Flick: "Wir haben den Sieg mit unserer Mentalität erzwungen" - © Markus Ulmer/Ulmer/Pool
Flick: "Wir haben den Sieg mit unserer Mentalität erzwungen" - © Markus Ulmer/Ulmer/Pool
bundesliga

Die Trainerstimmen zum 14. Spieltag

xwhatsappmailcopy-link

So beurteilen die Coaches die Leistungen ihrer Teams am Wochenende.

Beim offiziellen Fantasy Manager jeden Spieltag attraktive Preise gewinnen!

FC Bayern München - 1. FSV Mainz 05 5:2

Hansi Flick (FC Bayern München): "Die Umstellungen in der zweiten Halbzeit haben uns gutgetan. Wir haben die Zweikämpfe besser angenommen und haben es gut umgesetzt. Wir haben sehr gut Fußball gespielt und den Sieg mit unserer Mentalität erzwungen. Mainz hat mutig gespielt und verdient geführt. Gegen manche Gegner müssen wir einfach rustikaler zur Sache gehen, um die Punkte zu holen.“

Jan Siewert (1. FSV Mainz 05): "Wir haben alles in dieses Spiel gelegt, leider haben wir es nicht geschafft nach dem 2:0 nachzulegen. Wir haben alles versucht doch man darf die Qualität der Bayern nicht unterschätzen. Ich konnte die Spieler unter der Woche gut einstellen und jetzt wollen wir in den nächsten Spielen an die heutige Leistung der ersten Halbzeit anknüpfen."

Borussia Dortmund - VfL Wolfsburg 2:0

Edin Terzic (Borussia Dortmund): "Wolfsburg hat erst ein Spiel verloren, wir wussten also, dass es sehr schwer wird. Wir haben uns das Leben am Anfang selbst sehr schwer gemacht, hatten noch nicht die nötige Aggressivität. Aber dann ist es uns gelungen den Schalter etwas umzulegen und wir hatten das Heft in der Hand. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr dominant gespielt und verdient die Führung erzielt. Wir sind rundum zufrieden, denn es war eine schwere Aufgabe."

Oliver Glasner (VfL Wolfsburg): "Wir sind sehr enttäuscht über das Ergebnis. Wir hätten auf Grund unserer Leistung etwas mehr verdient. Die Mannschaft hat einen großartigen Start hingelegt, aber leider die Chancen nicht verwertet. Auch wenn Dortmund das Spiel immer mehr übernommen hat, waren wir auch immer wieder gefährlich. Schade, dass wir uns für den Aufwand nicht belohnt haben."

VfB Stuttgart - RB Leipzig 0:1

Pellegrino Matarazzo (VfB Stuttgart): "Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt, waren auf Augenhöhe und haben unsere Chancen gehabt. In der zweiten Hälfte mussten wir dann ein wenig leiden, hatten aber einen sehr guten Keeper, der uns lange im Spiel gehalten hat. Am Ende haben wir dann noch einmal Comeback-Qualitäten bewiesen und mit etwas Glück gelingt noch der Ausgleich. Am Ende geht die Niederlage aber in Ordnung.“

Julian Nagelsmann (RB Leipzig): "Wir haben etwas gebraucht um reinzukommen, hatten nicht so viel Zugriff, aber im Laufe der ersten Hälfte haben wir uns gesteigert. In der zweiten Halbzeit war es sehr sehr gut mit vielen Chancen, leider haben wir zu viele vergeben. Wir hatten aber die Mentalität und wir hatten das Herz am rechten Fleck und am Ende verdient gewonnen. Ich bin zufrieden."

Hertha BSC - FC Schalke 04 3:0

Bruno Labbadia (Hertha BSC): "Wir hatten uns extrem viel vorgenommen - deshalb ist es sehr schön, dass wir zum Auftakt des neuen Jahres einen Sieg einfahren konnten. Dieses Erlebnis hat die Mannschaft gebraucht. Ins Spiel sind wir schwer reingekommen, es war ein bisschen zäh. Mit zunehmender Spieldauer haben wir uns dann aber die Sicherheit geholt und sind am Ende der verdiente Sieger."

Christian Gross (FC Schalke 04): "Die ersten 30 bis 40 Minuten waren in Ordnung. Am Ende haben die Berliner das Spiel aber verdient gewonnen. Das zweite Gegentor hat uns heute ein Stück weit das Genick gebrochen. Danach war der Elan weg. Wir müssen zusehen, dass wir vor dem gegnerischen Tor effizienter werden. Denn auch in Zukunft werden wir sicherlich nicht die Vielzahl an Chancen haben. Deshalb gilt es, die sich bietenden Möglichkeiten zu nutzen. Nach dem Schlusspfiff habe ich meinen Spielern gesagt, dass sie das Stadion nicht mit hängenden Köpfen verlassen sollen. Unser voller Fokus muss nun dem Spiel gegen Hoffenheim gelten."

