Bundesliga-Liveticker zum 27. Spieltag

Das Halbzeit- ist auch das Endergebnis. St. Pauli springt auf Platz acht und bleibt bestes Rückrunden-Team. Es war ein ungefährdeter Sieg der Hamburger in einer über weite Strecken einseitigen Partie.

St. Pauli nimmt die 2:0-Führung mit in die Kabine. Es ist ein absolut gerechtes Ergebnis, für das Marmoush und Kyereh hier gesorgt haben. Die Gastgeber strahlten Spielfreude aus, nutzten ihre Chancen und waren über die gesamten 45 Minuten das bessere Team.

Gegenüber dem 1:1 gegen Darmstadt stehen Wiebe, Behrendt, Nikolaou, Ji und Kaufmann nicht im ersten Aufgebot. Dafür rücken Kessel, Schlüter, Kammerbauer, Ben Balla und Bär in die Startelf.

Zander und Dzwigala spielen anstelle von Ohlsson und Lawrence.

Fejzic - Kessel, Diakhite, Schlüter - Bär, Klaß - Wydra, Ben Balla, Kroos, Kammerbauer - Proschwitz

Stojanovic - Zander, Ziereis, Dzwigala, Paqarada - Becker, Benatelli, Kyereh, Zalazar - Marmoush, Burgstaller

Sandhausen hatte mehr von Spiel und Ball, und wusste mit letzterem deutlich mehr anzufangen. Dass die Gastgeber den zweiten Treffer ausließen konnten insgesamt zu harmlose Würzburger nicht bestrafen. Sandhausen schafft den Anschluss ans rettende Ufer, Würzburg bleibt abgeschlagen Letzter.

Fortuna Düsseldorf hat sein Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98 mit 2:1 (1:1) für sich entschieden. Krajnc und Kownacki sind die Düsseldorfer Torschützen. Für die Hessen trifft Dursun per Foulelfmeter. Durch den Dreier halten sich die Rheinländer noch eine Restchance auf den Aufstieg offen. Auf Platz fünf stehen sie sieben Zähler hinter Fürth (Rang drei). Darmstadt bleibt auf Platz zwölf.

Ein verdienter Erfolg für den Club, der zudem noch zahlreiche Chancen liegen ließ. Paderborn mangelte es an Tempo und Tiefe im Spiel, im zweiten Durchgang gab es kaum Möglichkeiten für die Ostwestfalen.

1:1 trennen sich der Jahn und Aue. Regensburg hat sich am Ende selbst um den Sieg gebracht. Zu viele Chancen hat die Mannschaft von Mersad Selimbegovic nicht genutzt und wurde kurz vor Schluss dann dafür bestraft. Aue hat bis zum Schluss seine Linie nicht aufgegeben und ruhig gespielt. Und dann zugeschlagen, als es sich die Möglichkeit geboten hat.

Hannover 96 hat sich durch eine engagierte Leistung im zweiten Durchgang das Remis absolut verdient. Die Mannschaft von Kenan Kocak gab auch nach dem 0:3-Rückstand nie auf und holt noch eine 3:3, nach dem sich die 96er wie Gewinner fühlen dürfen. Der HSV lässt zwei Punkte im Aufstiegskampf liegen, bleibt aber Tabellenzweiter.

Regensburg hat in den letzten Minuten wieder aufgedreht und ist dem zweiten Tor nahe. Nach einer Ecke klärt Männel gegen Kennedy (81.). Aue kommt zuöetzt kaum aus seiner Hälfte raus, Regensburg läuft immer wieder an und macht Druck. Gelingt dem Jahn die Entscheidung? Oder kommt Aue durch ein Tor wiueder zurück?

So rasant die Partie in der ersten Hälfte war, so zerfahren ist sie jetzt in der zweiten. Viele Unterbrechungen nach Foulspielen, dafür nur noch wenige Torraumszenen.

Das Spiel braucht rund eine Viertelstunde, um an Fahrt aufzunehmen. In der 20. Spielminute gehen die Gäste durch ihren Innenverteidiger Krajnc mit 1:0 in Führung! Die Lilien wirken zuvor beim Eckball in ihrer Zuordnung etwas unkonzentriert. Es ist das 21 Gegentor für den SVD nach einem Standard. Kurz vor der Pause gleicht Dursun nach einem Foulelfmeter aus. Die Lilien sind das gefährlichere Team mit zehn zu fünf Abschlüssen aufseiten der Gäste.

Ein temporeiches Spiel, in dem Jahn Regensburg mit 1:0 gegen Aue führt zur Pause. Nacheiner frühen Führung (5. Minute) hat Regensburg in der ersten Hälfte ständig weiter Dampf gemacht und den Gegner immer wieder unter Druck gesetzt. Es hätten auch noch weitere Tore fallen können. Aber auch Aue hatte durchaus Möglichkeiten, um einen Treffer zu erzielen. Ein munteres, offensives Spielchen bislang.

