Bundesliga-Liveticker zum 20. Spieltag

Ein unterhaltsames Nachholspiel endet mit einem 2:2 (1:1)-Remis zwischen Paderborn und Heidenheim. Zweimal ist Dennis Srbeny in der jeweiligen Nachspielzeit der Durchgänge zur Stelle, zweimal profitieren die Heidenheimer wiederum von Fehlern in der Paderborner Verteidigung.

Die Teams gehen mit einem 1:1-Remis in die Pause. Es ist ein verdientes Unentschieden, auch wenn Paderborn erst in der Nachspielzeit per Strafstoß zum Treffer kam.

Müller - Rittmüller, Mainka, Hüsing, Theuerkauf - Schöppner - Geipl, Pick - Thomalla - Kühlwetter, Kleindienst

Zingerle - Dörfler, Hünemeier, Schonlau, Collins - Schallenberg, Vasiliadis - Führich, Antwi-Adjej - Srbeny, Michel

Holstein Kiel setzt sich nicht unverdient bei Fortuna Düsseldorf durch und holt sich Relegationsplatz drei zurück, den Fürth gestern eroberte. Die Störche stellten sich alles in allem cleverer an, unterstrichen ihre Aufstiegsambitionen mit einer engagierten Leistung. Hinten ließen sie nicht viel zu und vorne zeigten sie sich effizient. Mühling per Foulelfmeter in Durchgang eins und Lee direkt nach Wiederanpfiff erzielten die Tore.

Holstein befindet sich voll auf der Siegerstraße - scheint dem nächsten Treffer auch näher als die überrumpelten Düsseldorfer, die jetzt die Partie machen müssen. Da wirken die Konter der KSV gefährlicher.

Holstein Kiel führt in einem weitestgehend ausgeglichenen Duell mit Fortuna Düsseldorf. Die Störche hatten die ganze Zeit mehr vom Spiel, bessere Gelegenheiten erspielten sich aber eigentlich die Gastgeber. Die eine Chance, die sich dem Auswärtsteam dann geboten hatte, nutzte Mühling beim Foulelfmeter.

Weiter hat Holstein mehr Ballbesitz, gefährlicher wirkt jedoch F95.

Die Anfangsviertelstunde prägen zwei auf defensive Kompaktheit fokussierte Teams. Etwas mehr von der Partie haben die Störche, das muss aber nichts heißen - war doch damit zu rechnen, dass die Fortuna ihrem Kontrahenten das Geschehen etwas überlässt und auf ihre Chancen lauert.

Werner setzt auf das gleiche Personal wie gegen die Lilien am Dienstag.

Im Vergleich zur Niederlage bei den Kickers am vorletzten Freitag stehen Klarer und Karaman für den gelbgesperrten Hoffmann und Kownacki (auf der Ersatzbank) in der Startelf.

Gelios - Dehm, Wahl, Lorenz, Kirkeskov - Meffert - Lee, Mühling - Bartels, Reese - Serra

Kastenmeier - Zimmermann, Klarer, Danso, Krajnc - Sobottka, Prib - Klaus, Pledl - Karaman, Hennings

Fürth spielte in der zweiten Halbzeit viel temporeicher und zielstrebiger und belohnte sich für gute zweite 45 Minuten. Die Würzburger kamen auch zu zahlreichen Chancen, waren aber im Abschluss nicht so glücklich. Ein verdienter, wenn auch etwas hoch ausgefallener Erfolg für die Fürther.

In einer ausgeglichenen Partie ohne große Höhepunkt trennen sich Karlsruhe und Regensburg leistungsgerecht unentschieden.

In einem ausgeglichenen Spiel hatte Karlsruhe durch Hofmann die klareren Chancen, beide Mannschaften stehen aber insgesamt sehr gut und lassen wenig zu. Mal sehen, wer in der zweiten Halbzeit zuerst ins Risiko geht.

Die Außenseiter aus Würzburg haben mehr Chancen: Sie stehen hinten sicher und schalten immer wieder schnell um. Fürth hat zwar mehr Ballbesitz, kommt aber kaum in die gefährlichen Räume. Durch ein Missverständnis in der Kickers-Abwehr kamen die Mittelfranken zum Ausgleich. Es bleibt spannend!

