Bundesliga-Liveticker zum 18. Spieltag

In einem packenden Nordduell behält der HSV die Oberhand. Glatzel mit einem Doppelpack (3. und 49. Spielminute), Heyer per Kopf (17.) und Reis (90.+2) erzielen die Treffer für den verdienten HSV-Sieg. Die Braunschweiger hielten wacker dagegen und können stolz über ihre klasse kämpferische Leistung sein. Die Eintracht-Tore erzielten Kaufmann (30.) und der eingewechselte Wiebe (81.).

In der Nachspielzeit gab es keine relevanten Aktionen mehr. Der Schiedsrichter pfeift ab - St. Pauli gewinnt dank eines Standard-Tores im ersten Durchgang. Sonst gab es fast keine gefährliche Szene beider Seiten.

Nach einem Schlenzer von Benes aus 17 Metern in Richtung linkes Tordreieck fliegt Fejzic, macht sich ganz lang und kratzt den Ball aus dem Winkel.

Nach einer kleinen Verschnaufpause hat Bielefeld zuletzt wieder ein bisschen aufgedreht und Abschlüsse gesucht. Doch bislang sind diese nicht zwingend genug.

Nach einer guten Anfangsphase hat Bielefeld das Tempo jetzt wieder rausgenommen und die Partie plätschert etwas vor sich hin. 20 Minuten bleiben noch, um den Rückstand aufzuholen. Oder gelingt dem SVS der Lucky Punch? Bislang ist der SVS in Hälfte zwei noch nicht einmal gefährlich nach vorne gekommen.

Wie schon zu Beginn des Spiels stehen beide Defensiven solide und lassen wenig zu, doch im Spiel nach vorne sind beide zu unsauber. Viele lange Pässe kommen nicht an, dadurch entstehen nahezu keine relevanten Abschlüsse.

3:0 Torschüsse gab es für die Arminia nach dem Seitenwechsel. Überhaupt spielen sie deutlich druckvoller und finden die Lücken gegen tief stehende Sandhäuser.

Der HSV startete sehr druckvoll in die Partie und erzielte mit dem ersten Torschuss durch Robert Glatzel früh das 1:0 (3.). Im Anschluss spielten die Hanseaten weiter nach vorne und legten durch Heyer mit dem zweiten Schuss aufs Tor zum 2:0 nach (17.). Danach fand Braunschweig besser ins Spiel und kam ebenfalls mit seinem ersten Schuss auf das HSV-Gehäuse durch Kaufmann zum Anschlusstreffer (30.). Eine sehr unterhaltsame und stimmungsvolle Partie im Hamburger Volksparkstadion.

Der SV Sandhausen führt in Bielefeld 2:1. Die Arminen haben zwar mehr Spielanteile, doch Sandhausen macht einen richtig guten Job. Wenn der SVS am Ball ist, geht es immer direkt nach vorne, das haben die Gäste dann auch zwei Mal genutzt und führen verdient mit 2:1. Bielefeld tat sich in der ersten Hälfte schwer gegen gut organisierte Gäste.

Die Gastgeber aus Nürnberg machen hier ein gutes Spiel, kontrollieren den Ballbesitz und bringen durch Geis ein gewisses Kreativelement im Spielaufbau mit. Doch weil sie selbst den Durchbruch nicht schafften, Gyamerah die Topchance verpasste und St. Pauli selbst per Standard traf, liegt der FCN zur Halbzeit zurück. Das Ergebnis entspricht hier nicht unbedingt dem Spielverlauf.

Sandhausen foulte schon fünf Mal, die Arminia erst einmal. Die Gäste haben den Fight im Tabellenkeller gut angenommen und stellen Bielefeld jetzt ein bisschen vor Probleme. Die Arminia findet aktuell keine Mittel, gut stehende Sandhäuser zu überwinden.

Erik Zenga kommt erstmals seit dem 6. Spieltag (28. August) wieder zum Einsatz. Der 30-Jährige fiel mehrere Monate wegen einer Sprunggelenksverletzung aus.

