Bundesliga-Liveticker zum 2. Spieltag

Der HSV konnte nach dem Seitenwechsel nicht an seinen starken ersten Durchgang anknüpfen. Dresden dagegen steigerte sich offensiv extrem und blieb auch hinten stabil. Der Ausgleich war die logische Folge. Am Ende eines hochklassigen Traditionsduells hatte Hamburg die Chancen zum 2:1, das aber nicht mehr fiel. Unter dem Strich ein verdientes Unentschieden.

Schalke gewinnt am Ende verdient und fährt mit den ersten Punkten im Gepäck nach Hause. Die Knappen hatten einen effektiven Terodde, der heute die wenigen Chancen nutzte. Kiel hatte zwar viele Möglichkeiten, war vor dem Tor aber zu unpräzise und verpasste viele Treffer.

Das Spiel ist in der zweiten Halbzeit etwas eingeschlafen. Zum einen fehlt der Spielfluss, es gibt viele kleine Unterbrechungen. Zum anderen gibt es nicht annähernd so viele Torraumszenen wie noch in der ersten Hälfte. Bei beiden Teams läuft es nicht mehr richtig rund, die Fehlpässe häufen sich.

Das Spiel läuft weiter, Messeguem kommt auch wieder rein. Die Kräfteverhältnisse verlagern sich ein wenig. St. Pauli nicht mehr so spielbestimmend wie noch in der ersten Hälfte. Und Aue steht defensiv richtig stark und St. Pauli fehlt es an Ideen, die aufmerksame Abwehr zu knacken.

mit einem 0:0 geht es für Aue und St. Pauli in die Halbzeitpause. Eine ansehnliche Partie, die absolut ausgeglichen ist. St. Pauli mit mehr Spielbesitz und dem besseren Fußball, doch Aue hält mit Einsatz und Leidenschaft dagegen und sorgt immer wieder für Akzente und Gefahr vor dem Tor. Und dem nötigen Glück, da ein Treffer von Burgstaller durch den VAR wegen Abseits aberkannt wurde.

Der HSV hat alles im Griff und könnte schon höher führen. Der Aufsteiger aus Dresden findet nach vorne kaum statt, der knappe Spielstand dürfte den Gästen aber Mut machen. Gleich geht's weiter mit dem zweiten Durchgang.

Ein anschauliches Spiel geht in die Pause. Schalke ist dank zweier Standards und Stürmer Terodde in Führung, Kiel versteckte sich aber nicht und hatte vor allem durch Reese viele gute Chancen. Kommen die Störche im zweiten Durchgang noch mal zurück?

Beide Trainer bringen einen neuen Angreifer: Bei Aue spielt Messeguem für Kühn (Muskelfaserriss) von Beginn, bei St. Pauli startet Dittgen für Makienok.

Langer - Flick, Kaminski, Thiaw - Palsson - Ranftl, Idrizi, Drexler, Ouwejan - Bülter, Terodde

Broll - Schröter, Sollbauer, Knipping, Löwe - Herrmann, Stark, Kade - Königsdörffer, Daferner, Borrello

Vasilj - Zander, Ziereis, Medic, Paqarada - Smith - Becker, Benatelli - Kyereh - Burgstaller, Dittgen

Gelios - Neumann, Wahl, Lorenz, Kirkeskov - Erras - Bartels, Mühling, Skrzybski, Reese - Arp

Männel - Carlson, Gonther, Bussmann - Fandrich - Strauß, Barylla - Nazarov - Sijaric, Zolinski, Messeguem

Heuer Fernandes - Gyamerah, David, Schonlau, Leibold - Reis, Meffert, Kinsombi - Jatta, Glatzel, Wintzheimer

Was für eine verrückte Schlussphase! Insgesamt neun Minuten wurden nachgespielt, am Ende jubelt der SV Werder Bremen. Angesichts des Spielverlaufs tut das Fortuna Düsseldorf richtig weh. Ein Remis wäre hier durchaus verdient gewesen, doch Werder holt den ersten Saisonsieg.