Meyer - Saller, Gimber, Elvedi, Kennedy - Besuschkow, Moritz - Vrenezi, Aaron Opoku - Otto, Becker

Gersbeck - Thiede, Bormuth, Wimmer, Kobald - Gondorf - Choi, Groiß - Goller, Lorenz - Hofmann

Bonmann - Feltscher, Douglas, Strohdiek, Feick - Hägele - Sontheimer, Hasek - Lotric - Munsy, Pieringer

Burchert - Meyerhöfer, Bauer, Mavraj, Raum - Stach - Seguin, Ernst - Tillman - Hrgota, Abiama

Witterungsbedingt kann die Begegnung zwischen dem SC Paderborn 07 und dem 1. FC Heidenheim 1846 in der 2. Bundesliga heute nicht stattfinden. Aufgrund starker und anhaltender Schneefälle ist eine ordnungsgemäße Durchführung des Spiels nicht gewährleistet. Aus diesem Grund hat die DFL Deutsche Fußball Liga im Einvernehmen mit dem Schiedsrichter entschieden, das Spiel zu verlegen. Ein neuer Spiel-Termin wird zeitnah bekanntgeben.

Bochum gewinnt knapp mit 2:1 beim VfL Osnabrück. Der Sieg ist verdient, wenngleich Bochum in der zweiten Hälfte nicht mehr viel getan hat. Osnabrück ist zwar noch einmal herangekommen, doch für mehr hat es für die Mannschaft von Marco Grote nicht mehr gereicht, vor dem Tor wurde dafür auch zu selten gefährlich. Bochum hat die Führung bis zum Ende gut verwaltet, nach vorne kam aber nicht mehr viel von der Elf von Thomas Reis, die sich als Verfolger des Hamburger SV auf Platz zwei etabliert.

Ein verrücktes Spiel findet am Ende einen glücklichen Sieger. Beide Mannschaften blühten erst in der Schlussphase so richtig auf, Rapps Eigentor kurz vor dem Abpfiff lässt den Club jubeln, der jetzt vor den Lilien steht.

In einem intensiven Spiel gab es nach dem Seitenwechsel nicht mehr viele Torraumszenen. Die Einwechselspieler brachten Braunschweig dem Ausgleich etwas näher, unter dem Strich waren die Gastgeber aber nicht zwingend genug. Hannover darf sich für einen hart erkämpften Derbysieg freuen.

Bochum lässt die zweite Hälfte jetzt etwas gediegener angehen. Mit der 2:0-Führung im Rücken können die Gäste Osnabrück aber auch erst einmal ein wenig kommen lassen.

Der VfL Bochum führt zur Pause 2:0 beim VfL Osnabrück. Die Führung ist auch in der Höhe absolut verdient. Zwei ähnliche Ecken haben zu den Toren geführt, bei denen es die Gastgeber den Bochumern viel zu einfach gemacht haben - zumal das 1:0 auch noch ein Eigentor war. Bochum ist von der ersten Minute die aktivere und wachere Mannschaft, die nur in ganz wenigen Situationen überhaupt einmal gefordert wurde bislang

Hannover brauchte eine lange Anlaufzeit, die Braunschweig zur Führung nutzte. Nach einer halben Stunde fanden die Gäste den Weg zum Tor und drehten das Spiel mit einem Doppelschlag. Braunschweigs Antwort steht noch aus. Gleich geht's weiter mit dem zweiten Durchgang.

Der schwer bespielbare Platz machte beiden Teams sehr zu schaffen, wodurch Großchancen eher Mangelware waren. In der Schlussphase des ersten Durchgangs kam Darmstadt etwas besser ins Spiel, die beste Möglichkeit vergab Schnellhardt aber aus guter Position vor dem Tor. Gleich geht's weiter!

Bochum ist von Beginn an die klar bessere Mannschaft. Mit dem Anpfiff haben die Gäste das Heft in die Hand genommen und lassen den Gegner kaum an den Ball. Zwar hat Osnabrück nach den ersten 15 Minuten etwas besser ins Spiel gefunden, doch können sie bislang keineswegs mit dem Tabellenzweiten aus Bochum mithalten, der fast immer einen Schritt schneller ist und auch im Kopf frischer wirkt.