeigten sich allerdings nicht allzu geschockt vom hohen Rückstand und erhöhten vor dem Pausenpfiff noch einmal den Druck. Nach einer feinen Hereingabe von Genki Haraguchi stand Niko Gießelmann am langen Pfosten dann schließlich goldrichtig und versenkte den Ball im Kasten von Manuel Neuer (43.). Fast wäre den Eisernen sogar noch der Anschlusstreffer gelungen: Sheraldo Becker tauchte frei vor Neuer auf und versenkte den Ball im Tor, zuvor hatte der Berliner aber im Abseits gestanden (44.).
Union mit Kampfgeist
Im zweiten Durchgang übernahm dann zunächst Union Berlin das Kommando. Die Hausherren hatten mehr Spielanteile und erhöhten den Druck auf den Rekordmeister, fanden aber zunächst in Neuer ihren Meister. Der Bayern-Keeper parierte erst gegen Becker (52.), entschärfte dann gegen Timo Baumgartl (53.). und wehrte schließlich erneut einen Schuss von Becker aus spitzem Winkel ab (58.).
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Mitten in die Berliner Druckphase hinein traf dann nach einem Ballgewinn der Bayern und dem folgenden Konter Kingsley Coman zum 4:1. Der Franzose kam rechts im Strafraum zum Abschluss und zimmerte den Ball in den rechten Torwinkel (61.). Doch auch das konnte die Berliner Moral nicht brechen. Nur vier Minuten später traf Julian Ryerson nach feiner Vorarbeit von Kevin Behrens und verkürzte den Rückstand erneut (65.). Beide waren kurz zuvor eingewechselt worden.
Union probierte auch in der Folge für Torgefahr zu sorgen, während der FC Bayern auf Kontersituationen lauerte - mit Erfolg. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte trug Dayot Upamecano den Ball bis an die Strafraumgrenze und bediente dann Thomas Müller. Der Routinier fackelte nicht lange und versenkte den Ball rechts oben im Kasten (79.). In der Folge brachte der Rekordmeister die Führung souverän über die Ziellinie und machte den Punktgewinn in der Fremde perfekt.
Spieler des Spiels: Thomas Müller
Der umtriebige Thomas Müller war an sieben der 14 Bayern-Torschüsse beteiligt (zwei abgegeben und fünf vorgelegt) und mit einem Tor und drei Torvorlagen der überragende Münchner. Mit seinem 133. Bundesliga-Tor zog er im ewigen Ranking mit Giovane Elber gleich (Platz 22).
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