TSG Hoffenheim - SC Freiburg 1:3

Sebastian Hoeneß (TSG Hoffenheim): "Es ist sehr ernüchternd. Wir haben uns den Start ins neue Jahr ganz anders vorgestellt. Der Verlauf in die erste Hälfte passt perfekt in das Drehbuch eines Horrorfilms. Die ersten Minuten vor dem Gegentor waren aus meiner Sicht gar nicht schlecht. Kurz darauf steht es 0:1 und wir haben zwei Verletzte. Das hat uns beeindruckt. Wir waren nicht mehr so aktiv und nicht mehr so kompakt im Spiel gegen den Ball. Wir haben uns zu wenig Chancen erspielt."

Christian Streich (SC Freiburg): "Es gab ein Weg, um hier zu bestehen: selbstlos alles abarbeiten. Wir haben eine sehr gute erste Halbzeit gespielt. Dass es dann in der 2. Halbzeit schwieriger wird, war klar. Hoffenheim ist eine sehr gute Mannschaft. Nach dem 1:3 kann dann alles passieren, aber wir haben das überstanden."

Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen 2:1

Adi Hütter (Eintracht Frankfurt): "Es ist ein absolut verdienter Sieg, sowohl in offensiver als auch defensiver Hinsicht. Wir hatten auf der einen Seite tolle Passstafetten und haben auf der anderen Seite auch richtig gut verteidigt. Die Balance hat gestimmt, wir hätten nur früher für die Entscheidung sorgen können, dafür haben wir bis zum Schluss gut dagegengehalten."

Peter Bosz (Bayer Leverkusen): "Wir sind das ganze Spiel hinterhergelaufen. Kein Spieler hat sein Niveau erreicht, wir haben als Mannschaft nicht unser Niveau erreicht. Eintracht Frankfurt war besser, sie hatten die besseren Chancen. Sie haben sich den Sieg verdient. Wir wollten heute guten Fußball spielen. Aber das ist nur möglich, wenn allem voran der Siegeswillen zu spüren ist. Der war die letzten Spiele immer da, heute nicht."

1. FC Köln - FC Augsburg 0:1

Markus Gisdol (1. FC Köln): "Es war ein Spiel, bei dem sich beide Mannschaften schwer getan haben, Torchancen heraus zu spielen. Da haben wir noch Luft nach oben. Das begleitet uns schon länger, aber das stellt sich auch nicht von heute auf morgen um. Wir arbeiten daran. Wir haben ein enges Spiel verloren. Es fällt mir schwer, meine Mannschaft härter zu kritisieren."

Heiko Herrlich (FC Augsburg): "Wir hatten mehr Spielanteile sowie die bessere Zweikampf- und Passquote. In der ersten Hälfte haben sich beide Mannschaften defensiv neutralisiert, aber wir waren immer im Spiel und haben das 1:0 sehr gut herausgespielt. Nach der Führung hätten wir unsere Konter noch besser ausspielen können, um den Sack früher zuzumachen. Nach diesem wichtigen Sieg und 19 Punkten aus 14 Spielen kann die Mannschaft jetzt in den nächsten Begegnungen beweisen, dass sie weiter gierig dranbleibt."

SV Werder Bremen - 1. FC Union Berlin 0:2

Florian Kohfeldt (Werder Bremen):"Wir waren zu passiv, wir waren nicht in den Zweikämpfen, haben keine zweiten Bälle gewonnen und einfach alles das, was wir machen wollten, nicht gemacht. Dann kann man kein Spiel gewinnen, erst recht nicht gegen Union Berlin. Es war einfach eine ganz schlechte Leistung von uns."

Urs Fischer (Union Berlin): "Wir waren sofort im Spiel, haben die Zweikämpfe angenommen und über die komplette Spielzeit sehr kompakt. Auch im Umschaltspiel haben wir unsere Qualitäten gezeigt. Dennoch hat es in der ersten Hälfte manchmal an Präzision gefehlt. Es war mir dann auch ein wenig zu hektisch, aber nichtsdestotrotz allein von der Organisation hat die Mannschaft es wirklich sehr gut umgesetzt. Es spricht auch für die Mannschaft, wie sie die Ausfälle kompensieren, das funktioniert nur über eine geschlossene Mannschaftsleistung und das machen wir im Moment nicht schlecht."

DSC Arminia Bielefeld - Borussia Mönchengladbach 0:1

Uwe Neuhaus (Arminia Bielefeld): "Man hat zu Beginn einen krassen Unterschied gesehen, wir sind überhaupt nicht reingekommen, wir hatten keine Ordnung. Trotzdem haben wir wieder die Moral aufgebracht bis zum Schlusspfiff alles zu versuchen und hatten dann auch die ein oder andere Möglichkeit."

Marco Rose (Borussia Mönchengladbach):"Es war ein sehr verdienter Sieg für uns. Wir hatten viel Tiefe und gute Ballgewinne in unserem Spiel und hatten dadurch sehr viele Torchancen. Es war eine sehr ansprechende Mannschaftsleistung. Das steht für mich im Vordergrund. Deshalb ärgere ich mich auch nicht so sehr über die vergebenen Chancen. Natürlich hätten wir zwei, drei oder vier Tore schießen können, aber das gelingt uns derzeit nicht. Aber es wird auch wieder eine Phase kommen, in der die Bälle wieder leichter den Weg ins Tor finden. Momentan ist es wichtig, dass wir uns das Spielglück erarbeiten, das haben wir heute defensiv mit einer sehr konzentrierten Leistung und vorne mit dem Tor gemacht."