Bundesliga-Liveticker zum 33. Spieltag

Der FCN war über 90 Minuten äußerst engagiert, hatte alles versucht und wollte mit einem Dreier den Klassenverbleib sichern. Im Angriffsdrittel agierten die Hausherren aber nicht zielstrebig und präzise genug, Rostock verteidigte sicher und machte mit dem Punkt den eigenen Klassenverbleib sicher.

Heft pfeift die Partie kurz ab. Es sah lange so aus, als würde der Ball hier heute nicht in ein Tor finden. Kaiserslautern näherte sich der Führung an, aber waren schlussendlich nicht zwingend genug. Die Karlsruher bewiesen ihre Effizienz und konnten mit ihren einzigen beiden echten Torchancen den Derby-Sieg klarmachen.

Fällt in diesem verrückten Spiel noch ein weiterer Treffer?

Der FCN hat mehr vom Spiel, kommt gegen die gut organisierte Abwehr der Rostocker aber nur selten in gefährliche Räume. Rostock kontert ab und an und strahlt bei Standards große Gefahr aus. Die Chancen der Kogge waren die besseren, das 0:0 ist aber gerecht.

Es ist Halbzeit in Karlsruhe. Beide Teams können durchatmen, es war ein kräftezehrender erster Durchgang mit wenig klaren Torchancen. Die Lauterer kamen hier noch häufiger vor das Tor der Hausherren, fanden jedoch zu keinen guten Abschlüssen.

Die Fortuna hat zwar deutlich mehr Ballbesitz, aber sowohl nach Torschüssen (7:6 für Düsseldorf) als auch nach xGoals-Werten (0,84:0:72 für Hannover) ist es ein Spiel auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigen sich effizient im Abschluss und sorgen für beste Unterhaltung.

Einer von beiden wird heute nach Abpfiff den sicheren Klassenerhalt feiern. Nürnberg wäre mit einem Sieg gerettet, Rostock reicht dafür schon ein Remis.

Einzige Umstellung beim Club: Lukas Schleimer rückt wie im letzten Heimspiel gegen Kaiserslautern wieder in die Startelf, verdrängt Fabian Nürnberger.

Alois Schwartz lässt zum fünften Mal in Folge dieselbe Startelf beginnen - so viel Konstanz gab es in Hansas Historie in der 2. Bundesliga zuvor noch nie!

FCK-Trainer Schuster tauscht auf vier Positionen. Für Zuck und Bormuth beginnen heute Durm und Bünning. Für Opoku und Hercher starten Lobinger und Hanslik.

Im Vergleich zum vergangenen Wochenende haben die Karlsruher ihre Startaufstellung auf drei Positionen verändert. In der Abwehr rotieren Gordon und Jung für Kobald und Thiede in die erste Elf. Anstatt Jensen beginnt heute Choi.

Bei den Gästen fehlt neben dem gelb-gesperrten Phil Neumann auch Julian Börner, die Defensive muss umgebaut werden. Youngster Yannik Lührs kommt zu seinem vierten Zweitliga-Einsatz (beim letzten am 29. Spieltag in Bielefeld sah er Rot), Sei Muroya rückt erstmals seit dem 28. Spieltag in die Startelf.

Zwei Wechsel gibt es bei den Gastgebern nach der Nullnummer am Millerntor: Nicolas Gavory und Youngster Elione Fernandes Neto kommen neu in die Mannschaft, Daniel Ginczek und Jordy de Wijs gehen auf die Bank.

Luthe - Zimmer, Tomiak, Bünning, Durm - Rapp, Niehues - Klement, Hanslik - Lobinger, Boyd

Gersbeck - Jung, Franke, Gordon, Brosinski - Gondorf - Wanitzek, Choi - Nebel - Kaufmann, Schleusener

Kolke - Malone, van Drongelen, Roßbach - Neidhart, Fröde, Dressel, Schumacher - Pröger, Hinterseer, Fröling

Klaus - Castrop, Lawrence, Horn, Brown - Flick - Tempelmann, Schleimer - Möller Daehli - Duah, Lohkemper

Zieler - Muroya, Lührs, Arrey-Mbi - Dehm, Besuschkow, Kunze, Köhn - Schaub - Nielsen, Teuchert

Kastenmeier - Zimmermann, Hoffmann, Klarer, Gavory - Oberdorf, Neto - Klaus, Appelkamp, Iyoha - Kownacki

Fürth war heute über weite Phasen der Partie besser als der HSV, die Hausherren waren vor dem gegnerischen Tor aber abgezockter und im Angriffsdrittel in den entscheidenden Momenten einfach präziser. Ein letztendlich verdienter Erfolg für die Hamburger.