SVS-Coach Alois Schwartz nimmt in seiner Startelf gleich sieben Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:4-Niederlage beim HSV) vor: Drewes, Dumic, Framberger, Bachmann, Calhanoglu, Esswein und Zenga rücken neu ins Team.

Arminia-Trainer Daniel Scherning verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (3:1-Heimsieg gegen Magdeburg) auf drei Positionen: Klünter, Vasiliadis und Lasme spielen für Gebauer, Rzatkowski und Okugawa (alle auf der Bank).

Braunschweig-Coach Michael Schiele nimmt gleich sechs Wechsel im Vergleich zur 0:1 Heimniederlage gegen Hansa Rostock am 17. Spieltag vor. Neu in der Startelf sind Saulo Decarli, Linus Gechter, Nathan de Medina, Jan-Henrik Marx, Tarsis Bonga und Manuel Wintzheimer. Filip Benkovic, Michael Schultz, Jannis Nikolaou (jeweils nicht im Kader), Danilo Wiebe, Maurice Multhaup und Lion Lauberbach (jeweils auf der Bank) machen Platz.

Im Vergleich zum Hamberger Hinrunden-Ausklang gegen den SV Sandhausen (4:2 für den HSV) am 12. November 2022 bringt HSV-Coach Tim Walter zwei neue Spieler in seine Startelf. Moritz Heyer und Bakery Jatta ersetzen Laszlo Benes und Sonny Kittel in der Anfangsformation.

St. Paulis neuer Trainer Fabian Hürzeler nimmt in der Startelf vier Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (4:4-Remis in Karlsruhe) vor: Medic, Mets, Metcalfe und Otto spielen für Smith (nicht im Kader), Beifus, Aremu und Eggestein (alle auf der Bank).

Club-Trainer Markus Weinzierl verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:1-Heimsieg gegen Paderborn) auf drei Positionen: Jensen, Flick und Nürnberger spielen für Mathenia (Schulterverletzung), Lawrence und Wekesser (jeweils Reha nach Knieverletzung).

Vaslij - Dzwigala, Medic, Mets - Saliakas, Irvine, Paqarada - Metcalfe, Hartel - Daschner, Otto

Jensen - Gyamerah, Geis, Schindler, Nürnberger - Tempelmann, Flick - Castrop, Möller Daehli - Duah, Daferner

Drewes - Zhirov, Framberger, Dumic - Calhanouglu, Papela, Esswein - Zenga, Bachmann - C. Kinsombi, D. Kinsombi

Fraisl - Oczipka, Andrade, Ramos, Klünter - Prietl - Vasiliadis, Consbruch - Hack, Serra, Lasme

Fejzic - Medina, Gechter, Decarli - Marx, Kaufmann, Donkor - Krauße, Endo - Bonga, Wintzheimer

Heuer Fenandes - Heyer, David, Schonlau, Muheim - Reis, Meffert, Jatta - Königsdörffer, Glatzel, Dompe

Kaiserslautern belohnte sich für einen starken Kampf und drehte das Spiel in Hannover. Dadurch springen die Pfälzer auf Rang vier, während Hannover auf Platz sieben abrutscht.

Ein umkämpftes Spiel geht in die Pause. Hannover kam nach einer hektischen Anfangsphae besser ins Spiel und ging durch ein Traumtor von Köhn in Führung. Der FCK wehrte sich und wurde gegen Ende etwas besser. Die wirklich großen Chancen blieben für die Gäste aber aus.

Drei Spieler sind seit der Winterpause neu im Lauterer Kader: Der aus Bremen geliehene Nicolai Rapp fehlt heute noch, die aus der eigenen zweiten Mannschaft zu den Profis aufgerückten Aaron Basenach (ein Zweitliga-Spiel) und Angelos Stavridis (heute erstmals im Aufgebot) sitzen beide auf der Bank.

Erstmals seit Runde zwölf darf Kevin Kraus wieder beginnen. Der Verteidiger traf im Hinspiel in der Nachspielzeit zum 2:1-Sieg für den FCK.