Zetterer - Mbom, Mai, Toprak, Friedl - Schmidt, Eggestein, Osako - Sargent, Füllkrug, Schmid

Kastenmeier - Zimmermann, Klarer, Bodzek, Hartherz - Prib - Narey, Shipnoski, Piotrowski, Peterson - Hennings

Ein hochverdienter Sieg der Gastgeber. Regensburg war in allen Belangen überlegen, hat hier eine sehr souveräne Leistung abgeliefert. Im ersten Durchgang sah es noch nach einem kleineren Unterschied aus, doch in der zweiten Hälfte drehte der Jahn richtig auf. So geht der 3:0 (1:0)-Sieg auch in der Höhe in Ordnung.

Ingolstadt spielte leidenschaftlicher, hatte mehr Tempo und zeigte sich besser als am 1. Spieltag in Dresden. Heidenheim viel offensiv eigentlich nicht viel ein, drehte die Partie aber mit einem Doppelschlag innerhalb von 84 Sekunden und sicherte sich so einen glücklichen Dreier in Ingolstadt.

Rostock gewinnt hochverdient gegen Hannover und sichert sich die ersten drei Punkte der Saison. Im zweiten Durchgang ließ die Kogge nach dem frühen 2:0 nichts mehr hinten anbrennen und stellte im Gegenzug sogar noch auf 3:0.

Kurz vor dem Pausenpfiff gab es noch eine Ecke für den SVS, es war die dritte, während Regensburg lediglich eine hatte. Doch das ist auch die einzige Statistik, in der die Gäste vorn liegen. Die Pausenführung geht absolut in Ordnung, denn Regensburg ist in jeder Hinsicht überlegen.

Lange war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem Hannover leichte Vorteile hatte. Spielerisch gingen die Hausherren aber zu wenig Risiko, wodurch nur wenige Angriffe mal bis vor das Tor kamen. Rostock wurde kurz vor dem Pausenpfiff stärker und belohnte sich nach einer Ecke durch ein Traumtor von Behrens. Die 2. Halbzeit wird spannend!

Ingolstadt steht sicher und macht vor allem das Zentrum für Heidenheim dicht. Die Gäste operieren viel mit langen Bällen, kommen aber bislang kaum zu nennenswerten Chancen.

Kolke - Neidhart, Meißner, Roßbach, Scherff - Baxter Bahn - Rizzuto, Behrens, Ingelsson, Mamba - Verhoek

Bei Heidenheim starten die gleichen elf Akteure, die am vergangenen Spieltag ein 0:0 gegen Paderborn holten.

Neuzugang Denis Linsmayer steht direkt von Anfang an auf dem Feld. Jalen Hawkins nimmt dagegen auf der Bank Platz.

Müller - Busch, Mainka, Hüsing, Föhrenbach - Theuerkauf - Kühlwetter, Sessa, Burnic, Moh - Kleindienst

Buntic - Heinloth, Neuberger, Keller, Franke - Röhl, Linsmayer - Stendera, Bilbija - Kutschke, Eckert Ayensa

Drewes - Diakhite, Höhn, Zhirov - Ajdini, Bachmann, Zenga, Okoroji - Esswein - Soukou, Keita-Ruel

Zieler - Muroya, Franke, Falette, Hult - Ernst, Kaiser - Stolze, Kerk, Muslija - Ducksch

Meyer - Saller, Breitkreuz, Kennedy, Faber - Gimber, Boukhalfa - Wekesser, Singh - Albers, Otto

Der SC Paderborn 07 und der 1. FC Nürnberg haben sich am 2. Spieltag der 2. Bundesliga 2:2 (1:0) getrennt. Sven Michel (85.) rettete den Ostwestfalen spät einen Zähler, zuvor hatten die Franken durch Mats Möller Daehli (54.) und Manuel Schäffler (59.) die Führung der Gastgeber durch Jannis Heuer (19.) gekontert.

Die Darmstädter drehten im zweiten Durchgang auf und waren dem Ausgleich nahe. Das ist angesichts der vielen Ausfälle im Team eine respektable Leistung. Karlsruhe fing sich nach einer zwischenzeitlichen Schwächephase aber wieder und feierte einen letztlich verdienten Sieg - den zweiten der Saison.