Die Hamburger tun sich ein wenig schwer gegen die Fürther, die gut dagegenhalten. Die Rothosen sind im Rennen um den zweiten Platz zum Siegen verdammt, sind aber dank ihrem Treffer zum 1:0 auf bestem Weg dazu.

Bei den Gästen fehlt Oussama Haddadi, für den Tunesier rückt Luca Itter ins Team. Zudem bekommt Ragnar Ache den Vorzug vor Lukas Petkov.

Nach der 5:1-Gala in Regensburg hat Tim Walter keinerlei Veranlassung, irgendetwas umzustellen. Er lässt dieselbe Startelf beginnen - Laszlo Benes wäre nach Gelb-Sperre wieder einsatzbereit, sitzt aber erst einmal auf der Bank.

Wenn der HSV heute verliert, stünde nach Darmstadt auch Heidenheim als Aufsteiger in die Bundesliga fest und die Hamburger hätten selbst den Relegationsplatz noch nicht sicher. Bei einem Sieg wäre der HSV mindestens Dritter und hätte am letzten Spieltag noch ein Fernduell mit Heidenheim um Platz zwei (HSV in Sandhausen, Heidenheim in Regensburg).

Linde - Griesbeck, Jung, Itter - Meyerhöfer, Hrgota, Christiansen, Green, John - Ache, Sieb

Heuer Fernandes - Heyer, Schonlau, David, Muheim - Reis, Meffert, Kittel - Jatta, Glatzel, Dompe

Es war ein hartes Stück Arbeit, doch am Ende fährt Heidenheim den hochverdienten Sieg ein und könnte heute abend "auf dem Sofa" den Aufstieg feiern, vorausgesetzt, der HSV verliert gegen Fürth. Sandhausen steht nach der 19. Saisonniederlage vorzeitig als erster Absteiger fest.

Für den Jahn geht es höchstwahrscheinlich in die dritte Liga, trotz des Sieges. Aber auch Braunschweig ist noch nicht gerettet, könnte am letzten Spieltag noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Keines der beiden Teams dürfte mit dem Spieltag zufrieden sein.

Bielefeld hätte zur Halbzeit eigentlich höher als 2:1 führen müssen. Somit war der Ausgleich durch Conteh (58.) eher glücklich, aber der SCP verdiente sich den Punkt durch eine engagierte Leistung im zweiten Durchgang und hätte beinahe noch den Lucky Punch gesetzt, aber der eingewechselte Srbeny traf nur den Pfosten (89.). Für den SCP ist damit der Aufstiegstraum endgültig geplatzt, die Arminia hat den Relegationsrang 16 nach menschlichem Ermessen sicher.

Der DSC eröffnet den zweiten Durchgang.

Der DSC führt im Nachbarschaftsduell hochverdient mit 2:1 zur Pause. Die Bielefelder Tore erzielten Lasme (9.) und Vasiliadis (36.). Zwischenzeitlich hatte Pieringer zum Ausgleich getroffen (24.). Die Arminia ließ durch Lasme noch zwei Hochkaräter liegen und führt demnach mehr als verdient zur Halbzeit.

Heidenheim machte von Anfang an Druck, wurde aber zu selten zwingend. Sandhausen verteidigt bislang fast alles weg und wäre bei Essweins Pfostenschuss beinahe aus dem Nichts in Führung gegangen. Beide wollen unbedingt gewinnen, gleich geht's weiter!

Die Hausherren gingen mit der ersten Aktion in Führung, fanden sich aber über die restliche Zeit hauptsächlich in der Defensive wieder. Regensburg kam durch eine Einzelaktion zum Ausgleich und hätte mit dem Strafstoß gar in Führung gehen können. Owusu vergab aber vom Punkt.