Neben Neumann rücken im Vergleich zum letzten Spiel vor der Winterpause auch Luka Krajnc (erstmals seit dem 11. Spieltag) und der 18-jährige Nicolo Tresoldi (erstmals seit dem 10. Spieltag) in die Startformation. Dafür nehmen Arrey-Mbi, Beier und Dehm auf der Bank Platz.

Luthe - Bormuth, Kraus, Tomiak - Zimmer, Niehues, Zuck - Opoku, Redondo, Hanslik - Boyd

Zieler - Krajnc, Börner, Neumann - Muroya, Kunze, Besuschkow, Köhn - Nielsen - Teuchert, Tresoldi

Kiel gewinnt 2:1 gegen Greuther Fürth. Am Ende ist der Sieg für die Störche absolut verdient. Auch wenn sich Kiel in der ersten Hälfte sehr schwer getan hat, in Halbzeit zwei haben die Norddeutschen eine enorme Leistungssteigerung hingelegt und dem Gegner kaum Spielanteile überlassen. Den Sieg hat das Team von Marcel Rapp gewollt.

Der 1. FC Heidenheim setzt seine beeindruckende Siegesserie auch im neuen Jahr fort. Gegen Hansa Rostock gewannen die Heidenheimer mit 2:0 (0:0) und holten damit den vierten Dreier in Serie. Die Tore erzielten Tim Kleindienst (80.) und Florian Pick (88.).

Der SV Darmstadt 98 hat die Tabellenführung mit einem 2:0 (2:0) gegen den SSV Jahn Regensburg untermauert. Für die Lilien trafen Braydon Manu (18.) und Fabian Holland (29.). Bei den Oberpfälzern sah Scott Kennedy Rot (22.). Durch den sechsten Heimsieg halten die Hessen Heidenheim und Hamburg auf Abstand.

Erst trifft Wahl, dann Lorenz und der auch noch auf Vorlage von Schulz - Kiels Dreierkette hinten macht heute vorne den Unterschied!

Becker legt von rechts auf für Wriedt, der aus acht Metern den Ball direkt nimmt. Aber Linde ist da. Wriedt versucht den Abpraller dann am Fürther Schlussmann noch vorbeizubekommen, doch Linde bleibt Sieger und klärt zur Ecke.

Das Kleeblatt läuft in der zweiten Hälfte jetzt fast nur noch hinterher und kann kaum durchatmen. Kiel macht richtig viel Druck.

Kiels Zweikampfquote vor der Pause 44 Prozent, nach der Pause 56 Prozent. Und nach Torschüssen steht es in der zweiten Hälfte 6:0!

Die Störche zeigen in den ersten Minuten der zweiten Hälfte ein ganz anderes Gesicht. Sie sind mutiger und machen Druck mit hohem Spieltempo. Ein offener Schlagabtausch könnte das jetzt werden.

Tabellenführer Darmstadt führt zur Pause mit 2:0 durch die Tore von Braydon Manu und Fabian Holland. In der Anfangsviertelstunde sind die Gäste die etwas bessere Mannschaft, schaden sich dann aber durch den Patzer im Aufbauspiel. Spätestens mit dem Platzverweis von Kennedy gewinnt Darmstadt die Oberhand und stellt anschließend auf 2:0. Erst kurz vor der Pause wird der SSV noch mal ansatzweise durch Shipnoski gefährlich.

Nach einer größtenteils ereignislosen ersten Halbzeit gehen die beiden Mannschaften mit 0:0 in die Kabinen. Heidenheim ist feldüberlegen, bemühter und hat wenigstens ein paar Torschüsse. Rostock versteift sich auf die Defensive, hatte aber zwei bessere Möglichkeiten.

Fürth führt zur Pause mit 1:0 gegen Kiel. Und die Führung geht absolut in Ordnung. Von Beginn an waren die Gäste organisierter in ihrem Spiel und arbeiteten sich Schritt für Schritt an die Führung heran. Auch wenn Kiels Schlussmann Schreiber einen großen Anteil an dem Gegentreffer hat, Fürth macht ein gutes Spiel und hält Kiel vom eigenen Tor weitestgehend fern.