Bundesliga-Liveticker zum 25. Spieltag

Am Ende gewinnt Werder knapp durch einen Doppelpack von Füllkrug. Dresden wehrte sich über weite Strecken und hatte auch viele Chancen, Pavlenka war an diesem Mittag aber nur einmal zu überwinden. Damit verteidigt Bremen erfolgreich die Tabellenführung.

Der FC Erzgebirge Aue schöpft wieder Hoffnung im Abstiegskampf: Mit dem 1:0 (1:0)-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg feierte der Tabellenvorletzte den ersten Erfolg nach zehn sieglosen Partien und hat den Abstand auf den Relegationsplatz damit auf sieben Punkte verkürzt. Prince Osei Owusu (23.) schoss das Tor des Tages für die Erzgebirger.

Spätestens mit Nareys 3:0 war das Spiel entschieden. Düsseldorf fährt einen nie gefährdeten Sieg gegen Schanzer ein, die nach Gaus' Platzverweis zumindest nicht die Einstellung verloren und das Ergebnis im Rahmen hielten. Den Klassenerhalt kann man sich beim FCI aber whl endgültig abschminken.

Nicht einmal 15 Minuten regulär zu spielen: Bringt der FC Erzgebirge diese Führung über die Zeit? Oder kann Regensburg hier noch Offensivakzente setzen?

Mit einer knappen Pausenführung geht Werder in die Kabine. Die Hausherren kämpften sich nach dem frühen Rückstand zurück und drehten die Partie durch einen Doppelpack von Füllkrug. Dresden versteckte sich aber keineswegs, nur Pavlenka konnte einige Chancen der Sachsen verhindern.

Ingolstadt ließ sich vom frühen Rückstand nicht entmutigen, hatte ein paar gute Gelegenheiten zum Ausgleich. Dann übernahm Düsseldorf die Spielkontrolle und legte das 2:0 nach. Die Gäste bräuchten schon sehr viel Besonderes, um hier im zweiten Durchgang noch Zählbares mitzunehmen.

Zur Pause steht es zwischen dem FC Erzgebirge Aue und dem SSV Jahn Regensburg 1:0. Owusu bringt die Gastgeber verdient in Führung - die Erzgebirger sind das bessere Team. Wie schnell das aber null und nichtig sein kann, zeigte der Chancendoppelpack der Regensburger durch Beste und Elvedi.

Bei Regensburg gibt es zwei notgedrungene Wechsel in der Startelf: Der Ex-Auer Steve Breitkreuz fehlt erkältet, Sarpreet Singh hat Schambein-Probleme - Jan Elvedi und Konrad Faber rücken dafür in die erste Elf.

Wegen einer Corona-Infektion fällt Stamm-Keeper und Kapitän Martin Männel aus und fehlt erstmals in dieser Saison. Philipp Klewin kommt damit zu seinem zweiten Zweitliga-Spiel für Aue (zudem drei für Bielefeld). In der vergangenen Saison hielt er seinen Kasten beim 0:0 beim KSC sauber (29. Spieltag).

Die Aufstellung der Gäste: Meyer-Schade - Saller, Kennedy, Elvedi, Wekesser - Gimber, Besuschkow - Beste, Boukhalfa, Faber - Albers

Die Aufstellung der Gastgeber: Klewin - Strauß, Gonther, Cacutalua, Carlson - Fandrich, Schreck - Kühn, Nazarov, Zolinski - Owusu

Stojanovic - Stevanovic, Antonitsch, Musliu, Franke - Sarpei, Röhl - Bilbija, Gaus - Schmidt, Eckert Ayensa

Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, de Wijs, Hartherz - Piotrowski, Sobottka - Narey, Appelkamp - Ginczek, Hennings

Mitryushkin - Akoto, Sollbauer, Knipping, Giorbelidze - Mai, Kade - Schröter, Batista Meier - Daferner, Königsdörffer

Pavlenka - Veljkovic, Toprak, Friedl - Weiser, Groß, Jung - Bittencourt, Schmidt - Füllkrug, Ducksch

Der 1. FC Nürnberg ist dank eines Last-Minute-Sieges wieder mittendrin im Aufstiegsrennen: Gegen den Hamburger SV gewannen die Franken durch ein spätes Tor von Tim Handwerker (88.) mit 2:1 (1:1), zuvor hatten Pascal Köpke (15.) und Ludovit Reis (25.) getroffen.

