Werder Bremen zeigt sich beim Sieg gegen Hertha BSC gnadenlos effizient
Der SV Werder Bremen ist erfolgreich in die Rückrunde gestartet. Mit 4:1 (2:1) gewnn die Mannschaft von Florian Kohfeldt gegen Hertha BSC und zeigte sich dabei gnadenlos effizient. Im Spiel gegen den Tabellennachbarn konnte Bremen drei wichtige Punkte sammeln und sich auch im Abstiegskampf ein wenig Luft verschaffen.
- Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 4:1, Joshua Sargent, 2 Prozent
- Schnellster Spieler des Spiels: Felix Agu, 34 km/h
- xGoals-Werte der Teams: Hertha 1,95 - Bremen 1,37
Die Tore für Bremen erzielten Davie Selke (10.), Ömer Toprak (29.), Leonardo Bittencourt (57.) und Josh Sargent. Der Ehrentreffer für Berlin gelang Jhon Cordoba (45.+2).
Fantasy Heroes: Jiri Pavlenka (19 Punkte), Leonardo Bittencourt (13), Jhon Cordoba (12)
Auch wenn die Zahlen der ersten Halbzeit etwas anderes sagten. Nach 45 Minuten lag Werder Bremen mit 2:1 vorne. Dabei hatte Berlin eindeutig mehr vom Spiel. Die Labbadia-Elf investierte deutlich mehr, war die bessere Mannschaft. Doch bei der kompakten Werder-Defensive war kaum ein Durchkommen für Berlin.
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Die Bremer hingegen zeigten sich gnadenlos effizient. Gleich mit dem ersten Torschuss gingen die Gäste 1:0 in Führung (10.). Nach einem Foul an Romano Schmid gab es Strafstoß für Werder, den Davie Selke eiskalt rechtsoben verwandelte.
Doch auch danach war Hertha BSC die aktivere Mannschaft, ließ sich von dem unerwarteten Rückstand nicht aus der Bahn werfen - und es schien, als sollte der Einsatz belohnt werden. Denn auch auf der anderen Seite gab es einen Elfmeter nach einem Foul von Jean-Manuel Mbom an Matheus Cunha. Der Gefoulte trat selbst vom Punkt an - und scheiterte mit einem schwach geschossenen Strafstoß an Jiri Pavlenka (21.).
Und Bremen blieb seiner Linie treu. Nach einer Ecke von Leonardo Bittencourt von der rechten Seite stieg Toprak hoch und verwandelte per Kopf zum 2:0 (29.). Kurz vor der Pause dann doch noch der Anschlusstreffer. Nach einer tollen Flanke von Peter Pekarik von der rechten Seite hatte Cordoba viel Platz und traf den Ball perfekt mit dem Kopf (45.+2).
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Doch der Knoten war damit leider nicht geplatzt. Es sollte der einzige Treffer der Berliner am Samstagabend bleiben. Obwohl die Labbadia-Elf über die gesamten 90 Minuten nicht aufsteckte, immer wieder anrannte und sich wirklich bemühte, sollte sie sich nicht mehr belohnen. Vor dem Tor fehlte einfach das nötige Glück.
Das hatten im Topspiel der Bundesliga einzig die Bremer gepachtet. Als die ihren dritten Torschuss absetzten, zappelte der Ball erneut im Netz. Und das war ein wirkliches Traumtor zum 3:1: Maximilian Eggestein brachte eine butterweiche Flanke in den Strafraum, mit der einzig Bittencourt gerechnet hatte.. Der verwandelte das Zuspiel dann ähnlich gekonnt: perfekte Ballannahme, halbe Drehung, Schuss, Tor (57.).
Damit nicht genug. In der 77. Minute machte der eingewechselte Sargent den Deckel drauf. Inzwischen hatten die Bremer zwar dann zwar noch den einen oder anderen Torschuss abgesetzt, doch mit vier Treffern aus sechs Versuchen, zeigten sich die Bremer zum Rückrundenauftakt gnadenlos effizient.
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Spieler des Spiels: Leonardo Bittencourt
Leonardo Bittencourt lieferte die Torvorlage zum zwischenzeitlichen 2:0 und traf selbst nach traumhafter Ballannahme zum 3:1 aus Bremer Sicht. Damit war Bittencourt, der mit 11,3 Kilometern auch laufstärkster Bremer war, erstmals in seiner Zeit bei Werder Bremen an zwei Treffern in einer Partie beteiligt.