Gemessen an den Spielanteilen ist die Sandhäuser Führung verdient. Die Gastgeber hatten mehr vom Ball und mehr Offensivaktionen, Würzburg verpasste seinerseits die Führung durch Kopacz um Zentimeter - entschieden ist hier noch lange nichts!

In diesem intensiven Spiel ging der FCN, der mehr Abschlüsse zu verzeichnen hatte, verdient in Führung. Der SCP, der mehr Ballbesitz hatte, kam nur selten in den Strafraum der Nürnberger. Nach einem Geistesblitz von Srbeny war Antwi-Adjei frei und schob eiskalt zum 1:1 ein. Unterhaltsames Spiel, überraschendes Ergebnis.

Hannover hat zwar mehr Ballbesitz als der HSV, doch das ist den Gästen recht. Sie konzentrieren sich darauf, nach Balleroberungen schnell in Richtung Tor zu spielen und präsentierten sich extrem effizient im Abschluss. Aaron Hunt ist mit seinen zwei Toren bisher der Mann des Tages.

Gastgeber Regensburg macht nach der frühen Führung weiterhin viel Druck und läuft den gegnerischen Strafraum unermüdlich an. Aue hingegen versucht ruhig zu bleiben und sich von dem Volldampf-Fußball des Gegners nicht nervös machen zu lassen.

Nach gerade einmal fünf Minuten steht es bereits 1:0 für Regensburg. Der erste Torschuss der Partie ist direkt auch ein Treffer. Pefekt ausgeheblt hat Regensburg die gegnerische Defensive, die vielleicht noch nicht ganz warmgelaufen war...

Interimstrainer Santelli schenkt im Kellerduell drei neuen Spielern das Vertrauen: In der Innenverteidigung darf Kraulich von Beginn an ran für Douglas, außerdem spielt Sontheimer wieder von Beginn für Lotric und Herrmann ersetzt van la Parra.

Kleppinger muss auf zwei Positionen umstellen. Für den gelbgesperrten Nauber rückt Taffersthofer in die Startelf, außerdem kehrt Angreifer Behrens wieder zurück.

Bonmann - Feltscher, Kraulich, Strohdiek, Ronstadt - Hägele - Hasek Herrmann - Sontheimer - Kopacz, Munsy

Kapino - Diekmeier, Kister, Zhirov - Taffertshofer, Bachmann, Nartey - Biada, Zenga - Esswein, Behrens

Männel - Breitkreuz, Gonther, Ballas, Bussmann - Gnjatic, Samson - Krüger, Nazarov, Strauß - Testroet

Meyer-Schade - Saller, Elvedi, Gimber, Kennedy - Stolze, Desuschkow - George, Makridis - Albers, Wekesser

Bei den Düsseldorfern nimmt Cheftrainer Uwe Rösler im Vergleich zum 0:3 gegen den VfL Bochum einen Wechsel in der Anfangself vor. Krajnc beginnt für Danso in der Innenverteidigung. Zudem fehlt Karaman aufgrund einer Corona-Infektion.

Cheftrainer Markus Anfang muss im Vergleich zum 1:1 bei Eintracht Braunschweig im Mittelfeldzentrum einmal wechseln. Palsson kann aufgrund seiner fünften Gelben nicht mitwirken, dafür spielt Schnellhardt.

Esser - Muroya, Franke, Falette, Hult - Kaiser - Haraguchi, Muslija - Twumasi, Sulejmani - Ducksch

Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, Krajnc, Koutris - Bodzek, Sobottka - Kownacki, Piotrowski, Peterson - Hennings

Schuhen - Herrmann, Pfeiffer, Höhn, Holland - Schnellhardt, Rapp - Skarke, Mehlem, Berko - Dursun

Im Vergleich zum 2:2 gegen den KSC vom 26. Spieltag gibt es drei Wechsel beim SCP. Okoroji, Vasiliadis und Thalhammer beginnen für Collins (Gelb-Rote Karte), Schallenberg und Justvan.

Ulreich - Vagnoman, Heyer, Ambrosius, Vagnoman - Onana - Kittel, Leibold - Hunt - Wood, Wintzheimer

Beim FCN starten die gleichen elf Mann, die am 26. Spieltag ein 2:2 im Frankenderby gegen Fürth erreichten.

Zingerle - Ananou, Correia, Schonlau, Okoroji - Vasiliadis - Thalhammer, Antwi-Adjei - Srbeny - Führich, Michel

Mathenia - Valentini, Mühl, Sörensen, Handwerker - Geis - Krauß, Nürnberger - Möller Daehli - Shuranov, Schäffler

Der VfL Bochum hat mit Holstein Kiel einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg mit 2:1 (1:0) bezwungen. Dem Ruhrpott-Klub fiel offensiv insbesondere in Halbzeit eins mehr ein als dem Gast. KSV-Keeper Ioannis Gelios verhinderte in dieser Phase eine höhere Führung des VfL. In Durchgang zwei hatte Bochum nach seinem 2:0 durch den Doppelpacker Zoller große Mühe, brachte das Ergebnis aber über die Zeit. Der VfL bleibt Tabellenerster und hält die Störche mit acht Punkten Vorsprung auf Distanz.