Die letzten 15 Minuten der regulären Spielzeit laufen. Gelingt einem der beiden Teams hier noch der entscheidende Treffer?

Nach 45 Minuten steht es zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem Hamburger SV 1:1. Köpke brachte den Club per Abstauber in Führung, der HSV schlug durch Reis schnell zurück.

Nach den Ergebnissen bisher (Sieg Darmstadt und St. Pauli) stehen Nürnberg und auch der HSV unter unbedingtem Siegzwang, der Club könnte sogar an den Rothosen vorbei ziehen. Der Verlierer der Partie droht im Aufstiegskampf final abgehängt zu werden.

Während einige Klubs nach den Pokalspielen unter der Woche viele Änderungen in der Startelf vornahmen, sind es beim HSV nur zwei: Vagnoman und Reis ersetzen Gyamerah und Kinsombi.

Nürnberg beginnt mit der gleichen Startelf wie beim Sieg in Rostock am vergangenen Spieltag.

Die Aufstellung der Gäste: Heuer Fernandes - Vagnoman, Schonlau, Vuskovic, Muheim - Reis, Meffert - Jatta, Kittel, Chakvetadze - Glatzel

Die Aufstellung der Gastgeber: Mathenia - Fischer, Sörensen, Schindler, Handwerker - Tempelmann, Nürnberger - Duman, Möller Daehli - Köpke, Schleimer

Der FC St. Pauli setzt sich im Vergleich der im DFB-Pokalviertelfinale unterlegenen Zweitligisten gegen den Karlsruher SC im Aufstiegsrennen ein Ausrufezeichen und erobert damit zumindest bis morgen, wenn Bremen Dresden empfängt, den zweiten Tabellenplatz. Kyereh hatte einen Doppelpack geschnürt, ehe Makienok für die in den ersten 45 Minuten klar besseren Kiezkicker noch vor dem Halbzeitpfiff nachlegte. Hofmann verkürzte im zweiten Durchgang.

Was für ein Spiel! Nach Teroddes drittem Ausgleich drückte Schalke permanent auf den Siegtreffer, den aus dem Nichts allerdings die Gäste erzielten. Ein Coup für Hansa im Abstiegskampf und ein Rückschlag für Schalke im Aufstiegsrennen.

Die Nachspielzeit ist fast rum. Der Sieg ist Sandhausen nicht mehr zu nehmen.

Es scheint, als sei die Partie entschieden. Von Hannover kommt nur noch wenig, Sandhausen versucht den Ball jetzt möglichst weit weg vom eigenen Tor zu halten.

Sandhausen gewinnt in der zweiten Hälfte viele Zweikämpfe und kann auf 7:2 Torschüsse im zweiten Durchgang verweisen - bisher sind die Gastgeber dem 3:1 näher als Hannover dem Ausgleich

Die Schultz-Mannen lassen die Badener mal ihr Glück versuchen, ziehen sich zurück und warten auf Fehler des Gegners.

Rostock erwischte Schalke mit seinen Kontern zwei Mal eiskalt, doch Terodde hatte jeweils eine Antwort parat. So torreich darf es im zweiten Durchgang gerne weitergehen.

Eine hochverdiente - auch in der Höhe - Führung für den FC St. Pauli. Vom Karlsruher SC kommt viel zu wenig, die Kiezkicker dominieren nach Belieben und erspielen sich Chance auf Chance. So hoch haben sie in diesem Spieljahr zur Pause noch nicht vorne gelegen.

Sandhausen führt zur Pause 2:1 gegen Hannover. Und auch wenn der SVS kaum Ballbesitz hat, ist die Führung völlig verdient und gerecht. Durch einen Geniestreich ist der SVS in Führung gegangen, hat von der ersten Minute an früh den Gegner unter Druck gesetzt und seine Möglichkeiten genutzt. Hannover hat sich mit anhaltender Dauer besser organisiert, stand sicherer und kam dann auch wenige Male selbst nach vorne.

In den ersten Minuten überrennt Sandhausen Hannover förmlich und nutzt die Verwunderung des Gegners für zwei Tore. Aber die Gäste sind wieder zurück, nutzen ihren ersten Torschuss zum Anschlusstreffer. Es ist knapp eine halbe Stunde gespielt. Hannover muss jetzt versuchen vorne mehr Druck aufzubauen. Sie haben zwar mehr Ballbesitz, dringen aber so gut wie nie in die gefährliche Zone ein.